Welpe ist nicht anhänglich...

  • Irgendwie ist einem nie Recht, oder (mein ich nicht böse!!)?
    Rennt einem der Zwerg plärrend nach und will niemalsnienicht weg von Frauchen/Herrchen, dann ist das nervig.
    Tut der Zwerg o.g. nicht, ist es auch nicht richtig.

    Jeder Hund ist anders und jeder Hund wird den Halter vor neue Herausforderungen stellen.. Dein Zwerg ist nun eben nicht der 'Oh Gott, oh Gott..alle weg! GsD gibt es Frauchen!'-Hund. Na und? Dafür wird dein Zwerg wahrscheinlich nie Theater beim alleinbleiben machen. ;)

    Entspann dich, nimm den Zwerg so wie er ist und bring ihm einfach bei, dass du wichtig bist ;)

  • Ich hänge mich mal an. Unser mittlerweile einjähriger Rüde war auch von Anfang an nicht so anhänglich wie viele andere Hunde die ich kenne. Er erkundete schon als Welpe gerne alles auf eigene Faust und das hat sich bis heute eigentlich so gehalten. Trotzdem haben wir eine hervorragende Bindung und er weiß ganz genau, dass er zu uns gehört.
    Ich sehe das Ganze eher positiv. Gerade im Vergleich zu anderen Hunden, die von Anfang an sehr anhänglich waren, ist Kolja in der Regel wesentlich souveräner und hatte von Anfang an keinerlei Angst vor Dingen die er nicht kannte. Dafür ist er halt ein "kleiner" Dickkopf und benötigt für bestimmte Dinge etwas mehr Überzeugungsarbeit als anhänglichere Hunde. Das machts aber auch irgendwie spannend.

    Somit: Aus unserer Erfahrung heraus ist sowas kein Problem und man kann es sich sogar schön reden :D

  • Zitat

    Irgendwie ist einem nie Recht, oder (mein ich nicht böse!!)?
    Rennt einem der Zwerg plärrend nach und will niemalsnienicht weg von Frauchen/Herrchen, dann ist das nervig.
    Tut der Zwerg o.g. nicht, ist es auch nicht richtig.


    Ich denke nicht, dass es darum geht ob es einem nicht Recht ist.
    Ich kann nur für mich sprechen, aber mich als Ersthundbesitzer hat es einfach unsicher gemacht, dass ich in jedem Buch gelesen habe, der Welpe ist so und so und dann war sie da und ganz anders. Klar kann man darüber froh sein und natürlich hat man den Welpen trotzdem lieb. Und natürlich ist jeder Welpe anders, aber wenn in den Büchern immer die Rede ist vom Folgetrieb und das der Welpe erst mal zwei Tage durchjammert, ist das komisch, wenn es nicht so ist. Ich zumindest habe mir aber erst mal Sorgen gemacht ob etwas mit dem Welpen nicht stimmt oder ich etwas falsch mache. :ops:
    Beim nächsten weiß ich es dann auch besser! :D

  • Zitat

    Irgendwie ist einem nie Recht, oder (mein ich nicht böse!!)?
    Rennt einem der Zwerg plärrend nach und will niemalsnienicht weg von Frauchen/Herrchen, dann ist das nervig.
    Tut der Zwerg o.g. nicht, ist es auch nicht richtig.

    Jeder Hund ist anders und jeder Hund wird den Halter vor neue Herausforderungen stellen.. Dein Zwerg ist nun eben nicht der 'Oh Gott, oh Gott..alle weg! GsD gibt es Frauchen!'-Hund. Na und? Dafür wird dein Zwerg wahrscheinlich nie Theater beim alleinbleiben machen. ;)

    kann ich so unterschreiben. Erschlagt mich, aber ich war etwas nachlässig mit dem Alleinesein üben und habe ihn nach maximal einer halben Stunde, die er kennt, salopp auf 2 1/2 Std. gesetzt.

    Siehe da, nix, niente, nada. Alles heile, kein Bächlein, kein Gejammer(habe die Nachbarn gefragt, ob Sie ein Ohr darauf haben könnten) und keine helle Aufregung(er war zu dem Zeitpunkt ca. 17 Wochen alt).

    Was macht mein herzallerliebstes Schätzchen?

    Motto(etwas üebrspitzt dargestellt)"jo, alde, bist wieder da? gut, dann geh kurz mit mir pissen, dann penn ich weiter" :lol:

    Mittlerweile macht er seine 5 Std., während ich arbeiten gehe, auch problemlos(auch hier war es wieder ein "ins kalte Wasser werfen...").

    ganz kleiner Nachtrag, auch wenn OT: dies ist schon mein dritter Hund, den ich ins kalte Wasser geworfen habe...also irgendwas muss ich ja haben, dass es klappt :roll:

    Trotzdem setze ich hier mal hinzu, dass Alleinesein üben nicht zu vernachlässigen auch wenn der Hund ein sehr selbstständiges Wesen hat und sich daran keineswegs(!!!) ein Exempel zu statuieren und die Denkweise "ach das wird schon, ging bei anderen ja auch" zu entwickeln.

    Dazu lese und höre ich viel zu viel über Hunde, welche Probleme mit dem Alleinesein besitzen.

  • Zitat

    Ich kann nur für mich sprechen, aber mich als Ersthundbesitzer hat es einfach unsicher gemacht, dass ich in jedem Buch gelesen habe, der Welpe ist so und so und dann war sie da und ganz anders. Klar kann man darüber froh sein und natürlich hat man den Welpen trotzdem lieb. Und natürlich ist jeder Welpe anders, aber wenn ich den Büchern immer die Rede ist vom Folgetrieb und das der Welpe erst mal zwei Tage durchjammert, ist das komisch, wenn es nicht so ist. Ich zumindest habe mir aber erst mal Sorgen gemacht ob etwas mit dem Welpen nicht stimmt oder ich etwas falsch mache.
    Beim nächsten weiß ich es dann auch besser!

    Das ist wie bei den Säuglingsmüttern, die zum Arzt rennen, weil das Neugeborene durchschläft :D

  • Manche Hunde sind aber auch einfach nicht so "Kuschelhunde" oder auf ihre Menschen fixiert...Eine Freundin von mir beschwert sich immer über ihren Labrador-Mix, der würd nie von sich ankommen um gestreichelt zu werden, wenn sie ihn dann krault, ist ok, aber wenn er genug hat zieht er sich einfach zurück....Und spielen will er auch meistens nur auf seine Art (totkauen von Spielzeug), Stöckchen hinlegen und werfen höchstens mal beim Spaziehengehen....
    Sich mit dem Hund beschäftigen, von dir aus auf ihn zugehen und versuchen eine gute Bindung aufzubauen, mehr kannst du da nicht machen, ist eine Charakterfrage!

  • Zitat


    Ich denke nicht, dass es darum geht ob es einem nicht Recht ist.
    Ich kann nur für mich sprechen, aber mich als Ersthundbesitzer hat es einfach unsicher gemacht, dass ich in jedem Buch gelesen habe, der Welpe ist so und so und dann war sie da und ganz anders. Klar kann man darüber froh sein und natürlich hat man den Welpen trotzdem lieb. Und natürlich ist jeder Welpe anders, aber wenn in den Büchern immer die Rede ist vom Folgetrieb und das der Welpe erst mal zwei Tage durchjammert, ist das komisch, wenn es nicht so ist. Ich zumindest habe mir aber erst mal Sorgen gemacht ob etwas mit dem Welpen nicht stimmt oder ich etwas falsch mache. :ops:
    Beim nächsten weiß ich es dann auch besser! :D

    Deswegen steht da auch, dass es nicht böse gemeint ist ;)

    Hätte ich nen Welpen, der 2 Tage durchbrüllt, würd ich denken der hat Schmerzen :p Keiner meiner Hunde hat lange gejammert (Kalle eine Nacht, Pan ein paar Stunden nach dem Schock weil er überrannt wurde und die anderen 3 überhaupt nicht).

  • Meine Lille war auch von Anfang an sehr selbstständig und hatte viele ganz eigene Ideen. Die Bindung aufzubauen war viel Arbeit und sie hat vieles oft hinterfragt.

    Mittlerweile habe ich sie vier Jahre und alle Problemchem sind keine mehr. Bei der Erziehung der anderen beiden kann sie mir gut zuarbeiten, im Miteinander wissen wir voneinander, dass wir uns 100% auf den anderen verlassen können. Eigene Ideen darf sie mir "vorschlagen" (z.B. "Uh! Ein Hase- wollen wir den nicht jagen?"), meine Antwort akzeptiert sie dann. :)
    Es ist die tollste Bindung, die ich je zu einem Hund hatte. Aber ich denke, dass kommt gerade WEIL wir viel Fläche zum Reiben hatten, viele Diskussionen, wenig klassischen "Will-to-Please".

    Will sagen: sieh ihren Charakter als wundervolle Chance, ihr seid einzigartig zusammen. Sorg dich nicht, wachst miteinander- es ist gut so, wie es ist.

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