Behindertenbegleithund - der 92.000 "ja oder nein" Thread!

  • Zitat

    Vllt noch der Gedankengang, der Hund arbeite 24/7 für dich, er ist IMMER im Dienst und das ist anstregend, daher die Frage nach seiner Freizeit :)


    Vorschläge? Ich brauche ja in der Tat nicht so extrem viel Hilfe, aber Hilfe die mich extrem entlastet ;-)
    Wie gesagt liebäugel ich mit der Reizangel und ich kenne mich mit Dummytraining aus, habe selbst auch super Spaß daran. Nur jetzt nicht auf Turnierebene sondern eben "zum Spaß" :)

  • Also erst mal kann dir dein Vermieter ohne einen wirklich triftigen Grund die Hundehaltung generell nicht mehr verbieten, siehe neues Gesetz.
    Ein Hund gehört mitterweile zum normalen Lebensstandard.


    Und mich stört dieses Ich will dies nicht ausgeben,ich will das nicht ausgeben,
    so ein Hund kann ganz schnell verdammt teuer werden!
    Und mit teuer meine ich teuer.


    Unter 18jährige kann mit Hunden nicht rausgehen lassen,wegen der Versicherung.


    Abgesehen davon finde ich es etwas dreist zu erwarten,dass die Leute dies kostenlos tun (das Gassigehen),schließlich geht eine Menge Zeit dafür drauf,und sie müssen regelmässige Zeiten einplanen,
    das ist eine Menge Verantwortung, und da kann man nicht erwarten, dass die Leute das umsonst tun.


    Und dieses ja wenn der Hund bnicht passt gebe ich ihn wieder ab,stößt mir auch sauer auf.


    Ich würde von einen Hund absehen.

  • Ich würde davon auch absehen. :/


    Ich finde es nicht gut, dass der Hund am liebsten "faul" zu sein hat, damit man nicht so viel machen muss. Und ich würde weder Pudel, noch Labradore als "faul" bezeichnen, davon mal ab. (ganz zu schweigen von der Verpaarung an sich)
    Gassigänger sollten doch bitte kostenlos sein und überhaupt kann/will man sich vieles nicht leisten.


    Ich finde es nicht gut. Sicherlich wäre es für dich eine Entlastung und man freut sich ja auch über so nen Wuffel, aber wenn keine Bereitschaft da ist, etwas zu investieren.... :ka: oder generell das Geld nicht da zu sein scheint..
    Ich finde das nicht in Ordnung.



  • So nun werde ich das erste Mal echt richtig unfreundlich - sieh es mir bitte nach!
    1. ich habe schon oft genug geschrieben, dass es mir um die laufenden Kosten geht. Ja ich habe erstpartes bzw. Leute, bei denen ich mir Geld leihen kann, sollte etwas unvorhergesehenes geschehen.
    2. KANN ich nicht mehr ausgeben, mit "wollen" hat das nichts zu tun.
    3. War das eine Frage, wie realistisch das ist und auch dazu gab es (auch an anderer Stelle) sehr unterschiedliche Meinungen! Aber mich als "dreist" zu bezeichnen, finde ich respektlos.
    4. Wo hab ich geschrieben, dass ich den Hund abgebe, wenn er sich "was bricht" krank ist? Das mache ich nicht.


    Schade, dass ich auf einige so superunmenschlich zu wirken scheine.


    Danke dir trotzdem für deine Einschätzung, ich weiß, du meinst es nicht böse, aber mir stößt es nunmal grad auch sehr sauer auf.

  • Ich schreibe auch mal munter drauf los :-)
    Habe keine Erfahrung mit solchen Hunden, aber ich schreibe mal wie ich darüber denke.


    Ein Hund kann sicher eine grosse Bereicherung sein, vorallem wenn er dir im Alltag helfen kann. So wie du geschrieben hast, hast du aber keine "allzu grosse Behinderung" sprich, du kannst dich bewegen, laufen etc. Du brauchst den Hund vorallem, um mal Schränke zu öffnen, was zu bringen etc. Sagen wir, damit du dir deine Kraft etwas sparen kannst (bitte korrigieren wenn ichs falsch verstanden habe).
    So etwas wird dir auch ein normaler Hund, ohne Ausbildung bieten können.


    Ich verstehe, dass du kein Geld für einen professionellen Hund hast, die Preise sind da ja scheinbar wirklich richtig hoch! Aber von jemanden, der nur hobbymässig Hunde ausbildet und auch noch Mischlinge züchtet, von so jemandem würde ich absehen. Auch wenn sie ihre Hunde selbst ausgebildet hat, für ihre Zwecke, heisst das nicht das sie das mit jedem Hund und für jede Menschen kann. Ich würde da wirklich nur einen Hund als einer anerkannten Stelle nehmen! Aber wie gesagt, das Geld dazu fehlt (verständlich).


    Du schreibst, du würdest ja mehr Geld für den Hund ausgeben (Gassiservice etc.), aber du kannst es nicht. Naja, ich würde ja einen Porsche kaufen, aber ich kann halt nicht... Wenn man sichs nicht leisten kann, dann muss man es halt lassen. Ist jetzt etwas böse gesagt, aber ich hoffe du verstehst was ich meine!


    Bei euch in Deutschland gibt es ja dieses neue Gesetz bzgl. Hund und Mietwohnung, jemand hatte es schon erwähnt. Mit einem normalen Hund sollte das dann ja auch klappen mit der Wohnung. Ansonsten kann man ja auch umziehen.


    Mein ehrlicher Vorschlag an dich: Durchstöbere das Internet, Inserate, Nothilfeorganisationen etc. und such nach einem Hund, der einen ruhigen Charakter hat und schon etwas älter ist (so ab 4 Jahren). Dann ist die "wildeste" Zeit vorbei. Es gibt doch immer wieder Menschen, die einen super erzogenen Hund nicht mehr halten können (warum auch immer). Ich glaube für dich wäre es ein Glücksfall, so einem Hund ein neues Daheim zu geben. Diesem Hund könntest du bestimmt die für dich wichtigsten Tricks beibringen (Sachen holen etc. sollten nicht so eine Sache sein). Evtl. findest du auch jemanden, der dir für Entgeld hilft, den Hund richtig auszubilden bzw. ich würde es erziehen nennen. Wäre dann bestimmt immer noch günstiger als die 8000€ für die Anschaffung des ausgebildetetn Hundes.
    Ich weiss nicht genau, wie deine Behinderung aussieht und ob sich diese in Zukunft verschlimmert. Aber es hört sich doch so an, als ob es dir nicht allzu schlecht geht. Ich glaube ein normaler Hund wäre bei dir auch glücklich. Ganz am Anfang hast du beschrieben wie oft du rausgehen könntest (hab es nicht mehr im Kopf...) Aber so schlecht hat es sich für mich nicht angehört. Man kann ja auch mal auf eine Wiese fahren und dort üben, rennen lassen, andere Hunde treffen. So das du gar nicht immer so weit mitlaufen musst.

  • Mal eine Frage bei der es um die evtl nötige Betreuung für einen Hund geht.


    Wie oft bist du in den letzten ca. 10-15 Jahren komplett ausgefallen? Also Krankenhaus, Kur, zeiten wo du fest im Bett liegen mußtest, weil garnix mehr ging etc.


    Für solche Zeiten bräuchtest du ja, wenn ein Hund da ist, jemanden, der ihn dann zu sich nimmt.

  • Zitat

    Mal eine Frage bei der es um die evtl nötige Betreuung für einen Hund geht.


    Wie oft bist du in den letzten ca. 10-15 Jahren komplett ausgefallen? Also Krankenhaus, Kur, zeiten wo du fest im Bett liegen mußtest, weil garnix mehr ging etc.


    Für solche Zeiten bräuchtest du ja, wenn ein Hund da ist, jemanden, der ihn dann zu sich nimmt.


    Ich hatte in den letzten 15 Jahren Jahren 3 geplante Operationen, meine letzte geplante war in diesem Jahr, weswegen ich auch so fröhlich Zeit habe hier zu antworten (ich bin noch krankgeschrieben und wenig mobil).
    Ansonsten gab es (von wenigen grip. Infekten und 2 Magen-Darm- Grippen) keine Zeit, wo ich den gesamten Tag bettlegrig war.
    Kuren oder ähnliches war nicht nötig und wird es hoffentlich auch nicht nötig werden. Meine Behinderung wird wahrscheinlich nicht viel schlimmer werden, nur das Tragen, Bücken, Heben wird mir immer schwerer Fallen, aber ganz ganz schleichend und noch kann ich auch mit Abnehmen da einiges gegen tun.


    Sollte ich unfallbedingt oder krankheitsbedingt ausfallen, habe ich aber 3 Möglichkeiten den Hund unterzubringen, nur leider wohnen alle 3 Familien weiter weg, sodass etwas regelmäßiges da nicht in Frage kommt.

  • zuerst einmal, ich finde es wirklich gut, wei du dich vorher informierst-
    klar, ich musste bei ei paar formulierungen auch schlucken,
    aber du kommst für mich sehr ehrlich rüber.


    und in "unserer" situation kann man nicht so gut im vorasu planen wie ein gesunder mensch. auch ich muss, trotz aller gebauten "fangnetze" sagen, wenn ich es nicht mehr schaffe, muss ich dem hund ein neues zuhause suchen. deshalb bin ich kein schlechter hundehalter, sondern einfach nur in einer schlechteren situation. sich deshalb nicht den luxus eines hundes zu gönnen, finde ich absurd.


    vielleicht kann ich dir noch einen überlegung nahelegen- es wurde hier auch schon einmal angesprochen...
    du suchst einen faulen hund-
    ein wirklich fauler hund wird dir in keiner weise eine hilfe sein,
    zum helfen im alltag gehört beim hund eine gewisse arbeitsfreude,
    den will-to-please.
    aus diesem grund werden labbis meines erachtens auch bevorzugt verwendet.
    dieser will-to-please geht aber einher mit einer anspruchvollen haltung, ist davon nicht zu trennen!!!
    diese hunde sind oft sensibel, sehr führig, brauchen auslastung UND bewegung ( 2 stunden reichen, 1 stunde sicher nicht)
    ein fauler hund wird einfach auch zu faul und demotiviert sein, dir zu helfen.. das liegt in der natur der sache.

  • Zitat


    2. KANN ich nicht mehr ausgeben, mit "wollen" hat das nichts zu tun.


    Wenn man sich das nicht leisten kann, muss man sich von dem Traum halt verabschieden.
    So sehe ich das.

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