Auffälligkeiten nach Impfung - muss ich mir Sorgen machen?
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Ich hatte sowas ähnliches bei Logray, als er 12 Wochen alt war. Erstmal bekam er eine riesige Beule direkt auf der Einstichstelle, die erst nach 14! Tagen wieder zurückging. Schlapp war er nicht, aber danach vertrug er plötzlich sein Futter nicht mehr, er hatte Demodexmilben und Flohbefall und das kam alles direkt bis 4 Wochen danach zusammen, sodass ich mit 16 Wochen nicht nachimpfen konnte, weil er Durchfall hatte. Und ich bin überzeugt davon, dass das alles auf einen Impfschaden schließen lässt und die Impfung sein Imunsystem und damit auch die Darmflora komplett zerschossen hat.
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Hi
hast du hier Auffälligkeiten nach Impfung - muss ich mir Sorgen machen?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Hallöchen
Unser Hund reagiert auch immer auf Chemie . ( Mindestens 3 Tage ein Brett vor dem Kopf)
Du hast einen weissen Hund?
Hast Du schon mal an die MDR1 Sperre gedacht??
Leider muß ich aus dem Netz, aber mach Dich mal schlau.
Bis bald
Karin
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Danke Karin für die Hinweise
Zitat
Du hast einen weissen Hund?
mit hellen beige-Anteilen, aber sie ist schon insgesamt ein sehr heller Typ, auch von Haut und Krallen her. Hmm, ok, werde ich im Hinterkopf behalten, dass es Hinweise dafür gibt, dass sehr helle Hunde empfindlicher reagieren können. Kann natürlich sein, dass das bei Sheela auch mit deswegen war. Die Einstichstelle ist noch ziemlich geschwollen, die TÄ gestern in der Klinik sagte, man solle es beobachten.Zitat
Hast Du schon mal an die MDR1 Sperre gedacht??Leider muß ich aus dem Netz, aber mach Dich mal schlau.
hab mich jetzt mal aufgeschlaut...hmm, also laut Genanalyse ist bei Sheela keine der am Häufigsten betroffenen Rassen mit bei. Sicherheit würde natürlich nur ein Test bringen. Weiß ich nicht, ob ich den machen lassen soll, hmm.So jetzt zum Beratungsgespräch gestern, kurze Zusammenfassung vom Wichtigsten.
Die Herstellerinfos zur Grundimmunisierung bei erwachsenen Hunden, die ich ausgedruckt hatte, hat sie gelesen (ich glaube, sie kannte diese nicht, bin mir aber nicht sicher und das obwohl sie Nobivac verwenden
). Eine zufriedenstellende Erklärung hatte sie dafür nicht, eher bissl rumgeeiert kam mir vor. Und natürlich ist sie nicht von den offiziellen Impf-Empfehlungen der Klinik deshalb abgewichen - das habe ich aber auch nicht erwartet.
Hat halt nochmal betont, wie wichtig eine richtige Grundimmunisierung ist und dass man eben nur mit einer Wiederholungsimpfung innerhalb von 4 Wochen und dann einer Auffrischung ein Jahr später (danach längere Abstände von 3 Jahren) sich wirklich sicher sein kann, dass genügend Gedächtniszellen gebildet wurden. Also, so wäre das Risiko deutlich am Geringsten, dass doch keine ausreichende Schutzwirkung besteht, was bei der Schwere der zu vermeidenden Krankheiten schon sehr wichtig wäre, trotz Impfrisiken.
Von der Impfung gegen Zwingerhusten hat sie gleich von selbst abgeraten, da Sheela über 2 Jahre ist und auf Hepatitis könne man auch im Prinzip verzichten, jedenfalls eher als auf Lepto. Zur Leptoimpfung hat sie dringend geraten.
Es gibt in Kürze einen verbesserten Impfstoff gegen Lepto, der nun auch gegen die zwei häufigsten Erreger in Deutschland wirkt und weniger Nebenwirkungen haben soll.
Und Staupe und Parvo eh sehr wichtig, klar.
Ich möchte auf Nobivac umsteigen, aber an sich müsste man dann leider wieder "von vorn" anfangen, wenn man den Hersteller wechselt, hieß es, da die Impfstoffe eben nicht ganz dieselben wären. Das werde ich aber nicht tun. Das Risiko muss ich eingehen. Werde Sheela in 4 Wochen nur SP 1x nachimpfen lassen, wenn die Schwellung bis dahin weg ist, sonst nicht und dann nach einem Jahr die Auffrischung SP und dann nur noch alle 3 Jahre.
Hepatitis und Zwingerhusten gar nicht mehr, Lepto muss ich mir noch überlegen. Wenn, dann erst nächstes Frühjahr, dann mit Wiederholungsimpfung (bei Lepto sagt ja der Hersteller von Nobivac auch, dass eine Wiederholungsimpfung zur Grundimmunisierung nötig ist). Und da es dann ein anderer Wirkstoff ist, muss man sowieso die Grundimmunisierung neu machen. Aber wie gesagt, bei uns wenn dann nächstes Frühjahr erst und separat mit Abstand zur SP-Impfung. Dieses Jahr mute ich es dem Immunsystem von Sheela nicht mehr zu, dann muss ich eben ein gewissen Risiko eingehen.
Nun ich glaub, das war´s so ziemlich, vielleicht fällt mir später noch was ein. Noch Fragen? Ist echt schwer, sich da zu entscheiden, hoffentlich zum Besten für den Hund.
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Bitte informiere dich vor einer erneuten Impfung unabhängig von Herstellern und Tierarzt !!! Zum Beispiel hier:
http://www.gesundehunde.com/impf/impfframe.htm
Auch Staupe und Parvo Impfungen halten viele Jahre !! Tu deiner armen Hündin nicht nochmal so einen "Cocktail" an, wenn sie jetzt schon so heftig reagierte, könnte es beim nächsten mal noch schlimmer werden. Habe in meiner Praxis leider schon viele Hunde mit Pferde mit Impfschäden behandeln müssen.
Lg
Birgit -
Zitat
Hat halt nochmal betont, wie wichtig eine richtige Grundimmunisierung ist und dass man eben nur mit einer Wiederholungsimpfung innerhalb von 4 Wochen und dann einer Auffrischung ein Jahr später (danach längere Abstände von 3 Jahren) sich wirklich sicher sein kann, dass genügend Gedächtniszellen gebildet wurden.
Das ist totaler Unfug. Das wird bei Welpen gemacht, weil man nicht sicher ist, ob der Welpe noch Antikörper durch die Mutter im Blut hat.
Zur Leptoimpfung hat sie dringend geraten.
Die Leptospiroseerkrankung lässt sich in der Regel sehr gut mit Antibiotika behandeln.
Ich möchte auf Nobivac umsteigen, aber an sich müsste man dann leider wieder "von vorn" anfangen, wenn man den Hersteller wechselt, hieß es, da die Impfstoffe eben nicht ganz dieselben wären.
Glauben die Tierärzte, dass jeder Impfmittelhersteller seine eigenen Krankheitserreger hat? Was ist das für ein Schwachsinn? Wenn eine Impfung z. B. gegen Staupe schützen soll, dann schützt sie gegen Staupe, egal, ob die Impfung von Merial oder von Novartis ist.
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Hier nochmal etwas zur Leptospiroseimpfung:
Zitat3. Leptospirose (L):
Leptospirose-Impfstoffe sind bakterielle Vollkeim-Impfstoffe. Solche Vakzinen genießen auch in der Humanmedizin keinen guten Ruf. "Vollkeim-Impfstoffe, die inaktivierte Erreger enthalten, sind oft schlecht verträglich, da trotz guter Reinigung noch Bestandteile von Bakterienzellwänden enthalten sein können", hieß es beispielsweise in der "Pharmazeutischen Zeitung". Ein bekanntes Exempel sind die früher üblichen Keuchhusten-Impfstoffe.Der Schutz dieser nebenwirkungsträchtigsten Impfung hält lediglich für ca. 6 Monate vor und schützt nur gegen 2 (Leptospira icterohaemorrhagiae und L. canicola) der insgesamt 200 krankheitsauslösenden Leptospirenarten! Leptospira canicola (= “Stuttgarter Hundeseuche”) ist seit Jahren nicht mehr aufgetreten und die wenigen bekannten Leptospirose Fälle der letzten Jahre sind laut dem bekannten veterinärmedizinischen Labor Laboklin ausnahmslos nicht von L. canicola verursacht, sondern z.B. von L. interrogans, L. bratislava, L. pomona, grippotyphosa usw.
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Ich will hier eigentlich gar nicht weiter rumdiskutieren, habe nur die Infos weitergegeben und wie ich es momentan für mich als Kompromiss entschieden habe (vermutlich). Ich kann und mag bei aller Skepsis nicht die Empfehlungen der renommierten Uniklinik hier einfach wegwischen, weil das Internet eh alles besser weiß und die dort alle nur geldgierige Idioten sind, die von nix ne Ahnung haben *Ironie off*
nur noch zwei Anmerkungen:
wegen der Lepto hatte ich ja geschrieben, dass es jetzt einen besseren und auch besser verträglichen neuen Impfstoff in Kürze gibt.
Und grundsätzlich glaube ich eigentlich nicht, dass die Grundimmunisierung nur mit den maternalen Antikörpern zusammenhängt, auch wenn man es im Internet vielfach so liest (in Bezug auf Hunde). Man bedenke, auch bei menschlichen Babys / Kleinkindern wird klar zwischen der Grundimmunisierung mit mehreren Impfungen in Abständen von wenigen Wochen und den Auffrischungsimpfungen später unterschieden.
http://www.gesundes-kind.de/impfberatung/impftab_only.htm -
Zitat
Und grundsätzlich glaube ich eigentlich nicht, dass die Grundimmunisierung nur mit den maternalen Antikörpern zusammenhängt, auch wenn man es im Internet vielfach so liest (in Bezug auf Hunde).
sehe ich auch so.
menschen, die sich als erwachsene zb. gegen hepatitis impfen lassen, müssen auch 3 impfungen in bestimmten abständen bekommen. erst danach geht man von einem ausreichenden impfschutz aus. warum sollte das beim hund anders sein? vielleicht gibt es individuen, die schon durch die erste impfung ausreichend antikörper produzieren. aber das scheint nunmal nicht bei allen der fall zu sein. ansonsten hätten sich solche regelungen nicht durchgesetzt.und es nervt mich nach wie vor, dass tierärzten hier im dogforum ständig unterstellt wird, sie würden nur aus geldgier impfen. wenn es denen wirklich nur ums geld ginge und sie kein interesse an dem wohl ihrer patienten hätten, wären sie sicherlich keine tierärzte geworden. es gibt deutlich besser bezahlte berufe ...
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Zitat
und es nervt mich nach wie vor, dass tierärzten hier im dogforum ständig unterstellt wird, sie würden nur aus geldgier impfen. wenn es denen wirklich nur ums geld ginge und sie kein interesse an dem wohl ihrer patienten hätten, wären sie sicherlich keine tierärzte geworden. es gibt deutlich besser bezahlte berufe ...Woher kommt es dann dass sie bei einer Impfung bis zu 100% Aufschlag rechnen?
Im Einkauf: 6€.. für den Halter: 60€...
Im Studium lernt man aber nicht, dass das aus Geldgier gemacht wird, sondern aus Notwendigkeit für die Gesundheit des Hundes. Fakt ist aber, dass das die Haupteinnahmequelle von vielen Praxen ist. Eben wegen der Möglichkeit 100% Aufschlag zu berechnen. Und das ist an der Stelle keine Geldgier, sondern durchaus üblich und als normal anerkannt.
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Zitat
Woher kommt es dann dass sie bei einer Impfung bis zu 100% Aufschlag rechnen?
Im Einkauf: 6€.. für den Halter: 60€...
Welcher Impfstoff von welcher Firma?
Das wären auch keine 100% Aufschlag.....100% Aufschlag wären 12 Euro =), da ja 6 Euro bereits 100% sind...wie viel dann 60 Euro sind...das dürfen andere ausrechnen.
Bei den 60 Euro sind aber noch Untersuchung, Durchführung der Impfung, Ausstellung der Impfbescheinigung etc pp mit drin!
Es ist nicht so, dass der reine Impfstoff für 60 Euro an den Hundebesitzer verkauft wird.(was wäre das für eine traumhafte Marge!!!!!)
Die 60 Euro müssen übrigens auch noch versteuert werden und davon müssen auch die Gehälter der TA-Helferinnen bezahlt werden, genauso wie Nebenkosten und ach ja....der TA will am Ende ja auch noch was raus haben...damit er den Porsche endlich abbezahlen kann, damit er sein Image aufrecht erhalten kann
Der von dir genannte EK für den Impfstoff ist mit größter Wahrscheinlichkeit ein Netto-Preis, während du aber den Brutto-Preis an den HH aufführst.
Mensch Leute, so manche vergleichen Äpfel mit Melonen....
Was du da gemacht hast, ist eine Milchmädchenrechnung.
Schau dir bitte die Gebührenordnung an, prinzipiell könnte der TA sogar das Ausstellen eines Rezeptes in Rechnung stellen.Geld, Geld, Geld...im Zweifel sind die TÄ halt geldgeil...warum auch nicht, ihr Job ist schwer genug, wenn ich mir vorstelle was da so für Tierbesitzer reinschneien könnten...ganz abgesehen von der ganzen Verantwortung.
OT Ende
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Ist schon klar, man begibt sich durch ein jahrelanges Studium, um danach einen auf Mutter Theresa zu machen.
Diese Geld-Diskussionen führen doch vom medizinischen Inhalt weg.
Warum werden hier nicht andere Berufsgruppen an den Pranger gestellt? Wenn ich mir manche Handwerkerstundenlöhne so anschaue... aber da ist das natürlich völlig ok. Oder unterstellt Ihr denen gleich auch, dass sie pfuschig arbeiten, damit dann ein Folgeauftrag kommt? Von Anwälten erwartet auch niemand, dass sie für lau arbeiten, oder beraten die gleich falsch, damit Ihr länger bei ihnen bleibt?
Und wenn ich mir dann mal so einige Halsbandversender anschaue.... Gurtband und Borte kosten doch nun wirklich nur Pfennigbeträge - und dann kostet das fertige Halsband 30,00 Euro. Na ALARM! Das kann jeder Ungelernte in ner Viertelstunde.Was ich eigentlich sagen möchte: jeder möchte angemessenes Geld verdienen. Und dass jemand Geld verdient, heißt nicht dass er automatisch jede Berufsethik an der Haustür abgibt.
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