Kreuzbandriss-Erfahrungsberichte

  • Nach 3 Wochen ist mir Coco dann ja sogar (aus dem Hundewagen) zum jagen in den Wald abgedüst statt den 12 Minuten Leinenspaziergang. Dann war ich an Ostern in der Notfallklinik zum röntgen, aber das Implantat saß noch genau richtig! Und der Chirurg meinte nachdem ich ihm eine aufgelöste Email geschrieben habe, dass da so schnell auch nichts passiert

    sag mal...

    Wie lang war sie weg?

    Hat sie richtig Hackengas gegeben?

    Und ist sie danach ganz normal gegangen oder hat sie wieder verstärkt gelahmt?

    (Bolle ist eben aus dem Garten abgehauen und ich weiß nicht, was er getrieben hat. Jetzt denke ich natürlich die ganze Zeit, dass jetzt bestimmt etwas schief gelaufen ist. Und dass er jetzt schlechter läuft. Dabei weiß ich, dass er ja die ganze Zeit gelahmt hat und es jetzt vermutlich nicht schlechter ist, aber der Kopf macht halt Sachen.)

  • Ich denke 10 Minuten war sie bestimmt weg. Und richtig im Unterholz mit Vollgas.

    Danach hat sie wieder mehr gelahmt als vorher, deswegen dachte ich auch, dass alles im Knie zerstört war.

    Aber ich denke, es war einfach nur überlastet. Sie hat das Bein davor ja monatelang nicht benutzt.

    Es gab nach den Notröntgen in der Klinik dann nochmal ein paar Tage Schmerzmittel und dann war es auch wieder gut und die Genesung ging weiter voran.

    Ich drücke die Daumen für Bolle!

  • sagt mal, wie viel Zeit lag/liegt bei euch zwischen Operation und Kontrollröntgen?

    Am 19. Juli war die Operation, Kontrollröntgen ist angesetzt für den 23.September, also so 9/10 Wochen nach der Operation. Ist das bei euch auch in etwa der zeitliche Abstand gewesen?

  • sagt mal, wie viel Zeit lag/liegt bei euch zwischen Operation und Kontrollröntgen?

    Am 19. Juli war die Operation, Kontrollröntgen ist angesetzt für den 23.September, also so 9/10 Wochen nach der Operation. Ist das bei euch auch in etwa der zeitliche Abstand gewesen?

    9 Wochen bei uns, ziemlich genau auf den Tag.

  • Wie gehts denn euch und euren Patienten? Luigi ist total agil, kaum zu bremsen und läuft ganz gut. Das Knacken wird auch weniger, so dass ich erstmal nicht sehe, dass wir ihn in zwei Wochen nochmal operieren lassen. Ich hoffe, wir kommen auch dauerhaft drum rum :tropf:

  • Bei uns ist alles gut. Bolle läuft ziemlich ordentlich und hat gestern zum ersten Mal komplett beim Beinheben das kaputte Bein belastet. Trotz einer unfallmäßigen Stresssituation (jemand hat mein Gartentor aufgemacht und die Hunde rausgelassen und dann für Bolle auch noch Mirabellen geworfen, sodass er sich viel zu unkontrolliert bewegt hat, erwähne ich der Vollständigkeit halber noch mal) nach der er kurz wieder stärker gelahmt hat, geht er jetzt wieder recht gut.

    Aber es gibt eine Wesensveränderung. Bolle ist extrem anhänglich. Er schmust richtig, eigentlich mag er das nicht. Außerdem hat er sich gestern bürsten lassen und ist dabei halb eingedöst. Und als Freund und ich gestern das Haus verlassen haben, hat er an der Tür gekratzt und gefiept. Sehr seltsam. Er pfötelt mich ca hundert mal am Tag an und will Aufmerksamkeit. Das gab's alles vorher nicht. Eigentlich ist das ja alles ganz süß, aber so ist er halt eigentlich nicht... ich hab jetzt mal vier Packungen Karsivan bestellt, kann ja auch sein, dass er einfach ein bisschen alterstüddelig wird und das gar nix mit der OP zu tun hat.

  • Hier wird weiterhin übrwiegend auf 3 Beinen gelaufen. Im Schritt benutzt er nun immerhin alle 4 Beine, aber im Trab weiterhin nur 3 Beine und er läuft die meiste Zeit im Trab. Ab und zu tippt er im Trab mal mit dem operierten Bein auf.

    Er hat aber vollständig aufgehört zu schlecken und die Narbe sieht immerhin sehr gut aus und wird immer flacher.

    Nächste Woche haben wir den Termin zum ersten nachröntgen, dann sind 6 Wochen um.

    Er ist maximal genervt davon, dass ich ihm seine Feldspaziergänge mit ganz viel buddeln und rennen vorenthalte. Aber ich nehme ihn jetzt wieder an die 5 Meter Leine, das sorgt für deutlich weniger Frust. Da er sein Bein eh kaum benutzt, wird das ja eh nicht überlastet und an einer 5 Meter Leine kann er ja nun auch nicht rennen, mit dem richtigen Leinenhandling. Aber er zieht nicht mehr so und quietscht nicht mehr so viel vor Frust.

    Die Physio hat mir die Laserdusche ausgeliehen, so kann ich jeden Tag lasern zusätzlich zu den Physioübungen. Die Übungen gehen auch immer besser, man merkt, dass er wieder ein kleines bisschen mehr Muskulatur bekommt durch die Übungen und sie immer besser halten und ausbalancieren kann.

  • Hier wird weiterhin übrwiegend auf 3 Beinen gelaufen. Im Schritt benutzt er nun immerhin alle 4 Beine, aber im Trab weiterhin nur 3 Beine und er läuft die meiste Zeit im Trab. Ab und zu tippt er im Trab mal mit dem operierten Bein auf.

    Er hat aber vollständig aufgehört zu schlecken und die Narbe sieht immerhin sehr gut aus und wird immer flacher.

    Nächste Woche haben wir den Termin zum ersten nachröntgen, dann sind 6 Wochen um.

    Er ist maximal genervt davon, dass ich ihm seine Feldspaziergänge mit ganz viel buddeln und rennen vorenthalte. Aber ich nehme ihn jetzt wieder an die 5 Meter Leine, das sorgt für deutlich weniger Frust. Da er sein Bein eh kaum benutzt, wird das ja eh nicht überlastet und an einer 5 Meter Leine kann er ja nun auch nicht rennen, mit dem richtigen Leinenhandling. Aber er zieht nicht mehr so und quietscht nicht mehr so viel vor Frust.

    Die Physio hat mir die Laserdusche ausgeliehen, so kann ich jeden Tag lasern zusätzlich zu den Physioübungen. Die Übungen gehen auch immer besser, man merkt, dass er wieder ein kleines bisschen mehr Muskulatur bekommt durch die Übungen und sie immer besser halten und ausbalancieren kann.

    Wir durften nach der OP wochenlang nur im langsamen Schritt an der kurzen Leine gehen. Genau aus dem Grund, da die Hunde dann alle 4 Beine benutzen und lernen, dass es wieder geht ohne zu schmerzen. Im Trab ist er auch immer auf drei Beine verfallen. Erst nach und nach durfte Snorri wieder kurzzeitig traben, wirklich immer nur kurze Strecken, damit er da dann auch alle Beine benutzt.

    Dann hat sich das so nach und nach eingependelt, dass er immer mehr getrabt ist mit allen 4 Beinen.

    Die Physio meinte zu mir, dass der langsame Schritt viel anstrengender für Hunde wäre, daher dann auch alle Beine eingesetzt werden. Der Trab ist ja der "normale" Gang bei Hunden, da kann man das Bein dann viel leichter weglassen. Und dass deshalb der langsame Schritt wichtig wäre um die Muskeln auch wieder aufzubauen.

  • Wie gehts denn euch und euren Patienten? Luigi ist total agil, kaum zu bremsen und läuft ganz gut. Das Knacken wird auch weniger, so dass ich erstmal nicht sehe, dass wir ihn in zwei Wochen nochmal operieren lassen. Ich hoffe, wir kommen auch dauerhaft drum rum :tropf:

    Dem operiertem Bein immer noch super. keine Probleme. Neulich hab ich mir aber eingebildet, daß das andere etwas entlastet wird (knapp 5 Monate post OP), nach einem ausgiebigem Bade und Tobeespaß mit Hundefreundin, und erstmal die Komplettkrisse bekommen :schweig:

    Das war aber nur 1 Tag und wieder weg. Seither ist wieder alles gut, ich werd mich aber mal innerlich drauf einstellen, daß wir das ganze Procedere irgendwann wiederholen dürfen :ill:

    @ diejenigen, bei denen das 2. dann auch kam, wie lange hattet ihr Ruhe? und wie hat sich das gezeigt? auch so schleichend on/off Probleme oder ist es schneller als beim 1. gegangen?

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!