Alleinbleiben- wie sollen wir das machen???

  • Sorry, ich muß dazu jetzt auch was sagen, wegen Box und so. Meine Labbi,11 Monate, schlägt nachts auch in der Box und ist auch mal am Tag in seiner Box. Erstens kann er mir so nix anstellen und zweitens kann er dort in Ruhe schlafen. Ich finde es nicht schlimm in der Box, unser Hund liebt seine Box, der geht da gerne rein ohne Probleme.
    Aber es soll jeder so machen wie er es für richtig hält.

  • Ja das kann ich so auch unterschreiben.
    Unser erster Hund bleibt problemlos mehrere Stunden alleine. Unser Zweithund leider nicht. Es sei denn er ist in seinem Kennel. Nicht dass er heulen würde, aber er bekommt eine zerstörerische Ader. Ich mache den Kennel auch zu und sehe das nicht als Einsperren sondern als Sicherung sowohl für ihn als auch für unsere Einrichtung.
    Meine Schlafen aber auch Nachts in ihren Boxen.

    Üben solltet ihr auf jeden Fall von Beginn an.
    1. Woche kleine Einheiten Minutenweise täglich / evtl. für den Anfang abgetrennten Bereich (Laufstahl/Flur o.ä.) einrichten/Knabberzeug / Spielsachen auslegen
    2. Woche leichte Steigerung Ziel 15 Minuten immer 2-3 Wiederholungen über den Tag verteilt.
    3. Woche wieder steigern Ziel 30 Minuten, dito
    4. Woche weiter steigern Ziel 45 Minuten-1 Stunde, dito, evtl. mix aus kurzem und längerem Intervall.
    usw.

    Wichtig immer erst wiederkommen wenn Welpie ruhig ist! Evtl. ne Webcam oder sowas einrichten.

    Grüße

  • Und wie viele Stunden "sicherst" du den Hund im Kennel? Wäre hier nicht artgerechte Auslastung und Erziehung die Lösung statt Wegsperren?

  • Das kommt darauf an....

    In der einen Woche sind meine Hunde quasi gar nicht alleine, da sie während ich arbeiten bin bei meiner Oma untergebracht sind und selbst, wenn die dann mal auf Einkaufstour geht, ist mein Opa da. Nicht dass er sich mit den Hunden groß beschäftigen würde, außer vielleicht Leckerchen verteilen. Eine Ausnahme gibt es, wenn Opa mit seinen über 80 zum regelmäßigen Arztbesuch muss, dann sind die beiden auch mal ganz allein in Omas Wohnung. Dort passiert aber im Regelfall nix. 1x hat er eine Kerze angefressen die ursprünglich im Regal stand.

    In der anderen Woche wenn ich nicht arbeiten bin, verbringe ich quasi den ganzen Tag mit meinen Hunden und sie begleiten mich beinahe überall hin. Aber es gibt eben auch Fälle wo ich sie nicht mitnehme. z.B wenn es besonders warm ist. Oder z.B. wenn wir Abends etwas essen gehen. Dann kommt es vor, dass sie bis zu zwei Stunden in Ihren Kenneln schlafen. Oder wir gehen später noch aus so gegen zehn/halb elf dann beginnt da für die Hunde die Nacht. Je nach dem um welche Uhrzeit wir wieder kommen lasse ich sie dann nochmal zum lösen raus. Aber danach geht es wieder schlafen.

    Erklär mir doch bitte was du mit Erziehung meinst. Also mein Hund stellt nix an wenn ich da bin, er klaut sich nichts, zerstört nix und er bellt nicht. Er verhält sich ruhig im Haus, er döst vor sich hin oder schläft. Aktion gibt es bei uns draußen, sei es im Garten oder beim Spaziergang. Also er ist weder unerzogen noch unausgelastet. Aber er ist wohl einfach nicht gerne ohne mich allein. Obwohl wir schon als Welpe mit dem allein sein üben angefangen haben, und er ja eigentlich gar nicht wirklich alleine ist. Da der 1. Hund ja zu 99% immer bei ihm ist.

    In Ausnahmen und auch um es hin und wieder zu üben räume ich quasi alles weg, außer seine Spielsachen und versuche ihn wenn es nur kurz ist (also ca. 15 Minuten) ohne den Kennel allein zu lassen. Mal klappt das, mal klappt das eben nicht.

    Neulich folgende Situation: Die Hunde haben oben geschlafen im unteren Stock gab es Kuchen. Wir ok, heute versuchen wir es! Als wir zwanzig Minuten später wieder kamen, haben die Hunde immer noch geschlafen und alles war in bester Ordnung.
    Anderer Tag: Hund war zehn Minuten allein mit anderem Hund ohne den Kennel. Hund zerkaut/frisst Teile eines Plastikuntersetzer, frißt Teile von einem Stift der vermeintlich sicher auf dem Esszimmertisch in einer hohen Schale untergebracht war und zerfleddert ein Buch das ebenfalls in der Schale lag.

    Meine Trainerin meint dazu. Es ist kein Problem ihn in die Box zu setzen wenn er mal nicht mit kann, da er die Box ja kennt. Würde er darin sich jetzt furchtbar aufregen oder stundenlang bellen wäre es etwas anderes und ich soll ihm nicht die Gelegenheit geben seinen vermeintlichen "Frust" an der Einrichtung oder Sachen die nicht für ihn bestimmt sind abzureagieren.

    Aber meine Hunde verbringen auch Zeit in der Box wenn wir z.B. mit dem Auto ca. 600 km pendeln. Die beiden haben kein Problem mit ihren Boxen. Sie sind daran gewöhnt, sie nutzen ihn auch als Rückzugmöglichkeit wenn wir z.B viel Besuch haben und ja sie können aufrecht drin stehen und sich sogar umdrehen :-)


  • Ich habe das Gefühl, wir reden aneinader vorbei! Wenn Du meine Posts gelesen hast wäre Dir aufgefallen, dass ich von STUNDENLANGEM Einsperren spreche, wie hier auch von einer Userin gepostet, nämlich bis zu 6 Stunden. Das halte ich für tierschutzrelevant, nicht artgerecht und fatal als Tipp in einem Hundeforum.

    Eine Box im Auto, eine offene Box als Rückzugsort, damit habe ich überhaupt kein Problem! Mir erschliesst sich allerdings nicht, warum ein Hund in eine Box gepfercht werden soll, wenn er problemlos allein bleibt...

  • Ja ich glaub auch wir reden da aneinander vorbei... Der lange Text diente der Erklärung und warum ich persönlich meine Hunde an eine Box gewöhnt habe, unter anderem eben auch wegen der langen Autofahrten und weil ich nicht erzieherisch eingreifen kann, wenn ich das Haus verlasse.

    Ich achte darauf, dass es am Tag nicht länger wie 2 bis max. 3 Stunden am Stück sind.
    In der Nacht: Gegen 23.30 bis ca. 7 Uhr Morgens

    Nein, würde mein 2.ter Hund auch problemlos allein bleiben können, so wie der 1.te müßte er außer Nachts zum schlafen auch nicht in seine Box.

    Auf den Post mit den 6 Stunden tagsüber, bin ich auch nicht eingegangen...Aber würde das bei mir als absolute Ausnahme vorkommen, weil...keine Ahnung...ich unterwegs bin und z.B. eine Autopanne hätte...und niemand greifbar der ihn rauslassen könnte. Dann würde ich mir weniger Sorgen um ihn machen, weil ich wüßte er ist "gut" aufgehoben darin. Wenn ich aber weiß, dass ich länger weg bin wie mein persönliches Limit 2-3 Stunden. Gehen die Hunde entweder im Auto mit. Oder ich organisiere jemanden bei dem ich sie unterbringen kann, oder überlasse diesem meinen Haustürschlüssel, damit derjenige sie nach 2-3 Stunden mal rauslassen kann.

    Ich habe aber auch in meinem ersten Post lediglich geschrieben wie ich aufbauen würde und da steht auch nix davon, dass die TS auf jeden Fall eine Box braucht.
    Wie gesagt, ich habe eben beide Fälle der eine kann gut mit dem allein sein umgehen und der andere kann es eben einfach nicht.

    Grüße Nicole

  • Unser Vorgängerhund war nachts in der Box und die jetzige Hündin ist das auch. Unseren Rüden hatten wir als Welpen bekommen und ihn gleich daran gewöhnt und es war auch kein Problem.
    Unsere Hündin hatte am Anfang die Wahl wo sie schlafen möchte, im Körbchen oder in der Box und sie hat die Box gewählt. Sie schläft bei uns im Schlafzimmer und da ich das nächtliche Wandern gar nicht leiden kann, wird die Box eben zugemacht.
    Tagsüber muss sie nicht rein, nur wenn wir zu Besuch bei anderen sind und dort das Haus verlassen.

  • Erstmal danke für die vielen antworten und entschuldigung dass ich mich so lange
    nicht mehr gemeldet habe.

    Zu diesem ganzen Kennel-Zeugs kann ich nur eins sagen:

    Wir werden unsere in der Nacht im Kennel haben und die erste Zeit bis sie Stubenrein ist
    wird jemand bei ihr im Wohnzimmer schlafen. Und Tagsüber wenn sie alleine ist, gucken wir erstmal wie das wird.
    Ist Wautzi eher aufgedreht und zerstörerrisch??Oder nimmt er dass gelassen hin??
    Je nachdem werden wir die Box offen lassen oder schließen. Und wir haben auch eine Bekannte
    die in unserer unmittelbaren Nähe wohnt und der Hund wird sie gut kennenlernen. Die kommt auch,
    bringt sie raus, beschaftigt Wauwau ein bisschen (Spielen, schmusen und evtl. Fressen geben) und lässt dann
    noch in unseren Garten wo er sich nochmal entleeren kann, geht wieder und kommt je nachdem wie lange
    wir weg sind nochmal wieder. Also praktisch ein kostenloser Hundesitter. Sie ist wirklich total lieb
    und hat auch Hundeerfahrund unter anderem auch mit Cockapoos.

    Mfg Kirababy

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