Alleinbleiben- wie sollen wir das machen???

  • Zitat

    Es wird jetzt doch ein Cockerpoo. Ich habe probiert meine Mutter umzustimmen, aber.........
    sie ist dann wieder mit dem gekommen, das sie ja die Hauptbezugsperson sein wird u.s.w........
    Ich finde soetwas ja reine Geldmacherei, aber ich freue mich schon auf klein Wutz.

    Kira :D

    Dann sucht euch einen Cocker Spaniel x Pudelmix aus dem Tierschutz. Da hast du ebensoviel Sicherheit wie wenn du diese Mischung vorsätzlich kaufst und unterstützt damit nicht noch Geldmacherei.
    Ansonsten gebe ich zu Bedenken, dass mein Hund mit 5 Monaten problemlos 2-3 Stunden alleine hätte bleiben können, aber mit 8-9 Monaten ging das gar nicht, da er dann angefangen hat "umzudekorieren".

    cevie: Hol dir doch einen erwachsenen Hund, der das alleinesein schon kennt, dann sind 8 Stunden vielleicht nicht ganz toll, aber wenn ihn mittag Jemand mal kurz raus lässt oder ne Runde mit ihm geht ist das auch okay.

  • Bei unserer Hündin hat das Alleinbleiben mit fünf Monaten gut geklappt.

    Wir haben das folgendermaßen gemacht:
    Sie war schon als sie mit 8 bis 12 Wochen zu uns kam, daran gewöhnt in einer Box zu schlafen. Sie hat nachts im Schlafzimmer darin geschlafen, wenn wir auch im Bett waren. So konnte sie auch nicht im Dunkeln herumwandern und Sachen kaputtnagen oder die Katzen jagen.
    Wir haben sie dann auch tagsüber für ein paar Minuten in ihr "Bett" gebracht und den Raum verlassen. Das haben wir langsam gesteigert, bis sie mehrere Stunden alleine in ihrer Box bleiben konnte. Das ist sowieso keine schlechte Idee, wenn man den Welpen zum "runterkommen" auch mal ins Bett schicken kann, wie man es bei kleinen Kindern auch machen würden. Wichtig ist, dass man sie nur rauslässt, wenn sie ruhig ist, nicht wenn sie bellt oder rumjammert (bei noch nicht stubenreinen Welpen muss man natürlich darauf achten, ob sie möglicherweise mal pullern muss).
    Heutzutage ist ihre Box natürlich größer (http://www.zooplus.de/shop/hunde/hun…portkaefig/3491). Die sieht jetzt nicht schick aus, aber wir haben einen schönen Überwurf dafür genäht.
    Es gibt Menschen, die finden es komisch, dass wir unseren Hund einsperren, aber dir werden viele Hundetrainer bestätigen, dass es für einen Hund entspanned ist, in seiner "Höhle" liegen zu können und zu wissen, dass er sich um nichts kümmern muss. Er ist nicht plötzlich fürs ganze Haus verantwortlich und weiß auch, dass er in seiner Kiste sicher ist und seine Besitzer zu ihm zurückkommen und ihn wieder rauslassen. Unsere Hündin ist entspannt in ihrer Kiste und schläft oder döst. Sie bellt nicht, kann keine Gegenstände zerkauen oder unsere Katzen jagen.

    Ich würde dir empfehlen, deine Hündin von Anfang an in einer Box schlafen zu lassen. Wenn sie das noch nicht gewohnt ist, kann man die Tür ja auch erstmal offen lassen. Am schönsten ist es für den Hund, wenn er bei seinen Herrchen im Schlafzimmer schlafen kann. Wenn du das langsam aufbaust, wirst du später keine Probleme mit dem Alleinebleiben haben.

  • Also ehrlich, das kommt ja auch auf den Hund an oder? Meiner würde in einem Käfig mit Überwurf vor Hitze wahnsinnig werden. Er kann übrigens auch prima alleine bleiben ohne daß wir ihn dafür in eine Kiste sperren müssen. Ich bin nicht gegen Boxen, aber lasst ihr sie dann sowohl nachts als auch tagsüber da drin, wenn ihr weg seid? Das würde mir für meinen Hund garantiert nicht gefallen.

  • Das muss man eben - wie bereits gesagt - gut üben. Der Hund muss sich sicher fühlen und seinem Herrchen/Frauchen vertrauen. Da unsere Hündin es schon als Welpe gewohnt war, in ihrer Kiste zu schlafen, ist das kein Problem, sondern hat die Erziehung entspannter gemacht. Wir haben sie von einer Hundetrainerin übernommen, die uns empfohlen hat, das Schlafen in der Kiste so weiterzuführen und jeder andere Hundetrainer mit dem wir darüber gesprochen haben (wir prüfen durchaus, was jemand uns empfiehlt und lassen uns nichts "andrehen"), hat uns erklärt, dass es für den Hund entspannend ist, in seiner "Höhle" zu sein, auch wenn das für einen Menschen erstmal gewöhnungsbedürftig wirkt. Und genau diese gute Erfahrung haben wir auch gemacht, weshalb ich das so weiterempfehle an jeden, der einen Welpen übernimmt.
    Gerade für Hunde, die das Haus bewachen oder die sich schnell aufregen, ist es gut, einen Ruhepunkt zu haben, an dem sie sich um nichts kümmern müssen.
    Unsere Hündin schläft nachts in ihrer Box und, wenn nicht zuhause sind, auch tagsüber (MAXIMAL sechs Stunden). Hunde sind Ruhetiere. Wenn ich mich nicht gerade mit ihr beschäftige, liegt sie stundenlang in ihrem Körbchen und döst. Das ist in der Box nicht anders. Wenn sie so im Haus alleine bleiben müsste, würde sie aufgrund ihres Charakters das Haus bewachen und ungleich angespannter sein.

    Wenn dein erwachsener Hund gut alleine bleiben kann, dann ist das doch super, wozu solltest du das mit ihm üben. Wenn jemand wie die TS aber von vorneherein Angst hat, dass das das Alleinebleiben einmal nicht klappen könnte, für den ist es eine gute Möglichkeit, Alleinebleiben so aufzubauen. Ich gehe sogar davon aus, dass es hierbei nicht auf den Welpen ankommt, sondern mit jedem klappen kann, der zuvor keine negativen Erfahrungen mit Boxen gemacht hat. Bei erwachsenen Hunde habe ich da keine Erfahrungen und würde mich deshalb da nicht festlegen. Weshalb ich auch empfehlen würde, gleich beim Welpen mit dem Training anzufangen, wenn die Box später mal eine Option sein soll. Wie Nightstalcer ezählt hat, kann es ja auch sein, dass der Hund erst in der Pubertät ein Problem mit dem Alleinsein bekommt.
    Und mach dir keine Sorgen, ich gehe verantwortungsvoll mit meiner Hündin um und achte darauf, dass ihr nicht zu heiß werden kann.

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    Wir haben sie von einer Hundetrainerin übernommen, die uns empfohlen hat, das Schlafen in der Kiste so weiterzuführen und jeder andere Hundetrainer mit dem wir darüber gesprochen haben (wir prüfen durchaus, was jemand uns empfiehlt und lassen uns nichts "andrehen"), hat uns erklärt, dass es für den Hund entspannend ist, in seiner "Höhle" zu sein, auch wenn das für einen Menschen erstmal gewöhnungsbedürftig wirkt. Und genau diese gute Erfahrung haben wir auch gemacht, weshalb ich das so weiterempfehle an jeden, der einen Welpen übernimmt.
    Gerade für Hunde, die das Haus bewachen oder die sich schnell aufregen, ist es gut, einen Ruhepunkt zu haben, an dem sie sich um nichts kümmern müssen.

    Wir hatte unsere Paula auch als Welpe nachts in ihrer (geschlossenen) Box neben dem Bett, damit sie sich meldet wenn sie raus muss und nichts anstellen kann. Das war ganz unproblematisch und sie wollte auch nicht raus. Sie hat sofort angezeigt wenn sie musste. Sie war so schon nach wenigen Tagen stubenrein. Zum Alleinsein habe ich sie aber trotzdem nicht in die Box "gesteckt".
    Zum Glück war es auch so unproblematisch, ich habe das Alleinsein minutenweise gesteigert und sie hat bis heute keinerlei Probleme oder Stress.
    Ich verstehe voll und ganz Deine Argumentation und finde auch objektiv nichts Schlimmes daran, den Hund in einer Box zu lassen wenn man weg ist. Trotzdem hätte ich es glaube ich nicht gekonnt, ich hätte ein komisches Gefühl gehabt sie mehrere Stunden in eine Box zu sperren. Ich hätte total irrationale Ängste wie z.B. es fängt an zu brennen und sie verkohlt in ihrer Box. So könnte sie ja zumindest aus einem brennenden Zimmer rauslaufen oder durch eine Scheibe springen. (Haha zuviel Kommissar Rex geguckt :D ) Oder wenn einer in die brennende Wohnung stürzt kann er den Hund wegen der Box nicht schnell genug rausholen (Tür klemmt, verzogen, Metall glühend heiss...) usw.
    Dieses Gefühl man steckt den Hund in einen Käfig, das ist irgendwie rein psychologisch.
    Dabei bin ich sicher dass es für den Hund total beruhigend sein kann.
    Viele Hunde lieben ja ihre Box und gehen dann auch freiwillig rein um sich zurückzuziehen. Paula allerdings ist, als es ihr dann nachts freigestellt war drin zu bleiben und die Tür offenstand, nicht mehr reingegangen ausser wir haben es ihr gesagt. Sie fläzt sich nachts lieber wo sie will, mal hier, mal da, und die "Gefahr" dass wir das Türchen zumachen behagte ihr wohl nicht. Obwohl sie es über ein Jahr (nachts) so kannte und auch nicht gemosert hat -als sie nicht mehr musste wollte sie auch nicht mehr wirklich da rein.

  • Ich bin ja sonst echt offen und kein Zimperlieschen, wenn es um die Hunde geht, aber man kann doch nicht allen Ernstes vorschlagen einen 5 Monate alten Hund die gesamte Alleinsein-Zeit in so ne Box einzupferchen?
    Ich meine, ich halte schon nix davon, den Welpen da zum "Runterkommen" einzusperren, das hat sowas von keine Wahl haben und letztendlich ruhiger werden, weil es keine Möglichkeit gibt. aber das sind mehrere Stunden. Wenn dann lieber ein Zimmer soweit leerräumen, dass der Hund nix groß beschädigen kann, am besten mit nem Pflegeleichten Boden wo auch mal was danebengehen kann und dann hoffen, dass der Hund sich nicht stundenlanges Bellen angewöhnt. Wobei man diesen Raum ja genauso aufbauen kann wie ne Box, nur ist das wesentlich artgerechter.
    Und wer keine Möglichkeit hat als so einen jungen Hund so lange allein zu lassen der sollte sich besser keinen jungen Hund holen.

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    man kann doch nicht allen Ernstes vorschlagen einen 5 Monate alten Hund die gesamte Alleinsein-Zeit in so ne Box einzupferchen?

    Zitat

    Und wer keine Möglichkeit hat als so einen jungen Hund so lange allein zu lassen der sollte sich besser keinen jungen Hund holen.


    Das ist doch polemisch. Die TS hat von zwei Stunden Alleinsein mit 5 Monaten geredet.
    Also kann ich das allen Ernstes vorschlagen, weil ich es so gemacht habe, es bei mir gut funktioniert und für meine Hündin die beste Lösung war. Es funktioniert tagsüber genauso gut wie nachts. Da ist der Hund viel länger in der Box und dass er nachts in einer Box schläft, scheint ja kein Problem zu sein.

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    Wenn dann lieber ein Zimmer soweit leerräumen, dass der Hund nix groß beschädigen kann, am besten mit nem Pflegeleichten Boden wo auch mal was danebengehen kann und dann hoffen, dass der Hund sich nicht stundenlanges Bellen angewöhnt.


    Ich brauche doch keinen Raum leerräumen und wer hat das Geld dazu einen Extraraum für seinen Hund zu mieten. Mein Hund schläft oder döst, solange ich nicht da bin. Das kann sie in der Box sehr gut. Da brauche ich auch nicht hoffen, dass sie sich kein stundenlanges Bellen angewöhnt (hoffen ist bei der Hundeerziehung doch die schlechteste Option), weil man das gerade mit einer Box gut trainieren kann, indem man die Zeit langsam steigert, ohne das Haus verlassen zu müssen und nicht mehr zu wissen, ob der Hund jetzt Stress hat oder bellt.

    Zitat

    Ich meine, ich halte schon nix davon, den Welpen da zum "Runterkommen" einzusperren, das hat sowas von keine Wahl haben und letztendlich ruhiger werden, weil es keine Möglichkeit gibt.


    Das ist ja der Witz daran. Mit Welpen ist es ganz ähnlich wie mit Kindern. Sie sind meistens aufgedreht, wenn sie müde oder überfordert sind. Genauso wie man dann ein Kleinkind ein bisschen schlafen und sich ausruhen lässt, kann man auch einen Welpen ins Bett bringen. Natürlich haben sie dann "keine Wahl", aber ich spreche sowohl Kleinkindern wie Welpen ab, immer die beste Wahl zu treffen.

    Wer nicht weiß, ob eine Box das Richtige für ihn und seinen Hund ist, der sollte das mit dem Hundetrainer seines Vertrauens absprechen. So habe ich das gemacht, weil ich auch skeptisch war. Mir wurde immer wieder bestätigt, dass es durchaus artgerecht ist und ich habe gute Erfahrungen gemacht. Deshalb empfehle ich diese Methode.

  • Hmm, also ich bin generell kein großer Freund von Boxen, geht ja auch super ohne ;)
    Für ne kurze Zeitspanne mags ja in Ordnung sein aber für mehrere Stunden? Ne, sorry, absolut nicht mein Ding.
    Mein Hund liegt nicht stundenlang an einer Stelle, es wird regelmäßig gewechselt. Wenns ihm zu warm wird, geht er auf die Fiesen; wenns zu kalt wird ins Bett etc. Oder einfach mal ne Runde die Beine vertreten...
    Wie soll das denn bitte in einer verhältnismäßig engen Box funktionieren? Bei meinem Trottelchen hätte ich Schiss, dass der beim Umdrehen den Wassernapf umhaut und dann stundenlang in ner nassen Box liegen muss.
    Für meine Ansichten ist so eine Haltung tierschutzrelevant, selbst ein Zwinger muss eine Mindestgröße haben (ich glaub mindestens 6qm :???: ).
    Die Box möchte ich ja zu gerne mal sehen :D

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    Unsere Hündin schläft nachts in ihrer Box und, wenn nicht zuhause sind, auch tagsüber (MAXIMAL sechs Stunden). Hunde sind Ruhetiere. Wenn ich mich nicht gerade mit ihr beschäftige, liegt sie stundenlang in ihrem Körbchen und döst. Das ist in der Box nicht anders. Wenn sie so im Haus alleine bleiben müsste, würde sie aufgrund ihres Charakters das Haus bewachen und ungleich angespannter sein.

    Und mach dir keine Sorgen, ich gehe verantwortungsvoll mit meiner Hündin um und achte darauf, dass ihr nicht zu heiß werden kann.

    Ich finde die Haltung deines Hundes in der Box für 6 Stunden! tierschutzrelevant! Natürlich bleibt er drin liegen, was soll er auch sonst tun! Schlimm, solche Tipps!

  • Also meine Hunde dürfen sich auch nachts umlegen. Der Große schläft gerne in seiner Box, aber eben auch nicht immer und die ganze Nacht. Ist also schon etwas anderes und man kann einen Welpen auch ohne Box ruhig kriegen, das geht tatsächlich.
    Es gibt nen Heidenaufstand, wenn einer nen Hund im Zwinger hält, aber nen halben Tag in ner winzigen Box ist okay, alles klar.
    Mach du mit deinem Hund was du magst aber das als richtige Methode anzupreisen ist einfach nur traurig, es geht auch anders und ein Raum lässt dem Hund wenigstens Möglichkeiten, umherzugehen und sich wo anders hinzulegen.

    Und die TS redet von zwei Stunden, du aber nicht.

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