Zurück von Schlegel live :-)
- Tennesse
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Unter eine Neutralität verstehe ich einen weitgehend entspannten Zustand, also das Gegenteil von Anspannung. Und oder zumindest ein Zustand des Hundes, indem er für mich noch kontrollierbar, “erreichbar“ ist.
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Zitat
Unter eine Neutralität verstehe ich einen weitgehend entspannten Zustand, also das Gegenteil von Anspannung. Und oder zumindest ein Zustand des Hundes, indem er für mich noch kontrollierbar, “erreichbar“ ist.
Hm! Nix für ungut aber dann unterscheidet sich deine Definition von der des Hans Schlegel. Bei HS gibt es unter dem Begriff neutral kein "weitgehend entspannter Zustand", er definiert neutral mit totaler Entspannung.
Ich definiere neutral kurz und bündig mit: unbeeinflusst, unbeeinflussbar.Grüßle
Antonius -
Zitat
Zu nah am Auslöser? Also bei meinem war das Verhalten damals schon auf zehn Meter entfernt absolut intensiv.
Nein. Ablenken mit Leckerli oder Spielzeug war generell der falsche Weg, damit bekommt man keinen neutralen Hund, verlagert nur das eigentliche Problem, pfuscht an den “Syptomen“ herum, anstatt an der Ursache zu arbeiten. Meine Erfahrungen...
Ja, manche reagieren schon bei 30 oder 50 Metern. Bei Akuma waren 10 Meter auch zu viel, völlig ausgeflippt. Da hilft nur kleinschrittig desensibelisieren.
Die indivuduelle Wohlfühldistanz bestimmt der Hund.Ich lenke den Hund nicht ab. Ich lasse ihn den Auslöser auf die Wohlfühldistanz anschauen und verknüpfe den Auslöser neu mit etwas Gutem. Dabei ist wichtig, dass der Hund nicht über Reizschwelle kommt.
Danach kommt das Ersatzverhalten - Bogen laufen, Handtouch, zurückgehen, Annähern, je nach Usache der Aggression.Also - klassische und operante Gegenkonditionierung mit Desensibilisierung.
Meine Erfahrung.
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Mit einem extrem angstaggressiven Hund (gegenüber fremden Menschen) mussten wir auf 70 m anfangen. Da war er trotz Stress noch anspreechbar. Nur, weil uns 10 oder 15 m viel erscheinen, ist es der hund, der uns zeigt, wo er noch lernen kann.
Der oben besagte Hund lief nach erfolgreichem Training mit fremden Menschen im Freilauf.
Geduld und auf den individuellen Hund abgestimmte Arbeit zahlen sich aus. -
Zitat
Mit einem extrem angstaggressiven Hund (gegenüber fremden Menschen) mussten wir auf 70 m anfangen. Da war er trotz Stress noch anspreechbar. Nur, weil uns 10 oder 15 m viel erscheinen, ist es der hund, der uns zeigt, wo er noch lernen kann.
Der oben besagte Hund lief nach erfolgreichem Training mit fremden Menschen im Freilauf.
Geduld und auf den individuellen Hund abgestimmte Arbeit zahlen sich aus. -
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Könntet ihr mal bitte aufklären wer von euch mit HS arbeitet, oder für HS arbeitet?
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Zitat
Könntet ihr mal bitte aufklären wer von euch mit HS arbeitet, oder für HS arbeitet?
Als Veranstalter von Hundeseminaren, Fort-und Weiterbildungen für Hundetrainer und Hundemenschen, fanden bei mir von 2007-2011 einige Seminare mit HS statt. Seit HS seine Veranstaltungen selber organisiert, stelle ich ihm dafür im Ulmer Raum meine Location zur Verfügung.
Grüßle
Antonius -
Danke für die Aufklärung, Antonius.
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Zitat
Zu nah am Auslöser? Also bei meinem war das Verhalten damals schon auf zehn Meter entfernt absolut intensiv.
Nein. Ablenken mit Leckerli oder Spielzeug war generell der falsche Weg, damit bekommt man keinen neutralen Hund, verlagert nur das eigentliche Problem, pfuscht an den “Syptomen“ herum, anstatt an der Ursache zu arbeiten. Meine Erfahrungen...
Bin gerade echt schockiert, dass man ernstlich 10 m als weit vom Auslöser einstufen kann! Wenn man den Hund derart massiv überfordert, ist klar, dass man mit ablenken (was ja keinenfalls den einzigen gangbaren Weg darstellt) nicht weiterkommt. Und dann bezeichnet man halt den eigenen Fehler als den "falschen Weg", und wendet sich dankbar einer anderen Symptombekämpfung zu.Man kann einem Lebewesen nicht verbieten, sich aufzuregen. Man kann ihm lediglich die Symptome verbieten, in denen sich die Aufregung äussert. An den Ursachen arbeiten sieht für mich anders aus.
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Zitat
Man kann einem Lebewesen nicht verbieten, sich aufzuregen. Man kann ihm lediglich die Symptome verbieten, in denen sich die Aufregung äussert. An den Ursachen arbeiten sieht für mich anders aus.
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