Was können mir "(Zucht)Papiere" garantieren?
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Hinsichtlich der Größe sieht's bei den Pudels mau aus. In den Ahnentafeln, zumindest in D, stehen die Größen drin. Allerdings werden in D bsp. Die Größen nicht rein gezüchtet. Über die Einteilung der Größe zur Zucht entscheidet nicht das, was die Eltern waren, sondern die tatsächliche Größe des Hundes. Ein 36 er Pudel ist ein Kleinpudel. Egal ob seine Vorfahren nun Zwerge , Kleinpudel oder gar Toys waren.
Deshalb kann Dir da keiner genau sagen, was letztendlich als Größe rauskommt.
Die Schweizer sind da meines Wissens noch restriktiver, da geht es nach den Eltern. Nützt aber auch nur bedingt was, schließlich herrscht unter den Züchtern international ein reger Austausch.
Also, selbst wenn die Eltern Zwerge waren - das heißt nicht zwangsläufig, dass die Kinder im Grenzbereich bleiben.
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Und wo liest du da raus, dass die Hunde garantiert gesünder seien? Das "sicher" sein bezieht sich auf die Kontrolle durch den Zuchtwart und eine den Anforderungen der SKG entsprechende Haltung. Und ja, da kann man sicher sein.
Wer das liest soll doch glauben, dass bei einem FCI Züchter „alles“ in Ordnung ist. Da muss man doch nicht mehr auf einzelne Punkte eingehen.
Aber so sicher ist das gar nicht und deshalb schrieb ich, dass es auch beim FCI Züchter keine Garantie gibt.
Und die Kontrolle durch den Zuchtwart, wie du es auch schreibst, ist auch kein Gütesiegel. Der Zuchtwart ist doch auch "nur" Züchter, züchten die gleichen Rassen die sie dann bei ihren Kollegen bei einem Wurf kontrollieren.
Und was kontrollieren Sie? Ach so, ob die Zwingeranlage den Anforderungen entspricht und ob die Welpen sichtbare Mängel (wie eine Knickrute z. B.) haben. Und das macht für dich einen „guten“ Züchter aus?Ich will hier nicht alle Züchter über einen Kamm scheren, weil es überall gute und schlechte gibt, aber damit sagen, dass es nicht automatisch ein Gütesiegel ist, nur weil ein Züchter unter dem FCI züchtet. Die wenigen Anforderungen sind kaum von anderen Züchtern zu unterscheiden, die angeblichen Kontrollen Augenwischerei.. Und den VDH interessieren in erster Linie auch nur die hohen Welpenzahlen, verdienen ja an jedem Welpen mit..
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Nochmal: es hat NIEMAND von einer Garantie gesprochen! Ich verstehe nicht, warum du auf etwas herumreitest, was gar nicht behauptet wurde. Und auch nochmals: ohne Wurfabnahme kriegt kein SKG-Wurf Papiere, das IST sicher.
Beides bedeutet aber nicht, dass man nicht trotzdem genau hinschauen sollte. Es handelt sich um Mindestanforderungen. Bei einem vereinslosen Züchter hat man nicht einmal die....
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Nochmal: es hat NIEMAND von einer Garantie gesprochen! Ich verstehe nicht, warum du auf etwas herumreitest, was gar nicht behauptet wurde. Und auch nochmals: ohne Wurfabnahme kriegt kein SKG-Wurf Papiere, das IST sicher.
Beides bedeutet aber nicht, dass man nicht trotzdem genau hinschauen sollte. Es handelt sich um Mindestanforderungen. Bei einem vereinslosen Züchter hat man nicht einmal die....
Danke.
Der Punkt ist doch:
Bei vereinszugehörigen Züchtern gibt es z.T. sicher auch Defizite und schwarze Schafe.
Bei vereinslosen Züchtern gibt es IMMER irgendwo Defizite, aus genannten Gründen.
Also, wo kaufe ich jetzt? Nur, weil es auch unter der FCI schwarze Schafe gibt, gehe ich doch nicht direkt zu einem. Dass Leute immer diesen Rückschluss ziehen müssen, ist mir absolut schleierhaft.
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Der Punkt ist doch:
Bei vereinszugehörigen Züchtern gibt es z.T. sicher auch Defizite und schwarze Schafe.
Bei vereinslosen Züchtern gibt es IMMER irgendwo Defizite, aus genannten Gründen.
Also, wo kaufe ich jetzt? Nur, weil es auch unter der FCI schwarze Schafe gibt, gehe ich doch nicht direkt zu einem. Dass Leute immer diesen Rückschluss ziehen müssen, ist mir absolut schleierhaft.
Vielleicht sollte man daraus mal den Rückschluß ziehen, dass man selbst darauf achten sollte, wie die Zuchttiere gehalten werden, wie eng verpaart und was untersucht wurde, weil eben das FCI Siegel kein Gütesiegel ist, wie hier geschrieben wurde.
Und weil nicht alle Züchter ohne FCI, wie oben geschrieben wurde, immer gleich irgendwo Defizite haben, sondern auch gewissenhaft züchten können, wovon man sich halt immer selbst, wie auch beim VDH Züchter, überzeugen sollte..
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Es gibt aber einen Unterschied zwischen ,,nur" gewissenhaft und ,,keine Defizite".
Fakt ist, dass kein Züchter außerhalb der FCI wirklich in der Lage ist solche umfangreiche Datenbanken zu führen. (mir ist jedenfalls keiner bekannt)
Und deshalb gibt es wie Shila sagt eben immer Defizite, mal mehr, mal weniger.
Dass deswegen ausnahmslos alle verbandslosen (im Sinne von FCI-Angehörigkeit) Züchter schlecht sein müssen wurde nicht gesagt.
Aber es ist doch ,,logisch", dass allein das Fundament, was der VDH (als Beispiel) bietet einem Züchter eine viel, viel bessere Grundlage für seine Zucht liefert, als wenn er ohne den Verband züchtet.
Es ist doch so:
Der VDH hat Regeln- diese gelten für alle dem VDH angeschlossenen Rasseclubs. Und diese Rasseclubs wiederum haben zusätzlich zu den Regeln des VDH noch einmal schärfere Regeln (je nach Rasse verschieden). Die Einhaltung dieser ganzen Regeln wird überwacht.
Jeder Züchter kann dann natürlich für sich selber noch strengere Auslese betreiben.
Ein Hund, der nicht standardgemäß ist (sei es Gesundheit, Aussehen, Arbeitsleistung oder Wesen) wird nicht zuchttauglich geschrieben.
Die Gesundheitsuntersuchungen werden nicht ,,einfach so" von irgendeinem TA gemacht und von eben diesem ausgewertet sondern von speziellen Spezialisten.Du kannst mir ja einen Verein außerhalb des VDH nennen, der die gleichen Grundlagen und Bedingungen bietet.
Und vorallem- warum sollte ein Züchter nicht die Vorteile des VDH (um beim Beispiel zu bleiben) nutzen?- Wenn ihm die Regeln noch zu lasch sein sollten, kann er ja seine Zuchtauslese strenger machen?
Warum sollte ein Züchter auf diese Vorteile (allein schon riesige Datenbanken, über etliche Jahrzehnte und Generationen) verzichten wollen?Das erschließt sich mir bis heute nicht. ,,Züchter", die von sich sagen, dass sie nicht im VDH züchten, weil ihnen dort angeblich die Regeln zu lasch wären.
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Und ob Zuchtpapiere, egal von welchem Verband, immer die Wahrheit sagen, könnte auch nur mit einem Gentest nachgewiesen werden
Was ja nun nicht so neu ist und teilweise interessante Ergebnisse liefertZitat
Fakt ist, dass kein Züchter außerhalb der FCI wirklich in der Lage ist solche umfangreiche Datenbanken zu führen. (mir ist jedenfalls keiner bekannt)
Das ist falsch! Ich weiß nicht, wie es bei Heideterriern, Holsteiner Griffern, usw. aussieht. Aber beim X-er nach den eigentlichen Zielen der K.N.P.V. ist es definitiv Zucht wie sie sein sollte (ich meine nicht 'och ich laß meinen Herder mal auf die Malihündin).
Diese Hunde sind von der FCI nicht anerkannt, was aber keinen stört. Denn im Gegensatz zu allen Züchtern der Designer-Rassen, streben die X-Züchter gar keine Anerkennung an. -
@Wolfgirl:
Eine Vereinszugehörigkeit kann man doch aber nur haben, wenn man Rassehunde züchtet. Es gibt ja auch Leute die keine Rassehunde züchten. Davon abgesehen: Was sagt eine Vereinszugehörigkeit aus? Doch gar nichts.silvi-p:
Also die Züchter die ich kenne und nicht im VDH züchten tun dies aus unterschiedlichen Gründen. Kenne eine Doggenzüchtern, die nicht im VDH ist, weil der VDH eine Mindesgrösse für die Zuchthunde vorraussetzt, welche sie für zu hoch hält. Sie züchtet lieber kleinere Doggen. Ist doch auch vollkommen in Ordnung. Eine Chihuahua Züchterin die ich kenne ist ebenfalls nicht im VDH, weil ihre Zuchthunde teilweise zu gross sind um zur Zucht zugelassen zu werden. Sind ihre Welpen jetzt schlechter, weil sie 500g mehr wiegen als andere Chihuahuas? Andere züchten gar keine Rassehunde und andere mögen eben den VDH nicht oder sehen eben keinen Sinn darin einem Verband beizutreten. -
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Und weil nicht alle Züchter ohne FCI, wie oben geschrieben wurde, immer gleich irgendwo Defizite haben, sondern auch gewissenhaft züchten können, wovon man sich halt immer selbst, wie auch beim VDH Züchter, überzeugen sollte..Und wer hat geschrieben, beim VDH/SKG Züchter kann man die Augen zu machen und das Gehirn ausschalten?
Fakt ist aber ganz einfach, Vereine/Verbände außerhalb der FCI haben lange nicht solche regiden Zuchtordnungen, wie die der FCI angeschlossenen. Das kann jeder der sich die Mühe macht im Internet nachlesen.
Da Du ja so gern die HD Untersuchung anführst, gerade beim Röntgen wird da geschludert. Jeder Haustierarzt kann diese vornehmen und auch auswerten. Das ist z. B. bei den VDH Vereinen nicht möglich. Dort müssen die Aufnahmen von einem unabhängigen Gutachter ausgewertet werden.
Ein sogenannter Dissidenzverein meiner bevorzugten Hunderasse verlangt für Zuchttiere eine Gesundheitsbescheinigung und HD Röntgen. Fertig.
Und das, obwohl hinreichend bekannt ist, daß speziell Neufundländer Rüden sehr mit ED zu tun haben. An Herzultraschall und Cystenurietest denkt da überhaupt keiner.
Und da soll man deiner Meinung nach Welpenkäufern raten, guck nur hin, ob alles sauber und ordentlich beim Züchter ist? Das er seinen eigenen Deckrüden nicht einsetzt? Warum eigentlich nicht, eigener Deckrüde bedeutet ja nun nicht gleich Inzucht? Es soll ja Züchter geben, die investieren und dazu gehören Zuchttiere aus anderen Linien.
Gaby und ihre schweren Jungs
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Das ist falsch! Ich weiß nicht, wie es bei Heideterriern, Holsteiner Griffern, usw. aussieht. Aber beim X-er nach den eigentlichen Zielen der K.N.P.V. ist es definitiv Zucht wie sie sein sollte (ich meine nicht 'och ich laß meinen Herder mal auf die Malihündin
).
Diese Hunde sind von der FCI nicht anerkannt, was aber keinen stört. Denn im Gegensatz zu allen Züchtern der Designer-Rassen, streben die X-Züchter gar keine Anerkennung an.Das stimmt natürlich, an die habe ich gar nicht gedacht.
Ich korrigiere ,,fast kein". Wobei bei den X-ern ja eh andere Maßstäbe angelegt werden- was ich bisher so gelesen habe würde es einigen Arbeitsrassen gut tun mal so streng selektiert zu werden wie diese.
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