Es gibt so viele entlaufene Hunde!?

  • Ich finde diesen Gedanken auch ganz schrecklich.
    Was ich mich oft frage wenn ich im Radio höre, dass ein Hund an dieser Strasse oder an dieser Autobahn gesichtet wurde, was mit denen passiert bzw. wo sie herkamen.

  • Sie ist wohl eine der "berühmtesten" Hunde, die entlaufen sind und nach langer Zeit wieder eingefangen wurden: https://www.dogforum.de/rose-i…wieder-daheim-t57014.html


    Ich denke auch, dass viele der Hunde, die aus dem Ausland kommen und entlaufen, noch so scheu sind, dass sie sich verkriechen. Wer je einen scheuen Hund bei sich aufgenommen hat, wird bestätigen können, dass die sich mehr oder weniger lange Zeit selbst im eigenen Garten quasi unsichtbar machen können.


    Einerseits wären die Tierschutzorgas gefordert, solche Hunde grundsätzlich nur mit Sicherheitsgeschirr an die Familien bzw. Pflegestellen zu geben. Dies geschieht zwar mittlerweile nicht mal so selten, aber leider mangelt es dann bei den Familien bzw. Pflegestellen an der Einsicht, diese Geschirre auch zu nutzen. Habe ich selbst schon erlebt, als ich für einen wirklich panischen Junghund ein verstellbares Sicherheitsgeschirr bestellt habe und der Pflegestelle es zuviel Aufwand war, vier statt zwei Schnallen zu schließen und zu öffnen. Kein Scherz!

  • Ich denke auch, dass ein großer Teil der Hunde stirbt. Erst recht die Hunde mit Leine und/oder Halsband/Geschirr. Meine Nachbarshündin ist damals entlaufen. Ein sehr, sehr süße Maus. Besitzerin hat (nachdem sie das Geschehen erst nach ihrem Urlaub erfahren hat) ewig die Wälder durchkämmt. Irgendwann haben sie das Halsband und die verhedderte Leine gefunden. Von dem Hund war fast nichts mehr übrig.


    Der Hund einer Bekannten (aus den USA) ist auch mal im Wald entlaufen. Wer Wälder in den USA kennt kann sich das Ausmaß vorstellen. Sie hat allerdings dann gleich einen Hundesuchhund arrangiert, der nach mehreren Stunden suchen den Hund (lebendig) mit dem Halsband an einen Baum gefesselt gefunden hat. Hätte sie da nicht so schnell reagiert möchte man nicht über den Ausgang nachdenken.


    Und Hunde die nichts gefunden werden wollen, werde denke ich auch weder gesehen noch gefunden.


    Von daher kann ich mir gut vorstellen, dass das u.a. die Gründe sind, warum man so selten einen entlaufenen Hund zu Gesicht bekommt.

  • Ja, die Geschichte von Rose habe ich mit verfolgt.

  • Wisst ihr was ich mich immer Frage ? Es gibt so viele Hunde die weg laufen und sich nicht mehr einfangen lassen. Vorher waren sie die total lieben Hunde , verschmust und co. nach 2 Tagen sind sie Scheu und machen ,,ihr Ding,,. Und ich denke auch das es schon Hunde gibt die überleben , und erst Monate oder Jahre später sterben. Ob vom Auto überfahren , einem Zug oder sonstiges. Und wenn man dann so etwas sieht/liest wie auch immer , frage ich mich öfter ob Hunde das alles wollen. Wollen sie wirklich auf Turnieren teilnehmen? Wollen sie wirklich ständig Tricks lernen oder ihr Futter aus einem Napf bekommen? Vielleicht kommen sie ja in dem Moment auf den Geschmack. Versteht ihr wie ich das meine? Ich mache mal ein Beispiel..


    Ein Labrador , verschmust , verspielt , gut erzogen und hat eine gute Bindung zu seinem Frauchen/Herrchen. Ist drei Jahre alt. Die Besitzer unternehmen viel mit dem Hund. Gehen in die Hundeschule, machen Agility , zuhause werden ein paar Tricks geübt und all sowas. Halt die üblichen Sachen die oft in ,,Familien,, passieren. Dann läuft der Hund weg weil er sich vor irgendwas erschrocken hat oder sonstiges. Am ersten Tag z.b. steht er noch unter Schock, ist ein wenig verwirrt , da die gewohnten Menschen weg sind. Am zweiten Tag kommt der Hunger und er macht sich auf die Suche nach was essbarem. Fängt das Jagen an ,was ja sonst immer verboten wurde , kann rennen so viel er will ,was sonst immer nur so lang geduldet wurde , bis die Besitzer nach Hause wollten .. er kann alleine entscheiden wann er fressen will , und ist alleine dafür zuständig dies zu suchen ,was sonst ja nicht der Fall war , da wir Menschen ihnen diese Aufgabe abgenommen haben. Und da kommt der Punkt wo ich mich Frage. WILL der Hund genau das? Vielleicht fühlt er sich ja draußen total wohl , und hat gemerkt dass das Leben so viel schöner ist. Und vielleicht ist genau das der Grund weshalb er sich nicht mehr einfangen lässt?


    Denn wenn man mal schaut , warum die Hunde meistens sterben wenn sie weg laufen , liegt es ja nicht daran , das sie es nicht kennen. Sie werden vom Auto angefahren. Sie werden vom Zug überfahren. Sie laufen in einen Maschendrahtzaun , kommen nicht mehr raus und sterben und co. das sind doch alles dinge , woran wir Menschen Schuld haben und nicht der Hund. Denn der Hund hat diese Dinge nicht erfunden.


    Versteht ihr was ich damit meine?

  • Ich denke die meisten Hunde werden sterben...


    Die Husky Hündin einer bekannten ist wohl als sie entlaufen ist im Wahn gegen einen Zug gelaufen.
    6 Monate fehlte jede Spur von ihr bis Spaziergänger einen Hundekadaver fanden der das Geschirr mit der Nummernmarke trug. :( :

  • Zitat


    Ein Labrador , verschmust , verspielt , gut erzogen und hat eine gute Bindung zu seinem Frauchen/Herrchen. Ist drei Jahre alt. Die Besitzer unternehmen viel mit dem Hund. Gehen in die Hundeschule, machen Agility , zuhause werden ein paar Tricks geübt und all sowas. Halt die üblichen Sachen die oft in ,,Familien,, passieren. Dann läuft der Hund weg weil er sich vor irgendwas erschrocken hat oder sonstiges. Am ersten Tag z.b. steht er noch unter Schock, ist ein wenig verwirrt , da die gewohnten Menschen weg sind. Am zweiten Tag kommt der Hunger und er macht sich auf die Suche nach was essbarem. Fängt das Jagen an ,was ja sonst immer verboten wurde , kann rennen so viel er will ,was sonst immer nur so lang geduldet wurde , bis die Besitzer nach Hause wollten .. er kann alleine entscheiden wann er fressen will , und ist alleine dafür zuständig dies zu suchen ,was sonst ja nicht der Fall war , da wir Menschen ihnen diese Aufgabe abgenommen haben. Und da kommt der Punkt wo ich mich Frage. WILL der Hund genau das? Vielleicht fühlt er sich ja draußen total wohl , und hat gemerkt dass das Leben so viel schöner ist. Und vielleicht ist genau das der Grund weshalb er sich nicht mehr einfangen lässt?


    Nein, ich denke nicht das der norale Familienhund dieses Leben wählen würde.
    Er ist allein - ohne Rudel (also ohne Schutz). er muß Entscheidungen treffen die der durchschnittliche Hund nicht treffen möchte. Es gibt wenige Hunde die wirklich Entscheidungsfreudig sind - und das sind die Hunde welche mit ihrem Besitzer regelmäßig "disskutieren".
    Der entlaufenen Hund muß entscheiden, nicht weil er das so gewählt hat, sondern weil er überleben will.
    Er passt sich an, seine Instinkte werden natürlich wacher und schärfer ... und er befindet sich wie in einem Zwiespalt ...



    Quelle http://www.mensch-und-tiersuche.de/41001.html

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