Hund abgeben?!!

  • Wie bereits schon geschrieben, sorgt weiterhin dafür, dass die Kinder vom Hund gesichert sind.
    Ich muss dir ehrlich sagen, dass ich es in keinster Weise nachvollziehen kann, darüber nachzudenken, einen Hund in diesem (!) Alter abzugeben.
    Wenn der Hund "gefährlich" wäre, hätte er da nicht längst gebissen?
    Desweiteren kommt auch nicht jeder Hund einfach so mit kleinen Kindern klar. Da seid ihr gefordert. Vielleicht brauch er einfach mehr Ruhe, er ist immerhin schon 10. Vielleicht tun ihm seine Gelenke weh? Es kann viel Gründe für sein verhalten geben...sucht euch Hilfe!
    Der Hund gehört zu Familie! Gebt ihm eine Chance, oder wollt ihr wirklich, dass der Hund den Rest seines Lebens im Tierheim lebt???

    • Neu

    Hi


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    • Die Entscheidung müsst ihr allein treffen,
      Die Frage ist doch, wieviel könnt und wollt ihr investieren?


      Schliesslich ist der Hund nicht eure einzige Baustelle.


      Wollt ihr dafür arbeiten um den Hund in eure familie zu integrieren oder würde das eine Überforderung bedeuten?


      Wie ist es realistischerweise, fernab von Wunschdenken?

    • Mit dem Hund muss was geschehen, ja, definitiv!
      Mit dem müsste gearbeitet und ganz intensiv trainiert werden...unterstützt durch fachkompetente Anleitung.
      Eine seit Jahren bestehende Verhaltensproblematik lässt sich natürlich nicht "über Nacht" therapieren...das kostet unglaublich viel Zeit, Energie, Nerven und evtl. auch viel Geld.
      Habt ihr schon Trainer dagehabt? Was sagen die zu dem Problem?
      Eure Motivation über eine Abgabe nachzudenken kann ich nachvollziehen, die Sicherheit der eigenen Kinder sollte immer vorgehen, aber mal ganz ehrlich: Ein zehnjähriger, kranker Rüde mit Verhaltensauffälligkeiten...wer will den haben? Wo soll der Hund hingehen?

    • Ich halte Euer Problem auch nicht für "unlösbar" - mit einer Kombination aus Tierarzt und Trainer und Management daheim liesse sich der Zustand sicher für alle Beteiligten zufriedenstellend hinbekommen.


      Die Frage ist aber, ob Ihr das momentan schaffen könnt. Ob die "Nerven", die Kraft, die Zeit, die Kohle und vor allem der Wille da sind, an der Problematik zu arbeiten?


      Wenn das - aus welchem Grund auch immer, das geht uns hier gar nix an ;) - nicht machbar ist, ist es sicher besser, sich nach einem neuen Zuhause für den Hund umzuschauen. Vielleicht könnt Ihr Euch ja am Unterhalt weng beteiligen? Alte Hunde können nämlich ordentlich ins Geld gehen...


      Eine Abgabe ist ja immer auch eine Chance für den Hund, in ein Umfeld zu kommen, wo wieder mehr Zeit und Elan für ihn vorhanden sind, es ist also nicht per se immer was Schlechtes. Wichtig wäre nur, dass der Kerle kein Wanderpokal wird.


      So oder so - ich drück Euch die Daumen, dass Ihr eine für alle Beteiligten gute Lösung findet.


      LG, Chris


    • Schließ mich da an..Es kommt ja auch immer drauf an,was man gewillt ist zu investieren,an Zeit und Geld.
      Wenn man wirklich Lust hat auch weiterhin den Hund gut genug auszulasten (dann eher mit Kopfarbeit wegen Arthrose oder schwimmen?)
      Bei Menschen mit Depressionen helfen Hunde enorm.Sie sind verantwortlich für ein Lebewesen,haben einen geregelten Tagesablauf,sie nehmen einen so an wie Du bist,man muss vor die Tür,trifft andere Menschen,kommt ins Gespräch,.......
      Aber das muss dein Mann entscheiden,weil er ja nun mal die Hauptperson ist.


      An Deiner Stelle würde ich mir auch einen guten Hundetrainer ins Haus holen und es tierärztlich abklären lassen ob er nicht doch starke Schmerzen hat.Woher kommst denn?
      Hast vielleicht schon einen Trainer im Kopf?


      Ich finde es aber in Ordnung darüber nachzudenken..Wenn Deine Familie damit überfordert ist,vielleicht geht es ihm woanders besser..Bei Jemanden der mehr Zeit hat um das Problem in den Griff zu kriegen.Es ist immer sehr traurig,wenn ein Hund nach einiger Zeit sein Zuhause verliert,aber Du machst Dir Gedanken,sonst würdest nicht nach Hilfe fragen.
      Also denk nochmal in Ruhe darüber nach,mit der Familie zusammen
      Ich hoffe natürlich für deine Fellnase das er sein Zuhause behalten kann und ihr das in den Griff kriegt

    • Vielen Dank für die vielen und schnellen Antworten. Und besonders für die, die wenigsten ein wenig Verständniss dafür haben, das der Gedanke des Weggebens im Raum steht.


      Also,
      1. Tierheim steht für uns nicht zu Debatte. Das da keine Chance für ein neues Zuhause besteht, ist uns auch klar.
      2. natürlich haben wir schon Rücksprache mit unserem Trainer gehabt, der mit seinem Latein aber auch am Ende ist und dies auch zugibt.
      3. Körperlich wurde auch alles ausgeschlossen, sowohl von unseren Tierärztin(die ihn mehr als nur gründlich durchgecheckt hat, nachdem er letztes Jahr vor ein Auto gelaufen ist und außer einem Schock nichts hatte) als auch von unserer Tierheilpraktikerin, die ihn sehr gut eingestellt hat.
      4. Wir sind schon fleissig auf der Suche nach jemandem, der ihn zu sich nimmt, aber es ist eben nciht so ganz einfach.
      5. Wir machen es uns gewiss nicht einfach mit dieser Entscheidung und obwohl Max und mein Mann sich immer besser verstanden haben als er und ich, bin ich momentan diejenige die alles tut, damit Max nicht ins Tierheim muss.
      6. Mein Mann will ihn einfach nur loswerden....das hört sich hart an, ist aber leider ein Begleiterscheinung seiner Depression.


      Nur um einiges zu erklären.


      Kimi


      PS: wir sind sehr lange in die Hundeschule bzw. mit unserem Trainer zusammen gewesen um Max solzialverhalten zu verbessern.

    • Danke für die Infos Kimi, das hört sich alles sehr vernünftig und durchdacht an.


      Ich wage es jetzt einfach in eurem Falle zu sagen: Gebt die Fellnase ab, sobald ihr ein schönes Zuhause gefunden habt (und wehe mich haut hier jetzt jemand verbal!!!! Ich weiß, dass ich Kimi und ihre Familie nicht kenne, aber gerade der letzte Beitrag klingt sehr eindeutig und erwachsen.

    • Verstehe ich es nun richtig, dass die Entscheidung, ihn abzugeben, längst gefallen ist oder möchtest du noch Möglichkeiten aufgezeigt bekommen, den Hund doch noch zu behalten?


      Zitat

      wir sind sehr lange in die Hundeschule bzw. mit unserem Trainer zusammen gewesen um Max solzialverhalten zu verbessern.


      Betrifft das die Probleme mit deinen Kindern?
      Falls ja, magst du schreiben, was mit dem Trainer erarbeitet bzw. trainiert wurde?

    • Gut, dann muß aber hier nicht mehr über Hilfsmöglichkeiten diskutiert werden, wenn bereits klar ist, daß der Hund weg soll.


      Dass Dein Mann SEINEN Hund unbedingt so schnell wie möglich loswerden möchte finde ich sehr traurig! Dies lässt sich auch mit einer depressiven Episode nicht rechtfertigen.

    • Vielleicht ist es auch besser für den Hund..Wenn Dein Mann als Hauptperson schon sagt er möchte den Hund nicht mehr,da hat der Hund auch nichts von!Vor allem muss dein Mann mitarbeiten und auch trainieren wollen,sonst ist das zum scheitern verurteilt.Finde ich auch schade das er aufgibt,aber es bringt null deinem Mann Vorwürfe zu machen,das macht die Situation des Hundes nicht besser.
      Also ist es beschlossene Sache das er abgegeben wird?Und Du möchtest nicht mit dem Hund trainieren?
      Ich bezweifel allerdings die Talente des Hundetrainers :mute: Naja....

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