Welpe aus dem Ausland, viele Fragen....

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    was ist daran so falsch, das wir einen kleinen Hund wollen, der ein wenig hört oder der keine Angst vorm Rolli haben muss...übrigens mussten unsere Katzen das auchg lernen und das ging schneller als erwartet.
    Beide springen sogar auf meinen Schoß und fahren ne Runde mit :D


    Schade dass du dich scheinbar von den Aussagen hier leicht angegriffen fühlst. Das ist doch nicht böse gemeint.
    Die Leute die hier schreiben haben eben schon einige Erfahrungen gemacht und wollen dir nur helfen.


    Ich habe den Eindruck, dass du die Auswirkungen die eine schlechte Prägung und auch spezifische Rasseeigenschaften haben können sehr unterschätzt.
    Wenn der Hund schlechte Erfahrungen mit Menschen, Katzen oder sonstwas gemacht hat bekommt man das mit "ein mal in der Woche Hundeschule" gehen nicht weg. Da muss dann lange trainiert werden und manche Ängste bekommt man nie ganz weg.

  • Ich habe ja auch einen Hund aus dem Ausland. Inseriert als kleinbleibender Terriermix, entpuppte sie sich hier in Deutschland angekommen als waschechter Podenco mit ausgesprochenem Jagdtrieb.


    Leinenführigkeit ist auch nach 3 Jahren noch ein Problem. Es geht, solange keine Vögel, Kaninchen, Eichhörnchen oder gar Katzen in der Nähe sind. Bei Sichtung solcher allerdings, wird in den absoluten Jagdmodus umgeschaltet und vorbei ist es mit dem Hören.


    Ein Welpe aus dem Ausland ist immer ein Überraschungspaket. Bitte, wenn man ein Handikap hat, überlege es dir gut, ob du so ein Ü-Ei gebrauchen kannst, denn wenn du dann mit dem Hund überfordert bist, weil er sich anders entpuppt als gewünscht ist es zu spät.


    Such dir einen Hund, den du vorher kennenlernen kannst, alles andere könnte einfach für alle Beteidigten (Mensch und Hund) schwer nach hinten losgehen und in Frust, statt in Freude enden

  • Wie schon ganz zu Beginn mehrfach geschrieben wurde, will Dir hier sicherlich niemand etwas böses. Die Meisten wollen lediglich, dabei helfen dass IHR und der Hund gemeinsam glücklich werdet.
    Und das geht nur, wenn es auch passt.


    Niemandem ist geholfen, und da am wenigsten einem Hund, wenn er dann aus dem Ausland rangekarrt wird, und letzen Ende in Deutschland im Tierheim endet, eben weil es nicht passt, weil er nicht in Eure "besonderen" Gegebenheiten passt.
    Viel zu oft musste man schon lesen, dass viele viele Hunde eine Tortur an Reise hinter sich haben, um dann in Deutschland rumgereicht und zum Wanderpokal zu werden :|
    Da haben diese armen Hunde meist schon eine üble Prägung mitgebracht und werden dann noch rumgereicht und sitzen nicht selten als Dauergäste in deutschen Tierheimen. DAS ist kein Tierschutz, das ist Geldmacherei und das eigene Ego so mancher sog. Tierschützer aufpolieren nichts weiter! Und soetwas sollte man nicht unterstützen.
    Es sollte immer Qualität vor Quantität gehen.
    und WENN ein Verein nur 2 Hunde im Monat vermittelt diese aber Perfekt? so what?!


    Darum würde ich Euch auch dringend empfehlen Euch für einen Welpen zu entscheiden, der bereits in Deutschland auf einer Pflegestelle ist!


    Darf ich Dich fragen, hast Du Dich mal eingehend mit dem Thema Auslandstierschutz beschäfftigt? Auch darüber, was dort z.T vor sich geht? Wenn nicht bitte ich Dich tue das mal und frage Dich, ob Du das mit reinem Gewissen unterstützen möchtest. Denn ich hoffe ganz einfach, dass es hier nicht nur darum geht kostengünstig an einen Welpen zu kommen.
    Es gibt sehr sehr gute Vereine einige davon wurden Dir bereits genannt.


    Auch mein Hund "musste" sich aus familiären Gründen mit fast 12 Jahren noch ein einen Rolli gewöhnen, das ging auch reibungslos, aber dieser Hund ist in meiner Hand geprägt worden, ist ohne schlechte Erfahrungen in der Prägephase aufgewachsen ;)
    Ich denke so ziemlich jeder hier möchte Euch nur vor einer Bauchlandung bewahren ;) Euch und ebenso Euren zukünftigen Hund.

  • Gäbs denn ne Hunderasse die euch zusagen würde? Ich find den Jacky jetzt nicht so passend.
    Evtl. könntet ihr dann mal auf den Not Seiten gucken..


    Ich hab auch nen Auslandshund..als Welpe bekommen und anfangs war auch alles super. Mittlerweile ist das Hundi 7 Jahre alt..beim TA hab ich schon über 15'000.- liegen gelassen ;) Momentan spare ich auf die nächste OP..sein Schultergelenk ist zersplittert, weil er hald zu kurze, krumme Beinchen hat - als Welpe hat man davon noch nichts gesehen..und ich bin mir SEHR sicher das nach dieser OP das nächste kommt..usw.


    Überleg dir gut woher du dir einen Hund holst...es kann auch mit nem Hund von der VK Frau gut gehen..muss aber nicht.

  • Habe jetzt den gesamten Thread gelesen...


    Ein ehrlicher und ernst gemeinter Rat:


    Lass es mit dem Hund!


    Im Moment fehlt es bei dir wirklich an allen Ecken an Wissen darüber, was ein Hund braucht. Das liest sich aus nahezu jedem deiner Beiträge und ich kann dir jetzt schon prophezeien, dass du so definitiv nicht mit nem Hund glücklich werden wirst.


    Ein Garten und ein Balkon reichen nicht! Gerade ein junger Hund würde hier elendig versauern; der muss in seinen ersten Lebensmonaten raus, alles kennen lernen, Auto fahren, andere Menschen, Kinder, Hunde, Katzen, Stadtgetümmel, Geschäfte, Bahn fahren...und DAS im Rollstuhl, mit einem Hund von unbekannter Herkunft, der womöglich einfach nur panisch auf ALLES reagiert???


    Und ein ausgwachsener Hund möchte ausgelastet werden. Völlig egal ob klein oder nicht. Meine Hündin wiegt um die 2 kg und ich bin jeden Tag wenigstens 1-1 1/2 Stunden mit ihr draußen unterwegs. Würde ich die tage- und wochenlang nur in der Bude und mal in den Garten lassen würde sie vollkommen am Rad drehen und wäre todunglücklich.


    Vielen Hunden reicht auch bloßes Spazieren gehen nicht. Die wollen und müssen gefordert werden, über Agility, Mantrailing, Obedience etc. gibt es da viele Möglichkeiten...nur was davon kommt in deiner speziellen Situation in Frage oder käme überhaupt irgendeine Form von Hundesport in Frage? Was tust du, wenn in deinem Ü-Ei Welpen irgendeine Arbeitsrasse steckt und der Hund dir mit spätestens einem Jahr die Wohnung auseinander nimmt, weil ihm das Gartenprogramm nicht reicht? Was machst du, wenn du feststellen musst "Oje, dieser Hund will offensichtlich laufen. Am liebsten ein paar km pro Tag"???


    Tu dir und auch dem Tier einen Gefallen und lasse jetzt die Finger von einem Hund. Ganz ehrlich. Lieber noch ein, zwei Jahre informieren und es DANN richtig machen.

  • Zitat

    Das wichtige daran ist: Obwohl beide Hunde ursprünglich aus Spanien kamen, waren sie zum Zeitpunkt der Vermittlung bereits in Deutschland, in einer Pflegestelle. Deshalb hatten wir die Möglichkeit uns eine genaue Beschreibung der Hunde geben zu lassen und sie auch davor kennenzulernen. Das ist eine gute Möglichkeit auszutesten, wie der Hund auf einen Rollstuhl reagiert.


    @ All: nun, wir haben vielleicht unseren ''Traumhund'' gefunden, würde aus Spanien kommen (super süß und sehr klein, wird nicht höher als ca. 30 cm), sitzt aber bereits auf einer Pflegestelle in Deutschland/NRW, wäre von ca. 09/12 und laut Beschreibungen ihres Charakters und ihres Benehmens würde sie voll auf uns zutreffen :gut: . Da wir gestern die VK hatten, setzen die sich jetzt mit denen auseinander und besprechen das ganze.


    dann haben wir noch eine Orga gefunden, dasselbe in grün, nur müsste er noch eingereist werden nach Deutschland, er ist wohl schon 7 Monate, aber das wäre nicht weiter schlimm, da er kleinbleibend ist und genauso vom Charakter her ist, wie ich schon geschrieben hab bei dem Weibchen.


    wir haben uns auch noch viele andere Seiten angeguckt und haben auch ''aussortiert'', denn es gab Orga's die so weiter nichts wissen wollten, keine VK/NK (das ist mir wichtig!) und wir hätten DIREKT den Hund bekommen und das ohne Gespräch, Vorstellung etc., genau DAS sind für uns keine seriösen Orga's.
    daher haben wir zu ALLEN Orga's gesagt, das wir uns besprechen werden und abwägen was positiv oder negativ ist und für welchen Hund wir uns letztendlich entscheiden, wir werden aber auch genauso die Orga's anrufen falls wir den Hund nicht nehmen, denn solange ist er für uns reserviert und BEIDE Orga's finden es ganz toll, das wir uns einen Hund kaufen möchten aus dem Tierschutzbereich und dann noch dazu aus dem Ausland. Wir haben sehr lange telefoniert, sie bemerkten am Gespräch das ich mir schon relativ viele Info's eingeholt habe.
    Genauso, auf diese ''Mittelmeererkrankung'' machten sie uns DIREKT aufmerksam und ich sagte dann auch, das wir den Hund auf jeden Fall testen lassen würden wollen (dafür würden wir mehr bezahlen oder lassen das bei uns machen), denn wir möchten allein wegen der Katzen etwas abgesichert sein.
    Im Falle einer Nicht-Eingewöhnung des Hundes (Eingewöhnung dauert 4 Wochen), wird der Hund zurück in die Pflegestelle gebracht.
    Sollte der Hund sich eingewöhnen und mit dem Rollstuhl klar kommen, so wird er/sie natürlich bei uns bleiben und wir können uns auch schon irgendwie vorstellen wer das sein wird :D.
    Mir wurden beide Hunde sehr genau beschrieben, egal in welcher Hinsicht und sie waren beide begeistert was ich ''ihren'' Hunden zu bieten habe und was genau wir vor haben, naja wir werden es in den nächsten.


    Ich möchte auf gar keinen Fall irgendeinen Hund mit meinem Rolli ''stressen'' und das sage ich auch meistens den Orga's und/oder ich habe das in die Selbstauskunft reingeschrieben. Wir möchten einen Hund der ''lernt'' mit meinem Rolli umzugehen und nebenher (davor oder dahinter) zu laufen, wenn das nicht klappt bin ich gerne bereit das Tier weiter zu vermitteln in gute Hände solange das der Schutzvertrag zulässt, ein Tier ''quäle'' ich aus Prinzip nicht...


    sobald es etwas neueres gibt, gebe ich euch Bescheid...


    bin auch gerne bereit mich weiter hier auszutauschen, denn schließlich habt IHR mehr Erfahrung als ich...


    ich danke euch allen nochmals ;)


    liebe grüße eure Sandy2013


    PS: wir möchten uns davon distanzieren, das wir KEINEN sogenannten ''Wühltischwelpen'' haben möchten!!


    sondern es sollte schon einer sein von einer guten und seriösen Tierschutz-Orga und ich habe eben 2 Telefonate geführt, wo sich das ganze relativ gut anhört, man kann den Hund vorher sehen und kennenlernen, dann kommt eine Eingewöhnungsphase von 4 Wochen und wenn es danach passt, so nehmen wir den auch :)

  • Zitat

    Genauso, auf diese ''Mittelmeererkrankung'' machten sie uns DIREKT aufmerksam


    Das müssen sie....

    Zitat

    und ich sagte dann auch, das wir den Hund auf jeden Fall testen lassen würden wollen (dafür würden wir
    mehr bezahlen oder lassen das bei uns machen),


    Der Hund muss VOR der Einreise auf diese Krankheiten untersucht werden, ansonsten darf er soweit
    ich weiß gar nicht einreisen... Und wenn der Hund in Deutschland ist, muss der Test jedes Jahr wiederholt
    werden...

    Zitat


    Im Falle einer Nicht-Eingewöhnung des Hundes (Eingewöhnung dauert 4 Wochen),


    Haben die Orga-Leute das gesagt???
    Meine Hündin hat damals circa 3-4 MONATE gebraucht.... Und bei einem Welpen wird es nicht anders
    sein (neue Leute, neue Umgebung, andere Haustiere, alleine ohne andere Hunde..)


    Ich finde es gut, dass du von der anderen "Orga" Abstand genommen hast.
    Und noch nen kleiner Tipp - rechne immer mit dem Schlimmsten :D Dann kanns nur besser werden...
    Übrigens - ich dachte damals "Wow.. für einen Spanier hört mein Hund echt toll" - das hat 3 Monate
    angehalten - danach war sie "sicher" und war rassetypisch dickköpfig, konnte nicht mehr ohne Schleppi
    laufen...
    Vieles wird anders kommen, als du es erwartet hast - und das ist kein blödes Gelaber ;)

  • Zitat

    Vielleicht habe ich das nun überlesen ob der vielen Seiten: Ihr seid beide ganztags Zuhause?


    nein du hast das nicht überlesen, da ich das auch nicht geschrieben habe. Mein LG hat Erfahrung mit den Hunden und kennt sich auch sehr gut aus. MIR fehlt etwas mehr Hundeerfahrung, auch wenn ich mit Züchten ''groß'' geworden bin, aber ich hab mich damals nicht so dafür interessiert.

    Anfang 2009 lag ich monatelang (4,5 M.) im KH, musste im Bett liegen bleiben und da hat mir die Fr. Doktor 3 mal wöchentlich Therapiestunden mit einem Hund (großer Königspudel und ein Labrador, beide Ausgebildet) verpasst, die wohl bereits ein halbes Jahr im Krankenhaus zur Probe da waren (sind heute noch da) und ab da wollte ich dann schon einen Hund, habe es aber immer sein gelassen, da ich nicht wusste wie mein Lebensgefährte dazu steht, da wir ja schon ein Tier hatten.
    Anfang 2011 kam das Thema ''Hund'' dann doch nochmal auf und ich sprach mit meinem LG und siehe da, er hatte genau den gleichen Wunsch wie ich, er wollte nun auch einen kleinen Hund.
    Jetzt Ende 2012 kam das Thema dann wieder auf und mein LG ''drängte'' nun endlich auf einen kleinen Hund, so habe ich mir erstmal Informationen reingeholt und habe mit einer Freundin darüber geredet, die ebenfalls im Tierschutz (für Katzen) arbeitet und auch einen Garten bei uns hat und die fand die Idee ganz toll mit dem Hund...


    ich hoffe nun das mich einige etwas besser verstehen und ich bin auch für jede Hilfe, Tipp und Ratschlag von euch, dankbar ;)


    liebe grüße eure Sandy2013


    PS: ja, wir sind BEIDE den ganzen Tag zu Hause, da mein LG auch (Früh-) Rentner ist und das war u.a. auch ausschlaggebend für 2 Orga's und das fand ich ganz gut...wir werden auf jeden Fall VIEL Zeit mit dem kleinen Hund verbringen, denn die Kinder sind bereits groß...

  • Ich finde, das klingt doch ganz gut!
    Der Hund ist in Deutschland, es wird eine Testphase geben, ob das alles passt und eine Nachkontrolle.
    Ich finde das gut! Und ob der Hund mit dem Rollstuhl klar kommt wird man ganz sicher in den 4 Wochen sehen.


    Ansonsten habe ich schon das Gefühl, dass die TS und ihr Lebenspartner bereits sind mit dem Hund zu "arbeiten". Also Auslasten, Spielen, Spaziergang etc. Ich hatte in den Posts nicht das Gefühl, das der Hund nur in den Garten soll.


    Ich finde es gut und freue mich auf weitere Infos!

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