ist es wirklich so schlimm wie es aussieht?

  • Hallo..
    Nun hätte ich noch eine Frage zu Freddies Verhalten bei anderen/ fremden Hunden.
    Speziell Rüden.


    Normales Verhalten beim Treffen auf einen fremden Hund:
    Freddie erstarrt, starrt den anderen Hund an, bekommt eine Bürste auf dem Rücken, pirscht sich seeehr langsam an den anderen Hund an und fiept meistens dabei. Dann gibt es verschiedene Möglichkeiten: Entweder neutrales Verhalten, freudiges Verhalten/Spielaufforderungen etc. oder ein tiefer Knurrer und ziemlich direkt danach folgt dann eine Kabbelei.
    Freddie springt dann relativ direkt dem Hund hinten rauf und "beißt" ihm in den Nacken und macht dabei ziemlich üble Laute.
    Ich zieh ihn dann an den Hinterpfoten da runter was auch recht gut geht.
    Freddie beißt meiner Ansicht nach nicht wirklich zu, es kam auch noch nie zu Verletzungen dabei oder ähnlichem.
    Er hält eher das offene Maul über dem Nacken des anderen.


    Potentielle Kandidaten bei denen Freddie so reagiert sind besonders große, breite Rüden die auf mich sehr selbstbewusst wirken. Bei Hündinnen oder deutlich kleineren Rüden gab es dieses Problem noch nie.


    Ich habe nun schon oft erlebt, dass die Hundehalter der anderen extrem entsetzt über Freddies Verhalten waren.
    Ich finde das natürlich auch nicht witzig.
    Mir ist klar dass das nach hinten losgehen kann wenn der andere Hund sich das nicht gefallen lässt etc. und meide solche Begegnungen auch, frage mich aber ob es wirklich SO schlimm ist oder eher eine "normale" Dominanzgeste.

  • Das kann gewaltig schief gehen. Würde dein Hund das bei meinem probieren, könntest du dir nen neuen Hund kaufen. :hust:
    Wenn du sowas doch weißt, warum läßt du ihn nicht an der Leine? :???:

  • Einzige Möglichkeit für das Forum:


    Mach ein Video davon ;)


    Warum?
    Jeder Hundehalter hat seine eigene Wahnrnehmung
    und je nach Wissen und Blickwinkel nimmt er einige Dinge speziell wahr und andere überhaupt nicht


    Daher ist es schwer, danach zu urteilen, bzw. richtig zu interpretieren ;)


    Du hast nichts über Körperhaltung geschrieben, Reaktion des anderen Hundes etc.


    Aber wieso zum Geier ziehst du deinen Hund an den Hinterbeinen? :???:

  • Ich frag mich, warum Du Deinen Hund soweit kommen lässt? Das hat nix mit einer normalen Hundebegegnung oder Spiel zu tun. Ich würde schon viel früher die Notbremse ziehen :/

  • Zitat


    Normales Verhalten beim Treffen auf einen fremden Hund:
    Freddie erstarrt, starrt den anderen Hund an, bekommt eine Bürste auf dem Rücken, pirscht sich seeehr langsam an den anderen Hund an und fiept meistens dabei.


    Das ist schon ne Drohung und der Stresspegel scheint ja enorm zu steigen, sodass der Hund auch noch kackefrech angeschlichen kommt. Bei meinem Hund wär deiner an der falschesten Adresse überhaupt :D


    Zitat

    Dann gibt es verschiedene Möglichkeiten: Entweder neutrales Verhalten, freudiges Verhalten/Spielaufforderungen etc. oder ein tiefer Knurrer und ziemlich direkt danach folgt dann eine Kabbelei.


    Was nach dem bedrohlichen Nahekommen passiert ist erstmal zweitrangig, die Ersteinschätzung war schon Käse und mit ner Kabbelei oder nem Scheinangriff oder nem Brüller hat neutrales oder freundliches Verhalten nix mehr zu tun. Nette Hunde vermeiden Blickkontakt und laufen nen Bogen, BEVOR sie überhaupt aneinander schnüffeln und wenn sie schnüffeln, dann beide ruhig und gesittet.


    Für mich sieht's einfach nach "Draufhauen bevor der andere mir zu nahe kommt" aus. Lässt sich dein Hund denn von anderen als erstes beschnüffeln?

  • Zitat

    Potentielle Kandidaten bei denen Freddie so reagiert sind besonders große, breite Rüden die auf mich sehr selbstbewusst wirken. Bei Hündinnen oder deutlich kleineren Rüden gab es dieses Problem noch nie.


    schon daran siehst Du, dass es eine verdammt ernste Herausforderung zum Kampf ist. Die Großen mit breitem Rücken sind Rivalen .. und Freddy will es wissen!

  • Meine Hündin reagiert im ersten Kontakt haargenauso, aber bei allen Hunden. Daher lasse ich sie NIE alleine und sofort Kontakt aufnehmen, meist erst wenn sie akzeptiert hat dass da nun noch ein Hund ist, d.h. wir laufen erst ein Stückchen zusammen ohne Kontakt. Sie hat auch nicht wirklich die Absicht zu verletzen , demnach sieht es vielleicht schlimmer aus als es ist, aber es ist einfach keine Art sofort drauf zu kloppen und kann auch al anders enden. Grade wenn er es nur bei kräftigen Rüden macht, wirkt es sehr danach, dass er Kräfte messen möchte oder zum Kapf auffordern. Auch lässt es sich nicht jeder Hund bieten (zum Glück!!) und dann kann es auch mal blöde enden.
    Passieren wir anderen hunde kommt sie an die Leine und hat ruhig zu sein. Ansonsten wird sie korrigiert. Wie ist bei jede Hund natürlich anders, bei manchen reicht schon ein scharfes Nein o.ä.


    Wir üben die Kontaktaufnahme auch aktiv mit anderen Hunden. Meist spreche ich andere Leute an (wenn ich sehe dass die Hunde ganz gelassen und sicher sind), kläre über ihr Verhalten auf, wir nähern uns langsam und es gibt erst das OK wenn sie sich ruhig neben mir nähert. Ich muss dazu sagen, dass Feeli es wirklich NUR im ersten Moment macht, danach ist sie ziemlich unkompliziert. Ich fahre auch mit ihr zu eingezäunten Wiesen und übe am Zaun, da dort einfach nichts passieren kann und ich das Abbruchsignal festigen kann.
    Bringe Ruhe in die Situation und bestimme Du wann und wie er sich zu nähern hat. So ein Hund braucht ganz klare Regeln bei Hundebegegnungen sonst ufert es aus.

  • Freddy packt andere Hunde im Nacken, steigt auf sie drauf, wird laut.. Da weiss wohl einer nicht wo sein Platz ist oder ist eventuell extrem unsicher, somit haut er vorsorglich drauf oder er kann es bei weniger sicheren Hunden machen, die sich weniger zu wehren wissen.


    Dein Job ist es nun, deinen Hund zu managen, ihm das korrekte Verhalten zu Lehren und auch mal zu sagen, wenn er auf dem falschen Dampfer ist - sprich Abbruch von unerwünschtem Verhalten oder auch mal Massregelung.

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