Kastration und so...

  • Ja nun, ich mach aus einer Mücke keinen Elefanten. Aber klar, wenn ich aus einem normalen biologischen Vorgang ein Problem mache, dann kann ich dann nicht mehr so locker damit ungehen.


    ...vom Handy getippt

    • Neu

    Hi


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    • Was soll denn jetzt der Spruch? "Aus einem normalen biologischen Vorgang ein Problem mache[n]"?!
      Nur weil DU kein Problem hattest als du (es hört sich so an) einmal bei SchwieMu mit Rüden warst während der Läufigkeit heißt das was..? Das alle anderen, die ein Problem mit ihren Hunden haben in dieser Zeit sich das Problem einreden? Selbst machen? Übertreiben??

    • Lana ist schon wieder läufig...


      Nach dieser wird sie kastriert

    • Zitat

      Lana ist schon wieder läufig...


      Nach dieser wird sie kastriert


      Sechs Monate ist doch 'n normaler Rythmus...... Was war noch gleich das Problem?

    • Es gibt kein Problem.


      Ich habe nicht gesagt, dass es ein Problem gibt. Ich kenne den Rhythmus ja noch nicht, habe aber in der nächsten Zeit damit gerechnet.


      Die Tierärztin hat mich nach Rücksprache auf Gebärmuttervereiterungen und Mammakarzinome hingewiesen und deshalb habe ich jetzt beschlossen, Lana kastrieren zu lassen.

    • Zitat

      Die Tierärztin hat mich nach Rücksprache auf Gebärmuttervereiterungen und Mammakarzinome hingewiesen und deshalb habe ich jetzt beschlossen, Lana kastrieren zu lassen.


      Mammakarzinome bekommen auch kastrierte Hündinnen.
      Na ja, der Grund erscheint mir ohnehin vorgeschoben.


      Du bewegst Dich strafrechtlich gesehen, auf dünnem Eis.


      Zitat

      Denn das deutsche Tierschutzgesetz verbietet zunächst einmal in § 6 Abs. 1 S. 1 das vollständige oder teilweise Amputieren von Körperteilen oder das vollständige oder ­teilweise Entnehmen oder Zerstören von Or­ganen oder Geweben eines Wirbeltieres. Damit ist die ­Kastration grundsätzlich verboten.


      Zitat

      Dessen Ausgestaltung darf allerdings nicht dazu führen, dass Wünsche des Halters nach bloßen Haltungserleichterungen oder das Begehren, jeder nur denkbaren künftigen Erkrankung vorzubeugen, den Ausnahmetatbestand der tierärztlichen Indikation in sein Gegenteil verkehren (vgl. Lorz/­Metzger, ­Tierschutzgesetz, § 6 Rn 10).


      http://www.wuff.at/cms/Die-Kastration-von-Hun.1864.0.html

    • Zitat


      Wenn das so ist, dann sind vermutlich alle Tierheime und Auffangstationen Schwerverbrecher...

    • Das ist natürlich Quatsch. Zumal solche Parolen nur bei Hunden abgelassen werden. Bei Katzen, Nagern etc ist die Kastra absolut selbstverständlich und es wird sogar gemeckert, wenn man seine insbesondere Freigängerkatze, Meerschweinchenböcke etc nicht kastrieren lässt.


      Allerdings: Eine Kastra ist für eine Hündin eine recht heftige Sache und keinesfalls ohne. Auch die "gesundheitlichen" Vorteile sind nicht wirklich belegt.
      Ich kann dich verstehen, aber lege dir ans Herz, nochmal gründlich zu überlegen zwischen dem Nutzen und dem Riskio. Darüber kann man sich auch im Internet sehr gut informieren. zB die Gefahr das kastrierte Hündin inkontinent werden etc pp. Bei Rüden sehe ich das etwas anders aber bei einer Hündin wäre die "kritische zeit" nur 2mal im Jahr für ein paar Wochen. Ich würde meiner Hündin dafür keine OP zumuten, da für mich der Nutzen nicht so hoch ist wie das Risiko das eine OP und die Spätfolgen mit sich bringen können.


      Ich verteufle niemanden der sich für eine Kastra entscheidet, aber es sollte sorgfältig überlegt sein.

    • Zitat

      Das ist natürlich Quatsch. Zumal solche Parolen nur bei Hunden abgelassen werden. Bei Katzen, Nagern etc ist die Kastra absolut selbstverständlich und es wird sogar gemeckert, wenn man seine insbesondere Freigängerkatze, Meerschweinchenböcke etc nicht kastrieren lässt.


      Allerdings: Eine Kastra ist für eine Hündin eine recht heftige Sache und keinesfalls ohne. Auch die "gesundheitlichen" Vorteile sind nicht wirklich belegt.
      Ich kann dich verstehen, aber lege dir ans Herz, nochmal gründlich zu überlegen zwischen dem Nutzen und dem Riskio. Darüber kann man sich auch im Internet sehr gut informieren. zB die Gefahr das kastrierte Hündin inkontinent werden etc pp. Bei Rüden sehe ich das etwas anders aber bei einer Hündin wäre die "kritische zeit" nur 2mal im Jahr für ein paar Wochen. Ich würde meiner Hündin dafür keine OP zumuten, da für mich der Nutzen nicht so hoch ist wie das Risiko das eine OP und die Spätfolgen mit sich bringen können.


      Ich verteufle niemanden der sich für eine Kastra entscheidet, aber es sollte sorgfältig überlegt sein.



      Ich habe mich mit dem Thema Kastration nun seit November wirklich umfangreich beschäftigt.
      Am Ende steht meine eigene Erfahrung mit meiner ersten Hündin, die (unkastriert) an einer Gebärmuttervereiterung fast gestorben wäre, viele, viele Artikel auch von Nicht-Tierärzten, die genau dieses immer wieder erforschen und belegen und einige, vergleichsweise wenige Beiträge aus der "Nichtkastrationsbewegung", die es seit ein paar Jahren gibt, die das Gegenteil behaupten, beziehungsweise bezweifeln, dass diese Studien vertrauenswürdig sind.


      Mir ist meine läufige Hündin nicht einfach nur "lästig". Im Haus wohnen 3 unkastrierte Rüden, der Platz, an dem sie die Zeit verbringt, wenn wir wo sind, wohin wir sie nicht mitnehmen können ist ein Haushalt mit ebenfalls 3 unkastrieren Rüden.
      Lana jammert, fiept und wimmert 6 Wochen lang vor sich hin, wenn sie läufig ist, darf nicht von der Leine (was für sie die allergrößte Strafe ist), weil sie nicht für 5 Pfennig hört in dieser Zeit. Sie ist ein komplett anderer Hund.


      Die Rüden sind auch komplett andere Hunde, wenn Lana läufig ist.
      Ich habe einen Sack voll guter Gründe für diese Entscheidung. Und alle Alternativen wie Pille, Spritzen und der an Hündinnen nichtmal ausreichend erforschte Mikrochip sind am Ende noch schädlicher (und nicht zuletzt auch teurer) als eine Kastration.


      Ich habe mit vielen Auffangstationen (die keinen wirtschaftlichen Nutzen von kastrierten Hündinnen haben, im Gegenteil) gesprochen und keine einzige konnte mir einen Fall von Inkontinenz bei einer Hündin berichten, die ihre Gebärmutter noch hat, nicht aber die Eierstöcke.


      Ich weiß, dass auch totaloperierte Menschenfrauen manchmal Probleme mit Inkontinenz haben, was an der Senkung der übrigen Organe liegt, die dann Richtung Blase "rutschen".


      Lana wird eine Operation erhalten, die einen 5cm langen Schnitt bedeutet und damit Unfruchtbarkeit durch Eierstockverlust.
      Sie wird wie alle kastrierten Hündinnen, die ich kenne nach 3 Tagen wieder fit sein und ihr (und nicht zuletzt unser!) Leben wird um einiges leichter sein in Zukunft.

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