100%tige Abrufbarkeit, wie?
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Also ist ein Hund, der sich in einem Radius aufhält, in dem er (aus menschlich-technischen Gründen) immerzu eine Strafe erwarten kann ein Hund der folgt. Das ist eine sehr interessante Definition.
Ich hoffe jetzt nicht, dass man unter Zwangsbeglücken das verstehen soll, was es im allgemeinen Sprachgebrauch bedeutet. Allerdings habe ich auch keine andere Idee, was das denn sein soll
Was soll man da noch sagen. Wenn meine Hunde Hemmungen hätten auf meine Aufforderung hin meinen Radius zu betreten und Meideverhalten zeigen würden, dann würde ich mir ernsthaft Gedanken machen. Allerdings nicht in die Richtung die Bewaffnung zu erhöhen, sondern vielmehr mal gewaltig abzurüsten.
Aber vermutlich spiegelt sich da eine grundlegende Haltung gebenüber dem Hund wider. Ich gehe nicht davon aus, dass meine Hunde leben, um mir das Leben schwer zu machen. Ganz im Gegenteil.
Viele Grüße
Corinna
Daaaaanke, Du sprichst mir aus dem Herzen!Unsere Beagledame kommt freudig auf Aufforderung (stimmlich/oder körperlich) zu uns.
Würde ich dabei Meideverhalten bemerken, hätten wir wohl grundlegend was falsch gemacht.Zum Heranziehen an der Schlepp, frage ich mich, was das soll???
Vielleicht kann mir das mal jemand schlüssig erklären.
Schleppi ist -für uns- die Absicherung, um ein Abrücken (und damit Selbstbestätigung) der Hunde verhindern zu können, mehr nicht.
Alles andere muss erarbeitet werden, nicht erzwungen - Vor einem Moment
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Hi,
Interessiert dich dieses Thema ? Dann schau doch mal hier *.
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Mir hat ein Trainer gesagt man soll an der Schlepp den Hund nicht ran ziehen.
Wenn der Hund nicht reagiert. Dann flott in andere Richtung laufen Schleppleine in der Hand. Dann bekommt der Hund den Zug und setzt sich in Bewegung.
Da kann man dann den passenden Moment abwarten und den Hund abrufen. So ist er freiwillig gekommen bekommt seine Belohnung. Und ist in Bewegung das baut Streß ab.
Wenn man ihn nur ran zieht baut der Hund nur Frust auf weil er ja eigentlich nicht möchte.
!!!Handy getipselt!!!
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Wie wäre es, Ihr ein "Schau" beizubringen und wenn sie das drinnen und draußen mit weniger Ablenkung beherrscht, am Mauseloch zu probieren?
Schaltet sie dabei dort auf Durchzug, darfst Du ihre Aufmerksamkeit auch mal einfordern, indem Du sie dabei störst.
Es wird noch eine Weile Arbeit, Geduld und Konsequenz benötigen, bis Du an dem Punkt bist, dass Du sie als zuverlässige Begleiterin an Deiner Seite frei laufen lassen und von Mauselöchern abrufen kannst.
Sie ist noch so jung und gerade mal im besten Flegelalter, versinkt am Mauseloch völlig in ihre Welt und ich gönne das unserem Hund auch, gehört nun mal zu ihrer Natur.Hast Du vielleicht ein größeres eingezäuntes Gelände, das Du nutzen kannst, auf dem sie erst mal ohne stiften gehen zu können, Dampf ablassen kann?
Danach fällt das Üben oft leichter.Was ist mit Futterbeutel/Futterdummytraining.
Eine für Euch vielleicht gute Möglichkeit die Aufmerksamkeit mehr auf Dich und eine gemeinsame Aufgabe (Dummytraining) zu lenken.
Dabei macht Ihr was gemeinsam -Jagdersatzmöglichkeit-, habt Spass und wachst als Team zusammen, daran scheint es noch zu hapern, ist aber gemessen am Alter und der Rasse Deiner Hündin normal und nichts an dem man nicht arbeiten kann.Hier im Forum findest Du so viele Tipps dazu, schau Dich mal um und hab' vor allem viel Spass mit Deinem Wuffel
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Mir hat ein Trainer gesagt man soll an der Schlepp den Hund nicht ran ziehen.
Wenn der Hund nicht reagiert. Dann flott in andere Richtung laufen Schleppleine in der Hand. Dann bekommt der Hund den Zug und setzt sich in Bewegung.
Da kann man dann den passenden Moment abwarten und den Hund abrufen. So ist er freiwillig gekommen bekommt seine Belohnung. Und ist in Bewegung das baut Streß ab.
Sei mir nicht böse, aber die Erklärung ist doch Quatsch
Wo soll denn da der Unterschied zum ranziehen sein? Freiwillig sieht für mich schon etwas anders aus ... Versteh mich nicht falsch: ich habe kein Problem damit gewisse Dinge auch mit Zwang durchzusetzen, aber dann kann ich das auch ruhig so nennen und brauch es mir nicht schön zu reden.
Viele Grüße
Frank -
Es ist ein unterschied ob ich weiter Laufe und den Hund mit nehme und später erneut abrufe.
Oder ob ich an der Schleppleine solange ziehe bis er kommt.!!!Handy getipselt!!!
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Zitat
Es ist ein unterschied ob ich weiter Laufe und den Hund mit nehme und später erneut abrufe.
Oder ob ich an der Schleppleine solange ziehe bis er kommt.Versteh mich nicht falsch: ich finde das Ranziehen auch nicht sinnvoll. Aber das einfach Weggehen kann meiner Meinung nach zum gleichen Ergebnis führen.
Denn was passiert, wenn der Hund nicht einfach mitkommt, nur weil du los läufst?
Viele Grüße
Frank -
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Versteh mich nicht falsch: ich finde das Ranziehen auch nicht sinnvoll. Aber das einfach Weggehen kann meiner Meinung nach zum gleichen Ergebnis führen.
Denn was passiert, wenn der Hund nicht einfach mitkommt, nur weil du los läufst?
Viele Grüße
FrankGenau DAS hab ich mich auch gefragt...
wenn ich dann weglaufe wird der hund ja automatisch "rangezogen" und somit mein Kommando "durchgesetzt".Meine Frage an die "Ranzieh-Gegner": Ihr nutzt keine Schlepp? Wenn doch, haltet ihr die dann einfach fest und wartet bis Hund sich irgendwann beruhigt oder wie macht ihr das in ner Notfall-Situation, bzw. wie handhabt ihr das dann in so einer Situation? (wobei man da ja eigentlich unterscheiden muss, ob ich eben gerufen habe oder nicht!!! In meinen Augen macht es schon Sinn den Hund herzuziehen/ wegzulaufen, wenn er eben auf das Kommando nicht reagiert hat. Natürlich sollte das am Besten nicht passieren (durch gaanz langsames Steigern der Ablenkung), aber falls es dann eben doch mal passiert, finde ich "herholen" eigentlich schon ne gute Lösung.(bei uns hat da eigentlich an der schleppi zuppeln gereicht) Verbessert mich bitte, falls das Käse ist!!! :) )
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Der Unterschied ist doch einfach: Siehe ich wie blöd den Hund an der Schleppleine ran, dann bleibt dem Hund keine andere Wahl als zu kommen und er kann nicht selbstständig handeln.
Drehe ich mich um und gehe los, ist dort erstmal eine gewisse Zeitspanne, in der der Hund sieht, dass ich mich wegbewege und die Möglichkeit hat, hinterher zu kommen, eingenständig zu entscheiden, dass er jetzt geht und erst nach dieser Zeit kommt eine Sequenz, wenn der Hund sich dagegen entscheiden mitzukommen. -
Also ich finde man muss auf den Hund eingehen. Man kann das doch nicht bei jedem Hund gleich handhaben. Aimee war ewig an die Schleppleine verbannt. Bis der Rückruf eben saß. Mit Leckerchen und dem üblichen Gedöns. Aber das Ranziehen erschließt sich mir nicht. Ich zumindest habe die Schleppleine lediglich als Sicherungs- aber nicht als Erziehungsmittel benutzt. Ich bin den Hund abholen gegangen und dann gab es eben Ärger. Danach müsste sie z.B. Fuß laufen und war dann wieder entlassen. Aber mein Hund ist auch kein Hund den es arg interessiert was Frauchen will (okay inzwischen schon, früher war es ihr schnurz piep egal). Will-to-please ein Fremdwort, besonders sensibel war sie auch nicht.
Bei Mäuselöchern hat es bei mir geholfen hinzurennen (reicht bei vielen Hunden schon) und bei Aimee bin ich dann noch vor die Nase gesprungen. Ich lasse mich doch vom Hund nicht veräppeln, ehrlich. Wenn ich Rufe, sie kommt, dann gibt es ein Leckerlie. Ignoranz wird geahndet ganz einfach und da reicht anleinen schon, das käst sie wirklich an. Mit dem Hinrennen, fragt nicht, wie oft ich am Anfang gerannt bin. Muss man halt wirklich konsequent durchziehen. Ach ja, dem Hund danach auch eine Chance geben es ohne Ablenkung richtig zu machen. Aimee hat z.B. trotz langem Übens sehr wenig Frustrationstoleranz, so dass man quasi bei nur bestrafen bei dem ankommen würde, was viele schon geschrieben haben.
Ich nehme das gesunde Mittelmaß an Lob und Strafe, für mich passt es, mein Hund zeigt kein Meideverhalten, ist gut abrufbar und kommt Fröhlich beim Abruf. nur tuzituzi würde bei Aimee zu nichts führen, deshalb muss man einfach immer alles auf den Hund abstimmen. Für Apachi wäre so eine Erziehung ein Weltuntergang gewesen.
Und Mäuschen jagen würde ich ganz verbieten. 'Sie kriegt sie doch eh nicht' haut 1. oftmals nicht hin und 2. hätte ich so keinen vernünftigen Rückruf aufbauen können.
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Der Unterschied ist doch einfach: Siehe ich wie blöd den Hund an der Schleppleine ran, dann bleibt dem Hund keine andere Wahl als zu kommen und er kann nicht selbstständig handeln.
Drehe ich mich um und gehe los, ist dort erstmal eine gewisse Zeitspanne, in der der Hund sieht, dass ich mich wegbewege und die Möglichkeit hat, hinterher zu kommen, eingenständig zu entscheiden, dass er jetzt geht und erst nach dieser Zeit kommt eine Sequenz, wenn der Hund sich dagegen entscheiden mitzukommen.Irgendwie stehe ich grade auf dem Schlauch... wenn der Hund sich dagegen entscheidet zu kommen, wird er doch dann trotzdem gezogen, nur findet ihr es weniger schlimm, wenn dazwischen eine kurze Erholungspause für den Hund ist, wo er sich nochmal überlegen kann, ob er nicht doch kommen will!?
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