Was nervt euch bei manchen Hundehaltern so richtig?
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Radieschenschnitzel -
10. Januar 2013 um 16:32 -
Geschlossen
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Bei Joggern oder vorsichtigen Radfahrern stell ich mich auch demonstrativ vor meinen Hund (dass man auch von weitem sieht, dass ich den nicht vorbeilasse) oder halt ihn am Geschirr, wenn nur wenig Platz ist. Tut mir nicht weh; ebensowenig, wie das Spiel zweier Hunde kurz zu unterbrechen, um zumindest meinen zu halten. Wenn jemand von weitem darum bittet, leine ich auch an - wieso auch nicht? Ich persönlich habe panische Angst vor z.B. Spritzen; wer sagt mir denn, dass ein vorbeikommender Jogger bei meinem Hund nicht einen ähnlichen Herzkasper bekommt? Die paar Sekunden an der Leine bringen meinen Opa nicht um und vielleicht kann man auch mal einige Nettigkeiten austauschen - ist auch mal etwas anderes, als immer nur genervt zu sein.
Ich hatte mal eine sehr nette Unterhaltung mit einer Frau, die wirklich panische Angst vor Hunden hat, sei es noch der kleinste, liebste Chi. Sicher hab ich den Hund kurz genommen und von ihr ferngehalten, als sie mich freundlich darum gebeten hat - umso trauriger, dass das für sie ein Highlight war, weil sie für diese Bitte von anderen HH normalerweise ausgelacht und angepöbelt wird :/ Wundert es da noch jemanden, dass die Leute teilweise Pfefferspray dabeihaben? Ich will nicht, dass mein Dicker sowas abbekommt, nur weil manche Menschen meinen, sie hätten die Welt für sich gepachtet.
Mal kurz den Hund kurz halten oder ranrufen hat für mich hier geändert, dass die Jogger mich freundlich anlächeln oder sich bedanken, die Radfahrer etwas langsamer fahren (weil sie ja sehen, dass mein Opa nicht mehr der schnellste ist) und klingeln, wenn ich sie nicht bemerke und der Spaziergang so viel unkomplizierter ist, als würde man beiderseits nur auf stur stellen.
Und wenn jemand meint, mit Volltempo dicht an mir vorbeirauschen zu können, ohne auf sich aufmerksam zu machen, muss derjenige damit rechnen, dass er mich statt meines Hundes anfährt - ich kann mehr ab als er und werd hinterher um einiges ungemütlicher :)Lunasmama: Es ist doch schön, dass du dich über Hundebegegnungen aller Art freust, das mein ich ernst. Aber das empfindet nun einmal nicht jeder gleich. Ich will nicht, dass ein Hund in meinen leinenaggressiven Opa stürmt und den dann, wenn er eine Klopperei anfängt, herzhaft vermöbelt, sodass es MEIN Hund ist, der eine Woche lang nicht mehr laufen kann. Ich will nicht auf dem Weg zu einem wichtigen Termin sein und einen überfreundlichen Labbi treffen, der Schlammpfotenabdrücke auf meinen Klamotten und Sabberfäden in meinem Gesicht hinterlässt. Ich will nach acht Stunden körperlicher Arbeit nicht um einen keifenden Kleinhund herumtänzeln und versuchen, mich nicht in die Knöchel beissen zu lassen, während der Besitzer stolz grinsend danebensteht und sagt: "Hachja, er soll das ja nicht, aber er macht das so gern!"
Dafür spricht man miteinander und wenn man eben weiter voneinander entfernt ist, spricht man eben etwas lauter - wenn mich jemand aus 200m Entfernung anspricht, geh ich davon aus, dass er die Entfernung falsch einschätzt und unterstell ihm nicht, dass er mich boshaft anbrüllt. - Vor einem Moment
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Dieser Thread https://www.dogforum.de/welche-rasse-i…hr-t163029.html bzw manche Antworten darin.
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@ Mirum
Also zumindest dieser Jogger war mehr als unfreundlich, das kannst du mir glauben. Er dutzte mich und die andere HH, obwohl wir beide deutlich älter als 15 sind und fing an mit Ey, wollt ihr wohl...oder so. Der Ton war alles andere als nett, trotzdem haben wir unsere Hunde gerufen. Ja, tatsächlich, sowas mach ich.
Dass ich mich über Hundebegegnungen freue heisst nicht, dass es jedem so gehen muss, ich weiss gar nicht, warum ich da schon wieder belehrt werden muss. Das war die Antwort auf diese merkwürdige Behauptung, "wir alle" wollten doch, dass fremde Hunde ferngehalten werden und so weiter.
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Lunasmama: Okay, das hab evtl überlesen. Mit "Ey Du!" lass ich mich auch nicht ansprechen, dann ist bei mir der Spaß auch vorbei und es kommt eine entsprechende Antwort (und trotzdem hol ich den Hund ran, weil ich nicht will, dass dem Dicken etwas passiert).
Und ich hatte nicht vor, dich zu belehren; tut mir leid, wenn du den Eindruck bekommen hast. Ich wollt nur meine Meinung zum Besten geben :) -
Zitat
Und zum Thema "Klingel und Mountainbike":
Fahrräder unter einem bestimmten Gewicht (12kg?) müssen eben nicht verkehrstauglich sein, brauchen keine Katzenaugen, kein Licht, keine Klingel, etc, weil das Sportgeräte sind.
Die dürfen dann gar nicht auf den "2 Meter daneben" liegenden Straße fahren, da eben nicht verkehrstauglich, deshalb werden sie auf dem Feldweg gefahren.Solche Sachen sind immer mal schön mal was nachzuschlagen und dabei was zu lernen und immer ein Hörensagen als Mythos weiterzugeben. Ich habe mal nachgesehen. Es gibt eine Gewichtsabstufung in der StVZO und das sind 11 kg und steht in § 67 Lichttechnische Einrichtungen an Fahrrädern. Mountainbikes gibt es laut StVZO nicht kommt aber noch. Es gilt aber ohne Erfüllung der Auflagen, kein Fahren auf öffentlichen Straßen.
Das nur mal am Rande und der allgemeinen Weiterbildung.Da hast Du Recht, aber es fahren eben auch normale Räder und Mountainbikes auf dem Fußweg, nicht Feldweg. Und das im Schuss und ohne Verzögerung. Hier gibt es dazu aber auch ein Leitlinienurteil nach einem Radfahrersturz. In diesem wird festgehalten, dass der Radfahrer eine Mitschuld trägt, wenn er seine Geschwindigkeit nicht auf Schrittgeschwindigkeit anpasst. Es gibt dies auch für Jogger.
Und wie immer gilt für beide Seiten der goldene Mittelweg. Nur wo ist denn generell das Problem hergekommen?!
Mountainbikefahrer, die meinen sie sind die Supersportler und ihnen gehört die Welt und dazu gehören auch Teile anderer Sporttreibender. Spaziergänger und Wanderer sind auch laut StVO das schwächste Glied. Verantwortungslosen Hundebesitzern die ihre Hunde kennen, und alle kennen sie ihre Hunde, alle und deren Hunde, die die uneinsichtigen Jogger durch ihre Hunde beißen lassen.
Später wird alles über einen Kamm geschoren und dann heißt es, die Hunde beißen Jogger und Radfahrer und das nur wegen ein paar Blöder.Ich habe es schon mal einem Jogger gesagt, der in die Tasche gegriffen hatte und ein Pfefferspray rausholen wollte. Er wird es auch gegen mich einsetzen müssen und dann kommt er von der Sachbeschädigung zur Körperverletzung und das vorsätzlich, das er es zu Hause schon eingesteckt hat um es dann einzusetzen zu können. Wie es dann ausgeht können die Gerichte entscheiden aber mir macht das einer nur einmal. Hier gibt es eine Hundetrainerin, die ihre Hunde abschottet, kein fremder Hund darf an ihre Hunde ranschnüffeln und wenn ihre Hündin dann mal Interesse für einen Rüden zeigt und nicht gleich spurt, wird jähzornig Geschrien, dass man meint die Stimmbänder fliegen raus. Wenn jemand Pfefferspray bei einer Beißerei einsetzt, trifft auch seinen Hund. Ich würde da wirklich handgreiflich werden und diese Person würde es wirklich bereuen.
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Ich finde es auch nicht richtig, wenn Radler rücksichtslos sind, sondern habe nur geschrieben, das sie eben teils gar nicht auf die Straße dürfen.
Und ich halte Pfefferspray nicht nur für übel, sondern auch entweder sinnlos, oder hochgefährlich -für den Jogger- wenn es gegen einen Hund eingesetzt wird.Ich rechne nur nicht damit, das sich alle Menschen und Tiere, denen ich begegne verantwortungsvoll benehmen, sondern sehe sie eher als "unbeeinflußbare Umwelt-Gegebenheiten", mit denen ich und mein Hund umgehen müssen, wenn wir uns in der Öffentlichkeit bewegen.
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Aber gerne!
(Bin im Lehrbetrieb, da freut man sich doch immer, wenn man unnützes Wissen verteilen darf)
P.s: (und Edit) wenn ihr euch mal ein wenig in Lauf-Foren umschaut, würdet ihr vermutlich eure Hunde bei jedem sich nahenden Jogger anleinen -zu des Hundes Schutz!
Da ist der Frust über uneinsichtige Hundehalter und deren Tutnixe nämlich teils so groß, das zu Pfefferspray, Tritten und Schlägen bei Hundebegegnung geraten wird...
Und irgendwie verstehen tu ich die Reaktion schon...Das glaube ich gerne.
Meine Erfahrungen mit Joggern ist, sie rennen und rennen und rennen. Man hat kaum Zeit seinen Hund zu sortieren und dann immer die gequälten Gesichter, um es höflich auszudrücken, wenn sie dann mal kurz Schritt gehen müssen. Wenn ich davon ausgehe, dass man vom Hundehalter verlangt seinen Hund unter Kontrolle zu bekommen, kann man auch verlangen, dass man dazu vom Jogger auch die Möglichkeit bekommt. Er geht langsam an uns vorbei und ich leine meinen Hund an (Punkt). Beide Seiten müssen bei der Begegnung was tun, da muss sich einer nicht blähen. Wie dumm sind die eigentlich, wie ich vorhin schon geschrieben habe, bekommen bei Beißattacken Jogger eine Mitschuld, wenn es hinter um die Kosten geht. Kommt mir so einer daher, wie oben beschrieben, schlage und trete ich die auch. Aber manchen legen es auch schon darauf an und Hunde wissen schon was das für eine Type das ist. Der Mensch merkt es in der regel nicht aber die Hunde merken es, konnte ich mich immer darauf verlassen. Auch im privaten oder nachbarschaftlichen Bereich, die paar Leute denen meine Hunde nicht freundlich begegnen, stellen sich immer als Arschlöcher heraus. -
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und dann immer die gequälten Gesichter, um es höflich auszudrücken, wenn sie dann mal kurz Schritt gehen müssen.
Also sorry aber ist ja wohl klar dass die genervt sind, schließlich unterbrichst du dann, weil du deinen Hund nicht sortiert bekommst deren Sport. Jemand der keine Hunde und/oder kein Verständnis für diese hat, interessiert sich nicht dafür dass es Tiere sind und manche Dinge dann eben länger dauern.
Ich bin auch stinkig wenn ich mit dem Pferd unterwegs bin und manche HH ewig brauchen bis die die Hunde sortiert bekommen und ich deswegen dann anhalten muss
Und das obwohl ich nen Hund habe -
Ich musste letztens auch anhalten und ein paar Minuten warten, weil ein HH seinen Junghund nicht von der Straße gepflückt bekam. Hab mich aber eigentlich nur über die Methode geärgert, mit der er nachher zum Erfolg kam - er hob den gesamten Hund am Nackenfell hoch und trug ihn so auf den Bürgersteig!!!
Nur damit wir uns verstehen: Es handelte sich dabei um einen etwa 5-6 monatigen Junghund, vermutlich weißer Boxer oder (was ich eher glaube) ein Dogo...
Der Hund mied vorher schon immer, wenn Besi auf ihn zu ist um ihn einzufangenBin aber auch nur sehr langsam vorbei (hätte ja sein können, dass Hundi sich nochmal losreißt) und hab auf gleicher Höhe zu ihm gesagt, dass das echt nicht nötig war - der arme Kerl tat mir soooooo leid
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Meine Erfahrungen mit Joggern ist, sie rennen und rennen und rennen. Man hat kaum Zeit seinen Hund zu sortieren und dann immer die gequälten Gesichter, um es höflich auszudrücken, wenn sie dann mal kurz Schritt gehen müssen.Mußt mal darauf achten, wie gequält die Gesichter teils beim Ausüben ihres Hobbies -also beim Laufen- sind, da kann man so herrlich drüber lachen, das alles andere schon wieder egal ist
Aber ernsthaft, beim Laufen gibt es einen wunderschönen Effekt, wenn man sich in den Rausch gelaufen hat. Es ist tatsächlich doof, wenn man dann unterbrochen wird.
Bei mir gibt es ein schiefes Lächeln, wenn mal wieder ein Hund in mich rein gerannt ist und mich ausgebremst hat, aber ich mag Hunde halt auch und kann mich über sie amüsieren...Außerdem ist die Denkfähigkeit beim Laufen auch eingeschränkt (gibt's auch Studien zu), man kann von Joggern also nur begrenzt erwarten, sich logisch zu verhalten
Und: der "im Rausch gequält schauende Jogger"
bei dem du keine Zeit hast dich und deinen Hund zu sortieren hat ja eben nicht aus 200 Metern gebrüllt und auf sich aufmerksam gemacht. Schade, auch schon wieder falsch.
Was sollen diese armen Menschen denn jetzt tun? Die Klappe halten und bei powerphoenix Leinensalat verursachen, oder laut brüllend auf lunasmama zu rennen und sich unbeliebt machen, oder ihr Pfefferspray zucken und von uns allen Gruppenkeile beziehen?Ps: was war denn -außer den 11 statt 12 kg (die mit einem "?" markiert waren)- falsch an der Aussage, das leichte Räder nicht verkehrtauglich sein müssen, dann aber auch nicht auf die Straße dürfen?
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