Nun ist es wohl doch Krebs... :-(

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    Ob jemand das in die Diagnose mit einbezieht, bleibt ja jedem selbst überlassen.


    Zu den umstrittenen Heilmitteln: Vor mir hat jemand Öl mit Quark empfohlen oder Tarantula.
    Die Homöopathie kam auch zur Sprache.


    Ich habe diese Infos ergänzt. Keine Ahnung, warum Öl mit Quark weniger "gefährlich" sein soll.


    An Quark Vergiftung ist noch kein Hund gestorben, an Cyanid schon! Davon abgesehen, auch wenn ich nicht glaube dass es den Hund heilt, gibt es Hinweise dass Leinöl sich positiv auf Krebs auswirkt.

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    An Quark Vergiftung ist noch kein Hund gestorben, an Cyanid schon! Davon abgesehen, auch wenn ich nicht glaube dass es den Hund heilt, gibt es Hinweise dass Leinöl sich positiv auf Krebs auswirkt.


    Da möchte ich noch hinzufügen, dass die Johanna Budwig Diät aus Leinöl und Quark von Onkologen abgelehnt wird, im Krebsratgeber zur Ernährung wird expliziert abgeraten weil gesundheitsschädlich!! Wenn dann bitte nur ergänzend mal zum Futter etwas dazugeben aber nicht ausschließlich füttern. Wobei Du ja eh schon mit Leinöl ergänzt. Bei Menschen die während oder nach der Chemotherapie oftmals unter Appetitlosigkeit leiden oder aufgrund von Mundschleimhautentzündungen kaum was aufnehmen können, würde eine solche Diät zusätzlich zu Mangelerscheinungen führen. Die Ärzte sind froh wenn man überhaupt mal Appetit hat und was runter bekommt.


    Zu dem Tarantula, wer möchte kann gern Homöopathie ausprobieren aber wie gesagt es gibt keinen wissenschaftlichen Nachweis von Wirksamkeit. Und weils den nicht gibt, gibts auch keine Nebenwirkungen (außer das es den Geldbeutel schmälert). Aber wie gesagt alles was heilt soll erlaubt sein, auch sei es nur der Glaube daran, solang es nicht schaden kann. Mittlerweile gibts ja von jedem Scheiß ein homöopathisches Mittel im wahrsten Sinne des Wortes! Sogar Hundescheiße gibts homöopathisch verdünnt "Excrementum Canis". Homöopathie bedeutet ja Gleiches mit Gleichem zu heilen. Wer kam bitte auf die Idee Hundescheiße zu sich zu nehmen und was soll denn die Wirkung davon sein??? Zum Beispiel die Zwiebel (allium cepa) macht, dass die Nase läuft, also setzt man sie gegen Fließschnupfen ein, aber was macht bitte Hundescheiße??
    Und damit will man kein Geld verdienen?????
    Sorry, aber das musste aus mir raus.
    Eine Chemotherapie wenn sie vom Stadium noch Sinn macht kann den Krebs aufhalten oder sogar heilen. Hast ja gelesen dass sie einem Hund schon 4 Jahre geschenkt hat und das wünsche ich Dir von Herzen auch!!!!

  • Nach einer weiteren Nacht, die ich mit Grübeln verbracht habe, bin ich leider immer noch nicht weiter.
    Die Gedanken spielen immer noch PingPong in meienm Kopf und ändern ständig die Richtung.
    Immer wenn ich denke, langsam zu einem Entschluss zu kommen, dann kommen plötzlich wieder große Zweifel.
    Wahrscheinlich ist es am Ende egal, wie ich mich entscheide und ich werde mir so oder so Vorwürfe machen, nicht den anderen Weg gegangen zu sein....


    Was ich aber noch mal ganz klar sagen möchte:
    Bei Myro geht es leider nicht mehr um Heilung. Auch die Chemotherapie würde nur eine Verlangsamung des Tumorwachstums zum Ziel haben, nicht seine Bekämpfung.


    Und soviel ist für mich zumindest schon klar:
    Sollte ich mich für eine Chemo entscheiden, dann werde ich trotzdem einen THP parallel den Hund betreuen und unterstützen lasssen. Mit Homöopathie, Bachblüten oder was auch immer.
    Entscheide ich mich gegen eine Chemo und lasse einen Heilpraktiker behandeln, dann bleibt der Hund natürlich trotzdem auch in tierärztlichen Händen.




    Und irgendwelche Experimente mit extremen Wunder-Mitteln oder Diäten werde ich nicht machen (Beispiel Leinöl: Myro bekommt zwar jetzt deutlich mehr Leinöl ins Futter, aber ich werde ihn in Zukunft sicherlich nicht ausschließlich mit Quark und Öl ernähren...).


    Freitag hatte ich nochmal mit meinem Haustierarzt und auch einer THP ein langes Gespräch geführt und ich werde morgen auch versuchen, dem Klinikarzt noch ein paar Fragen zu stellen.
    Wie ich allerdings letztendlich zu einer Entscheidung kommen soll, ist mir im Moment leider immer noch nicht klar...

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    Mein Hund hatte eine Chemo, Nebenwirkungen gab's absolut keine. Also warum so eine Angst verbreiten und immer vom negativen Fall ausgehen? Der TS muss ja denken, den Hund zerreist es vor Schmerzen bei einer Chemo. Was natürlich absoluter Blödsinn ist. Klar kann's Nebenwirkungen geben, aber wenn's dem Hund noch eine schöne Zeit beschert, dann kann man auch ein paar kleine Nebenwirkungen in Kauf nehmen, oder?
    Fakt ist, ohne Chemo hätte ich meinen Hund schon vor 4 Jahren beerdigen können und es geht ihm heute immer noch gut.......
    .


    Was für einen Krebs hatte Dein Hund denn? Und mit welcher Prognose?
    Und hat er die Chemo nach einer OP bekommen oder ausschließlich? Per Infusion oder oral? Und über welchen Zeitraum???
    Wäre toll, wenn Du da mal näher berichten könntest... :smile:

  • So, die für heute eigentlich angesetzte Biopsie habe ich erstmal abgesagt.
    Ich habe einfach unheimlich Angst, dass durch die Biopsie der Tumor erst so richtig loslegt oder aber verschleppt wird. Deshalb konnte ich mich noch nicht dazu durchringen.
    Die Klinik macht aber definitiv keine Chemo ohne Biopsie...


    Mein Haustierarzt hat jetzt mal versuchsweise hoch dosiert Antibiotika und Kortison für 10 Tage gegeben um zu schauen, ob das "Gewächs" irgendwie drauf reagiert. Ist ja in der Regel wohl auch immer eine entzündliche Komponent dabei.
    Dann muss ich entscheiden, ob ich noch eine palliative Chemo durchführen lassen möchte.



    Heute hatte ich übrigens das erste mal den Eindruck, dass Myro direkt Schmerzen hatte.
    Er lief auf dem Spaziergang einem Stöckchen hinterher, stoppte plötzlich und schaute sich mit elendem Blick zur Flanke.
    Ich mein, vielleicht waren es ja auch nur "normale" Bauchschmerzen (hoff, hoff), aber ich hab kein gutes Gefühl.
    Ich werde meine Maus auf jeden Fall scharf beobachten. Sollten jetzt wirklich die Schmerzen anfangen, dann haben sich ja leider vermutlich die weiteren Überlegungen erübrigt... :( :


    Ach so, die Blutergebnisse von Myro waren übrigens optimal.
    Ein scheinbar völlig gesunder Hund...

  • Hallo,
    meine Schmerzen wurden mit der Chemo schlaghaltig besser, da mit der Verkleinerung meines Tumors (10x10x7,5cm) der Druck auf sämtliche Gefäße und Organe nachließ.
    Wenn es nur möglich wäre dass Hunde das selbst entscheiden könnten :(

  • Hallo Nicola,


    was hat denn die Tierheilpraktikerin in dem Gespräch geraten??


    Der alte Hund meiner Freundin hatte auch ein Geschwür an der Prostata, welches mit der Blase verwachsen war und auf den Darm gedrückt hat. Der Hund konnte nur mühsam ganz schmale Kotstreifen absetzen.


    Sie war in einer Tierklinik, dort wurde die o. g. Diagnose gestellt. Das Geschwür war nicht mehr operabel. Die Tierklinik wollte ihn einschläfern. Weil er aber noch so guter Dinge war, hat meine Freundin sich dagegen entschieden.


    Sie hat den Hund dann homöopathisch behandeln lassen.
    Nach einiger Zeit konnte der Hund dann wieder völlig normal Kot absetzen. Der Tumor muss sich demnach verkleinert haben (vielleicht ist er auch verschwunden, sie hat es nicht mehr untersuchen lassen.) Der Hund hat keine Probleme mehr damit gehabt.

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