Dummy-Talk
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Indem ich dem Hund Schritt für Schritt die Teile des gesamten Apports beibringe.
Das länger Festhalten ist bei uns der allerletzte Schritt.
Vorher lernen sie die Dummy tragen in unterschiedlichem Gelände, Treppen rauf und runter.
Handtarget wird aufgebaut zum klaren Ziel beim reinkommen.
Reinkommen ist wichtiger als festhalten.
Abgabe zu Beginn in Bewegung, nicht statisch.
Dem Hund beibringen, was er nach der Abgabe tun soll. (Bei uns ist das in die Grundposition kommen)
Und so weiter und so fort.
Aus allen Bausteinen wird am Schluss die ganze Verhaltenskette "Apportieren und in die Hand geben".
Wie der letzte Schritt aussehen soll muss jeder selber definieren.
Soll der Hund vorsitzen, muss das separat geübt werden.
Soll er stehen, daneben sitzen etc. Muss man alles aufbauen. Und dann länger und länger halten. Zuerst in Bewegung , dann statisch.
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Hallo,
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ich habs ähnlich wie wildsurf aufgebaut. Und auf jegliches statische Halten verzichtet. Meine gibt quasi aus dem Laufen ab und parkt dann ein.
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Es gibt also keine Vorgaben bei Prüfungen, wie das aussehen sollte? Beruhigt mich etwas, was ihr schreibt. Im Kopf blockiert nämlich dieses „sie muss es dir in die Hand geben“ jeden Spaß. Alles andere macht sie gut, finde ich.
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Es gibt also keine Vorgaben bei Prüfungen, wie das aussehen sollte?
Nein, da gibts keine Vorgaben, Hauptsache der Dummy landet zum Schluss in deiner Hand und nicht auf dem Boden
Rhydian gibt hier auch im Reinkommen/Stehen ab, Eggsy in der Grundstellung. Hat sich bei beiden einfach so ergeben.
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Danke
Dann wird es sicher hier auf einen fliegenden Abwurf in meine Hand hinauslaufen.
Ich darf mich auch zu ihr beugen? Und ihr den abnehmen?
Ich bin ziemlich aus der IGP/Obedience Welt und für mich ist es noch sehr neu, sich so frei bewegen zu dürfen.
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Ja du darfst dich auch zu ihr runter beugen. Wie alt ist sie denn?
Ich habe das Gefühl, du möchtest ein paar Schritte überspringen. Wichtig ist am Anfang erstmal, dass sie dir das Dummy freudig und zuverlässig bringt. Die Feinheiten der Abgabe kannst du später immer noch ausfeilen. Wenn sie es dir nicht in die Hand gibt, schau doch, dass du dich erstmal mit ihr zusammen über das Dummy freust, lauft zB nochmal ein paar Schritte zusammen. Halten in der Bewegung ist einfacher als im Stehen. Und dann nimmst du es zu Beginn erstmal in der Bewegung ab. Falls es ihr so leichter fällt, kannst du die Bewegung dann immer noch Schritt für Schritt herausnehmen.
Klar ist das Ziel am Ende eine schöne Abgabe, aber auch da muss man sich je nach Hund langsam herantasten und die Schwierigkeit nicht zu schnell steigern
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Ich bin ziemlich aus der IGP/Obedience Welt und für mich ist es noch sehr neu, sich so frei bewegen zu dürfen.
Da musst du komplett umdecken. Erlaubt ist, was nicht verboten ist. Ich sag mal: so lange der Dummy in der Hand landet und du stehen bleibst wo du bist, ist alles fein.
Du darfst dabei nicht: den Hund anfassen, locken, Kommando geben. Der Hund darf nicht: knautschen, fallen lassen. Und sollte nach der Abgabe selbstständig in die Grundstellung gehen.
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Ich bin ziemlich aus der IGP/Obedience Welt und für mich ist es noch sehr neu, sich so frei bewegen zu dürfen
Vergiss das für den Bereich Dummy-Arbeit
auch beim Thema Fußlaufen (und wenn du beides parallel machen möchtest, würde ich zwei unterschiedliche Kommandos mit unterschiedlichen Ritualen aufbauen).
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Apropo tragen in Bewegung.
Wir machen gerade nicht so Fortschritte in der Dummyarbeit, aber das ist okay…dann dauert es halt länger. Er ist ja noch jung.
Nur wie schaffe ich es, dass er einen Dummy (an der Leine) auch trägt?
Beispiel…vor mir Sitzen und den Dummy ruhig halten kann er. Sobald wir aber das in Bewegung üben, fängt er an mit dem Dummy zu spielen bzw. würde gerne damit spielen.
Er knautscht darauf herum…lässt ihn sofort fallen. Ich mach die Übung echt nur super kurz (keine Minute) und höre mit einem halbwegs guten Moment auf. Er hält ihn max. 2 sec und dann nehm ich ihn auch wieder, damit er ihn nicht fallen lässt.
Und würdet ihr hier ein Leckerli fürs brave tragen und auslassen geben?
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nein, Futter verstärkt das Problem.
Der Hund muss üben, Dinge zu tragen. Ganz entspannt, ausserhalb von Training.
Nur weil, Retriever draufsteht, bedeutet es noch lange nicht, dass der Retriever auch tragen kann.
Viele Hunde müssen das aktiv üben. Oft, mit unterschiedlichen Gegenständen. Dick, dünn, hart, weich, lang, kurz,…
Ich lasse meine Hunde von klein an Dinge tragen, zB vom Auto die Treppe hoch in die Wohnung. Ganz ganz oft.
Denn tragen muss ein Hund nicht nur geradeaus lernen, er muss auch lernen damit Treppe zu laufen, auf unebenem Boden zu gehen etc.
Der Hund muss lernen, dass sein Sichtfeld eingeschränkt ist, er muss lernen damit umzugehen. Er muss lernen wie er seinen Körper im Gleichgewicht halten kann, auch wenn er etwas im Maul hat.
Das braucht einfach je nach Hund mehr Geduld, bis er das alles mit Sicherheit und Ruhe verbinden kann.
Viele Hunde müssen am Anfang üben, das Teil ins Maul zu nehmen und so auszurichten dass man es gut halten kann. Sieht aus wie knautschen, ist aber schlicht Unerfahrenheit.
Manch Hinde sind dermassen weich im Maul, dass es für sie ganz viel Überwindung und sensorisches Training benötigt um sich an etwas im Maul zu gewöhnen.
Also Geduld, lass ihn im Alltag viel Zeug tragen, Haushaltssachen, diverse Gegenstände, Spass haben am tragen.
Aber lass ihn FREI tragen. Nicht an der Leine. Das begrenzt ihn sonst wieder und hat mit dem Apport ja nichts zu tun.
Die Basis ist IMMER Spass.
Sonst vergrault man auch einem Retriever das Tragen.
ein kleiner Nachtrag: was ich so aus deinen Texten lese, pass auf dass du nicht eine hohe Erwartungshaltung hast. Dummy Arbeit ist schwierig, ist anspruchsvoll, ist komplex. Aber auch sehr anfällig für Fehler.
Daher lege ich dir sehr ans Herz, erwarte nichts von deinem jungen Hund. Freue dich dafür über Fortschritte. Setz die Messlatte nicht zu hoch. Wenn der 1 Jahr braucht um sicher zu tragen, braucht er das eben. Macht nichts.
Mein Nevis hat fast 2 Jahre gebraucht, um so sicher zu werden, dass er während dem rennen nicht mehr knautschen muss. Jetzt ist es weg. Einfach so. Ohne daran gearbeitet zu haben. Denn wir haben ganz anderes geübt. Und das brachte ihn weiter.
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