Dummy-Talk
-
-
Also in unserem Training wurden Memories sehr unterschiedlich was den Schwierigkeitsgrad angeht, ausgelegt. Standort verändert, lange liegen gelassen usw. Nur jedesmal musste Leo halt überlegen wo es war und ist dann brav gegangen. Er hat da tolle Distanzen gearbeitet, Geländeübergänge angenommen, sich über alte Fallstellen pushen lassen usw. Aber für Vollblinds hat uns das nicht wirklich was gebracht.
- Vor einem Moment
- Neu
Hallo,
hast du hier Dummy-Talk schon mal geschaut ?*
Dort wird jeder fündig!-
-
Was heißt denn "nicht wirklich was gebracht"? Grundsätzlich läuft Leo doch die Blinds, oder?
Es sind auch wieder zwei verschiedene Probleme, dass der Hund die Linie nicht halten kann, oder dass er gar nicht läuft, weil nichts "sichtig" ausgelegt wurde.
Ich würde genau so trainieren wie du im Moment. Memories für lange Distanzen, Geländeübergange, die Sicherheit. Zwischendurch Blinds und da kann man variieren zwischen
- Wettkampfszenario, das heißt ich pfeife bis zum bitteren Ende oder
- Trainingsszenario, das heißt wenn mein Hund die Linie verlässt, dann korrigiere ich mit Abbruch, gehe an die Stelle und zeige ihm, wie die Linie fortzuführen wäre.
-
Ja ok, natürlich haben die Memories was gebracht. Längere Distanzen gehen, wissen, dass da was ist, wenn ich voran schicke usw.
Bei Vollblinds gab es Phasen, wo er nach 10m gefragt hat und unsicher war. Das ist inzwischen glücklicherweise nicht mehr. Inzwischen geht er, aber eben nicht in einer Linie. Nach ca. 50m fängt er zu suchen an und geht dann dahin wo er meint das was sein könnte. Ich kann ihn dann problemlos zum Dummy einweisen, auch wenn es sehr weit weg ist, aber dadurch lernt er ja nicht nächstes Mal gerade zu laufen.
Zurzeit ist nur Trainingsszenario, Ende März evtl. der erste WT für dieses Jahr. Aber natürlich F, da sind ja normalerweise keine Vollblinds

-
Wie baust du die Stäbe wieder ab? Hab nie mit den Markierstäben gearbeitet und mich deswegen auch nicht so damit beschäftigt. Man kann den ja eigentlich nur hinstellen oder nicht hinstellen. Gibts da noch andere Möglichkeiten das schrittweise abzubauen?
In meinen Büchern ist es so beschrieben, dass man die Markierstäbe später immer mehr so steckt, dass der Hund diese erst immer später sieht und erstmal blind losläuft. Außerdem wird zum Teil empfohlen, abzuwechseln z.B. mit Geländehilfen.
Ich habe mir jetzt extra nochmal solche Fahnen bestellt, da mir die kleinen Markierteller, die wir vorher hatten, nicht so gefielen und baue darüber nochmal kleinschrittig auf. So richtig scheint Sam das Voran nämlich doch noch nicht verstanden zu haben. Wenn er das Auslegen gesehen hat, geht es schon ganz schön. Wenn er es nicht mitbekommen hat, geht hier noch nichts, da läuft er schon direkt sonst wo hin los und reagiert auch auf den Stopp-Pfiff nicht mehr so gut.
Dafür markiert Sam langsam immer besser und bei der Verlorensuche wird er auch selbstsicherer. Und unser weißer Chaot Pepe war am Sonntag das erste Mal zur Trainingsgruppe dabei und hat tatsächlich jedes Mal den Dummy brav gebracht und keine Anstalten gemacht, damit rumzualbern. Ich habe ihm aber bewusst auch kurz vorher mit seinem Dummyball etwas rumalbern lassen, das scheint er noch vorher zu brauchen.
-
Wir sind noch recht am Anfang mit Blinds (viel zu spät damit angefangen...) und ich habe anfangs Geländehilfen genutzt, damit sie lernt, gerade zu laufen. Da gingen auch direkt echte Blinds und auch schnell größere Distanzen. Ich möchte aber natürlich von den Geländehilfen weg und auch über Geländeübergänge etc. und variiere daher jetzt im Training - echte Blinds, mit Geländehilfen und ohne, Memorys, mit Stäben etc.. (Mit den Stäben hab ich neulich das erste Mal gearbeitet, mit 3 jeweils und auf einen bestimmten geschickt, das ging auch ganz gut.
Ich glaube, DEN Weg gibts da nicht... in meinem Buch wirds anders aufgebaut als meine Trainerin empfiehlt etc., daher versuche ich unseren Weg zu finden. -
-
Wir haben Blinds hauptsächlich mit weißen Markierstäben aufgebaut. Der Hund hatte keine Ahnung, ob irgendwo etwas liegt, wurde dann jeweils zu einem Stab geschickt und hatte da Erfolg. Die weißen, sehr gut sichtbaren Stäbe tauschen wir mittlerwele häufig gegen orangene ein. Die sieht der Hund erst mehrere Meter vorm Ziel und erhöhen damit immer weiter die Distanzen, die er laufen kann.
Ansonsten arbeiten wir derzeit auch noch viel mit Geländehilfen, auf gut einsehbarem Gelände kann er aber auch schon 30m oder so völlig "blind" voran laufen.
Bei Geländeübergägen stellen wir uns noch direkt hinter den Übergang, sodass der auf der Distanz kommt, auf der der Hund noch sehr sicher voran laufen kann.
-
Mein nächster Hund wird auch über Memories aufgebaut für Voran und Blinds. Markierungen wird es nur ganz am Anfang für den Welpen zum spielerischen Apport geben. Dann lange nur kleine Suche (Hunting) und Memories in allen Variationen.
-
Die Stäbe gibt es verschieden hoch. Kann man zusammen stecken. nMit der Zeit werden sie so gesteckt, dass sie erst im letzten Moment sichtbar sind. Mit Kuppen und Senken, schräg etc.
Oder man macht einen Stoff Überzug, solche Sachen.
Dann zB einen Dummy mit Stab, Stab weg, gleiche Liegestelle nochmals ein Dummy. Schafft grosses Vertrauen und Sicherheit.
Markierungen arbeite ich nur wenige mit dem jungen Hund jetzt. Mehr kurze Distanzen, dafür das Gelände sofort nicht einfach flach. Er ist so sehr konzentriert und markiert wunderbar. Dafür ist das Tempo nicht so hoch, was mir momentan noch wichtig ist. Wegen jung und Belastung.Distanz mache ich erst wenn die Ellbogen voll belastbar sind.
-
Wir bauen Blinds auch über Memorys auf, bei Rhydian hat das super funktioniert und er hat ein tolles Vertrauen in meine Hand entwickelt.
Hilfen im Gelände oder durch Stäbe/Fahnen haben wir natürlich auch genutzt, letzteres aber nur sehr selten.
Wobei ich auch glaube, dass das furchtbar auf den Hund ankommt.
Meine Trainerin startet mit ihrer Hündin schon ewig in der O, auch sehr erfolgreich und arbeitet heute noch hauptsächlich Memorys im Training mit ihr. Für die Hündin ist das genau das Richtige. Bei Rhydian und auch bei einem Flat in der Gruppe ist es aber zB so, dass wir einfach inzwischen auch öfter mal Vollblinds üben müssen, damit die Hunde nicht zu viel denken/ihre eigenen Ideen verfolgen und auch mal zuhören


Ich persönlich würde auch den nächsten Hund über Memorys aufbauen - wie das Training dann genau aussieht ist wird sich dann aber wohl erst im Laufe des Trainings selbst zeigen

-
Wir haben auch über Memories aufgebaut, ganz selten mal über Stäbe- ich habe mir selber welche gemacht, ganz kurze, in weiß und orange.
Henk hatte auch mal eine Zeit, in der er gefragt hat, da habe ich aber gemerkt, dass er kurz vorher etwas langsamer wurde und habe dann sofort gepusht
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!