• Die Übung ist nicht für den Aufbau eines apports gedacht, sondern als Übung bei einem Problem. Da seh ich den unterschied.

    Ist halt schwierig nicht in die verteidungshaltung zu gehen, wenn außer workingcurly keiner offen für die übung ist. Ist jetzt aber auch egal. Hab erfahren das ihr keine Erfahrung mit der Übung habt, aber die vorstellu g nicht gut findet.

  • Die Übung ist nicht für den Aufbau eines apports gedacht, sondern als Übung bei einem Problem. Da seh ich den unterschied.

    Das Beispiel von Workingcurly ist doch auch eine Übung. Eine Übung baut man ja auch auf.

    Ich habe einfach ein Problem, mir "deine" Übung so richtig vorzustellen. Gibt es dazu vielleicht ein Video, wo man sich sowas ansehen kann?

    Ich habe das so verstanden, dass die Übung von AnjaNeleTeam wirklich nur für Hunde gedacht ist, die ein Tauschproblem haben.

    Das ist mir bewusst. :)

  • Ich kann mir grundsätzlich vorstellen, dass diese Maßnahme funktionieren kann (zB bei Hunden, die jede Aufmerksamkeit - ob positiv oder eine Korrektur - für sich als Bestätigung verbuchen oder auch Hunde, die keinen Korrektur-Marker kennen).

    Gleichzeitig glaube ich, dass die Hunde, bei denen man vielleicht auch verzweifelt (?) genug ist, zu einer so unkonventionellen Methode zu greifen, auch nicht die Hunde sind, die dann beim WT in den hohen Klassen vorne mitmischen, aber das spekuliere ich jetzt so vor mich hin, wenn man annimmt, dass Ausbildungsdefizite vorhanden sind (Hund hat nicht gelernt, dass tauschen nicht erlaubt ist).

  • Wie geschrieben find ich die Übung eigentlich gar nicht so schlecht.

    Erinnert mich auch etwas an die Herangehensweise beim einspringen die ich teils bei den Springern mit bekommen habe (Retrievertraining kenn ich so ja nicht).

    Da wird der Hund teils auch nicht abgebrochen sondern der Helfer nimmt einfach den Dummy hoch und fertig. Hund kommt dann einfach nicht zum Erfolg. Ist natürlich ne andere Baustelle und andre Übung.

    Kenn aber z.B. auch einige Hunde (einschließlich meines Boxers z.b.) die auch mit den nettesten Abbruch/nein/Fehlerwort alles tun erstmal abbrechen und dann lieber erst ma nix tun. Da könnt ich mir die Übung zb vorstellen.

    Ich finds übrigens super unterschiedliche Trainingsansätze zu lesen/hören. Egal ob man sie selber dann umsetzen würde oder nicht. :smile:

  • Ich finds übrigens super unterschiedliche Trainingsansätze zu lesen/hören. Egal ob man sie selber dann umsetzen würde oder nicht. :smile:

    Das finde ich auch, ich lerne auch sehr gerne unterschiedliche Ansätze kennen, allein schon um Alternativen im Kopf zu haben. Deshalb freue ich mich auch schon sehr auf unser Seminar nächste Woche und hoffe, daraus etwas für mein(e) Problem(e) beim Training mit Pepe mitnehmen zu können, da wir im Moment gefühlt auf der Stelle treten.

  • Ich hab mal eine Frage an euch:

    Würdet ihr sagen, dass man die Suchenleistung und die Geländehärte beim Hund beeinflussen kann?

    Oder gibts einfach schlechte Sucher und pienzige Hunde. Punkt. ?

    (Also dass man grundsätzlich mit dem Hund üben muss, das ist natürlich schon klar)

    Mir gehts um Folgendes:

    Ich hab mit Rhydian nie so wirklich das Suchen geübt. Also so gut wie nie schwere Suchen ausgelegt, alles meist recht offen und gut zu finden. Und ich hab auch nie großartig dran gearbeitet, dass er ekliges Gelände annimmt. Das hab ich gerade in den ersten Jahren einfach total verpasst.

    Die letzten Jahre nun nehme ich mir zwar ständig vor, daran zu arbeiten, aber mit dem Fiepen waren wir doch so intensiv beschäftigt, dass ich das Suchen und die Geländehärte total vernachlässigt habe.

    Nun ist er 4 Jahre alt, wird im April nächstes Jahr 5. Denkt ihr da kann man noch viel reißen, wenn ich jetzt mal wirklich den Schwerpunkt im Training auf die beiden Punkte lege?

    Rhydian ist halt grundsätzlich jetzt kein total selbstsicherer Hund, kein "hier bin ich, was kostet die Welt?!", er lässt sich hammermäßig einweisen, aber hat dann Probleme auch mal selbst was zu lösen. Da war vielleicht auch mein Fehler immer zu früh zu viel geholfen zu haben, denn er fordert die Hilfe inzwischen richtig ein (ist auch ein Punkt, der auf unserer Winter-Trainingsliste steht ... wobei ich auch total unsicher bin wie ich das am besten trainiere ...)

    Kleines Beispiel von gestern: Ich hab ein paar Tennisbälle in einem Gebiet versteckt, wirklich ein bisschen vergraben, also der Hund musste schon echt suchen. Dann habe ich Rhydian in dem Gebiet abgesetzt und bin zuerst irgendwas zwischen 50 und 100 Meter weg und hab ihm den Suchenpfiff gegeben. Das ging noch recht gut.

    Dann habe ich ihn wieder dort abgesetzt und bin zwischen 100 und 150 Meter von ihm weg, wieder Suchenpfiff. Er ist ein bisschen rumgekreiselt und hat sich dann hingesetzt und ich dachte mir: Nee, ich gebe jetzt nicht wieder einen Suchenpfiff. Er weiß was er zu machen hat. 10 Minunten lang hatte ich die Nerven es auszusitzen - der Hund auch :fear:
    (Ein bisschen fürchte ich ja, dass ich ihm das Suchen auch etwas madig mache. Denn ich werde dann auch recht schnell sauer, wenn er sich - für mich - gefühlt beim Suchen so anstellt (für mich sieht es oft so aus als würde er da eben nur ein bisschen im Kreis laufen) und das merkt er natürlich auch ...)

    Na ja, lange Rede kurzer Sinn: Aktuell bin ich ziemlich frustriert im Training und die Baustellen "Suche" und "Geländehärte" kosten uns in F-WTs oftmals mächtig Punkte und schmeißen uns ins SG oder G, was mich einfach auch ärgert. Und nun hätte ich wohl einfach gern ein paar Gedanken dazu :tropf:

  • Ich denke schon das man an beiden Punkten arbeiten kann.

    Klar gibt's Typen die das von Haus aus mitbringen, motivierter im Suchen sind zb, aber ich denk das geht bis zu nem gewissen Grad auch über Training.

    Grade das genauere Suchen lässt sich ja trainieren, bzw das Suchen bringt der Hund sich selber bei durch die gestellten Aufgaben. Er muss da eben nur die entsprechenden Möglichkeiten haben.

    Wie trainierst du das den? Greifst du da ein?

    Ich lass Mini zb suchen wie sie will, ich schau nur das ich Dummies oder Bälle so lege das sie zb eher am Rand fündig wird wenn sie nicht tief genug geht oder den Anfang überrennt. Lege mal mehr mal weniger aus, mal große, mal kleine. Geh selbst suchen ohne Hund. Zur Zeit üben wir nur buschieren, sie sucht also in meiner Nähe und wird da bis zu einem gewissen Grad gelenkt. Aber wie sie sucht (hohe Nase, tiefe Nase, Geschwindigkeit etc) da lass ich sie selbst Erfahrungen sammeln. Das muss sie sich selbst beibringen.

    Was bekommt ihr den da gezogen, bzw was stört dich an seinem suchen?

    Bzgl Gelandehärte gibt's da sicher Hundetypen bei denen Hopfen und Malz verloren sind, wenns piekst geht nix mehr. Aber bei vielen lässt sich bestimmt einiges über Gewöhnung und 'zug'/'drang' das haben zu wollen machen.

    Mini ist auch etwas empfindlich. Mit mir rennt sie zwar freudig überall durch, alleine aber nicht. Aber sie will ja zum Dummy also wird das noch denk ich. Da fehlt ihr Selbstvertrauen.

    Vielleicht bei deinem auch?

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