• Hallo,

    Mit Oskar apportiere ich ja. Wollte ursprünglich Freiverlorensuche machen, bin aber wegen mangelndem Interesse Oskar´s eher Richtung Einweisen. Ich mache das aber alles Just for Fun.
    Das macht er auch echt klasse, auch unter Ablenkung. :nicken:

    Hat jemand eine Idee/gute Lehrvideos wie ich Weichei Sensibelchen Oskar ein Stopkommando möglichst kleinschrittig aufbauen kann? Es darf gerne lange dauern, weil er braucht um so was zu lernen echt lange |), muss aber umbedingt positiv aufgebaut werden, damit er nicht ins meiden/beschwichtigen verfällt.

    Bin da gerade etwas überfragt. :ugly:

    Falls ihr noch mehr Infos braucht, gerne einfach Fragen. =)

    Auch wenn es langsam für dich ok wäre, am schnellsten geht es meist, wenn man den Hund in den Freilauf schickt und bevor er weit weg ist (Anfangs 3-5m) seinen Stopppfiff macht. Der Hund wird automatisch wegen dem Geräusch zu dir schauen, in dem Moment, bevor er auf dich zu kommt, wirfst du ihm einen Ball entgegen oder eher etwas über ihn drüber. Er soll nur nicht in deine Richtung kommen, sondern möglichst an Ort und Stelle belohnt werden. Das geht theoretisch auch mit einem großen Futterbrocken. Groß, weil er vom Hund gut gesehen werden muss.

    Wenn das einmal kapiert wurde, kannst du mal ein Sitz nach dem Pfiff einfordern und zu dem Hund gehen und an Ort und Stelle belohnen.
    Gleichzeitig kann man auch jedes Mal bevor der Hund sitz machen soll, pfeifen, anschließend sitz sagen, bis der Hund sich schon auf das Pfeifkommando setzt. Das geht gut beim Fußgehen.

  • Wir bauen es auch über die Erwartungshaltung auf.

    Sprich ich spiel mit dem Hund mit dem Ball, dann täusch ich das werfen nur an, der Hund läuft trotzdem kurz in die angedeutete Wurf Richtung, da da aber nix kommt wendet sie sich mir zu und hält kurz inne und schaut zu mir. Genau darauf setzt du dann deinen Stopppfiff.

    Geht natürlich auch mit Futter. Gleiches Prinzip. Nur nehm größere, schnell zu finden und gut sichtbare (evt helle) Futterstücke. :smile:


    Ansonsten und auch parallel würde ich es auch wie AnjaNeleTeam machen und auch bei einem normalen Sitz Kommando immer wieder pfeifen zb. Es sei den dein Hund soll gar nicht sitzen sondern nur inne halten und zu dir schauen. :smile:

  • Danke euch :bindafür:

    Das ist doch ein guter Plan, so werde ich die Tage mal anfangen.

    So dürfte es auch bei ihm ruckizucki gehen (also zum lernen ohne das ich so kleinschrittig sein muss :ugly:)

  • Ich hab mal eine Frage, was ihr von folgender Übung haltet:

    Problem: der Hund tauscht

    Lösung: den Hund absichtlich mit mehreren Dummies auf einer Stelle konfrontieren. Den Hund so lange tauschen lassen, bis er einen Dummy hat und zu dem Hundeführer schaut. Dann Rufen und ein Herkommen sehr loben.

    Für mich hört sich das so einfach wie logisch an. Man lässt den Hund den Konflikt selbst lösen und lobt ihn dann, wenn er es richtig macht. Tauschen liegt meist an Stress am Dummy. Durch schimpfen/strafen verstärkt sich der Stress noch. Hier wird das umgangen.

    Kennt ihr das vielleicht schon? Was haltet ihr von der Idee? Seht ihr Gefahren?


    Ansonsten tut sich gerade einiges bei uns. Wir haben ein neues Gelände gefunden und werden dort nächstes Jahr selbst Trainer einladen und Seminare veranstalten. Außerdem werd ich demnächst Ausbilder :D Ich fühl mich zwar noch nicht genügend qualifiziert, aber ich werde mich bemühen und den Beginnern kann ich sicher weiter helfen. Das Ganze wird dann eh unentgeltlich stattfinden und ich würde das wahrscheinlich mit einer Freundin machen, so dass wir uns gegenseitig unterstützen können. Der Bedarf ist da und etwas Erfahrung hab ich ja schon mit unserer just for fun Gruppe :smile:

    Ich bin super froh über diese Entwicklung, weil ich schon seit 15 Jahren Hundetrainerin werden will, aber durch verschiedenste Umstände ist das nicht vorwärts gegangen. Jetzt ist zumindest mal ein erster Schritt getan =)

  • AnjaNeleTeam Ich bewundere dich wirklich für dein Engagement :bindafür:

    Super,super toll

    Zum tauschen: Das habe ich irgendwie nicht richtig verstanden, man lässt den Hund tauschen und lobt dann? Was lernt er denn dadurch?

    Ich habe ja so einen Tauscher, ok blinken macht er auch :pfeif:

    Ist unsere einzige Baustelle, wo wir aber nicht wirklich vorwärts kommen.

    Hängt auch von der Entfernung ab, wenn die Stelle noch ziemlich nah zu mir ist, tauscht er nicht (mehr). Weiter weg oder gar außer Sicht macht er es immer noch, bzw versucht es

  • Ich hab mal eine Frage, was ihr von folgender Übung haltet:

    Problem: der Hund tauscht

    Lösung: den Hund absichtlich mit mehreren Dummies auf einer Stelle konfrontieren. Den Hund so lange tauschen lassen, bis er einen Dummy hat und zu dem Hundeführer schaut. Dann Rufen und ein Herkommen sehr loben.

    Für mich hört sich das so einfach wie logisch an. Man lässt den Hund den Konflikt selbst lösen und lobt ihn dann, wenn er es richtig macht. Tauschen liegt meist an Stress am Dummy. Durch schimpfen/strafen verstärkt sich der Stress noch. Hier wird das umgangen.

    Kennt ihr das vielleicht schon? Was haltet ihr von der Idee? Seht ihr Gefahren?

    Hm, korrigiere mich, wenn ich das falsch verstanden habe. Aber dann lobt man den Hund doch, nachdem er lustig rumgetauscht hat und dann irgendwann entschieden hat mal rüber zu gucken. Ich würd das mit meinen Hunden nicht so trainieren (hätte da auch die Befürchtung, dass sich da hunting with game einschleicht).

    Wenn ich das gezielt trainiere, lege ich auch mehrere Dummies dicht nebeneinander. Am Anfang stehe ich sehr dicht. Der Hund wird geschickt und bei der Aufnahme eines Dummies direkt gerufen, dreht sie sofort ab und zu mir, dann lobe ich. Macht sie aber Anstalten zu tauschen, dann sage ich ein Abbruchkommando (das muss man halt vorher aufbauen), gehe hin, nehme ihr kommentarlos das Dummy ab und lege es wieder zurück. Dann bekommt sie den nächsten Versuch. Sollte sie auf das Abbruchkommando den Tauschversuch noch unterbrechen und zu mir kommen, bevor sie tauscht, dann wird sie in dem Moment natürlich auch gelobt und belohnt.

  • Man kann tauschen mitgezielten Übungen verhindern lernen. Aber nicht, indem man den Hund das Problem alleine lösen lässt.

    Er hat ja schon Stress am Dummy (die Hauptursache fürs tauschen), da wäre es recht unfair, ihn alleine im Regen stehen zu lassen.

    Da würde ich mir lieber überlegen, wo genau der Stress liegt. In welcher Sequenz der steckt.

    (Auch ein Rückpfiff kann für manche Hunde ein Stressor sein, nur so als Idee)

    Wenn ich nämlich weiss, wo genau der Stress liegt, kann ich die Übungen darauf ausrichten. Wenn als Beispiel der Rückruf der Stressteil ist, wäre es sehr kontraproduktiv, eine Übung mit Rückruf vom Dummy zu machen.

    Übungen gegen das Tauschen müssen genau so vorsichtig aufgebaut werden wie alles Andere auch. Sei das zuerst mal lernen, über eine Dummie Linie zu apportieren, nur auf mega kurze Distanz. Oder an 1 Dummy vorbeigehen ohne dieses aufzunehmen und das im Maul fallen zu lassen. Es gibt so viele Varianten.

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