Mit Hund in Fremsprache sprechen?
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... Latein und Altgriechisch.
Ui, wie sind die??
Bin neugierig...Hier 'sprechen' alle Spanisch.
Aber bei Dixie bin ich am überlegen, ob ich ausschliesslich Handzeichen einführe.
Die kann noch nix, da darf ich mir noch überlegen, wie ich das mache. -
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Handzeichen könne meine Beiden auch. Und auch auf dem Hundeplatz haben wir oft damit trainiert. Teilweise durfte die Hundeführer NUR mit Handzeichen arbeiten und gar nicht sprechen. Das fiel einigen echt schwer. Gerade denen, die ihren Babbel selten halten können. Die Hunde fanden es aber scheinbar ganz gut. Einige Hunde haben nach ein paar Minuten viel besser reagiert als sonst. Klar, sie mussten schauen, was verlangt wird.
Eine Kombination aus beiden (Wort und Zeichen) finde ich noch immer am Besten. -
Keiner meiner Hunde reagiert auf Signalwörter in einem Gespräch. Aber alle reagieren, wenn sie gemeint sind. Somit finde ich nicht, dass das ein Grund für eine Fremdsprache ist
In der Ausbildung sind alle Wörter deutsch. Im Alltag ist es ein Mischmasch aus deutsch und (immer mehr) englisch. Das hat aber den Hintergrund, dass sie ab nächsten Herbst in einem Land leben werden, in dem englisch gesprochen wird und ich sie da auch zu Leuten geben können muß, die kein deutsch können
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Meine Hunde sprechen, äh, verstehen fließend französisch.
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Nachteile die ich sehe:
- Der dritte Vorteil kann ist wohl gleichzeitig Nachteil sein, zB angenommen mein Hund läuft mir weg, kein anderen Mensch kann ihn zu sich herbeirufen, oder wenn er sogar jmd angreift kann das Opfer ihm mit einem "Aus" oder "Nein" nicht mitteilen dass er das lassen soll.Wenn dein Hund abhaut wird er wahrscheinlich so verängstigt sein, dass er auf gar nichts reagiert, außer auf Körpersprache.
- Speziell auch in der Hundeschule beim Training - ich frag mich auch wie gewillt oder genervt/nicht genervt die Hundetrainer sind wenn sie jetzt mit meinem Hund eine Extrasprache sprechen müssen.
Warum sollte ein Hundetrainer deinem Hund Signale/Kommandos geben?
Das machst doch du. -
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Je nachdem, wen ich vor mir habe, ist es mir als Trainer auch lieber, die Leute benutzen alle dieselben Kommandos.
Nicht, weil ich nicht weiß, daß man fürs hinlegen auch "heiah-Bettchen" sagen könnte.
Aber gerade Hundeneulinge werfen im Training, wo sie vielleicht auch noch nervös sind, ihrem Hund für EINE Handlung fünf Wörter an den Kopf.
Da heißt "Fuss laufen" gerne "komm-hier-fuss-HASSO-gehmit" und dem Hund stehen mit x Fragezeichen die Haare zu Berge.
Nutzt dann so jemand aussergewöhnliche Kommandos, kann ich als Trainer nicht zuverlässig kontrollieren, ob denn gerade das richtige gewählt wurde.
Und wenn ich dann noch in einem Kurs fünf Hundehalter hätte, die alle was anderes sagen, kann ich mir das beim besten Willen nicht merken.
Was anderes ist es, wenn sich erkennen lässt, daß der Halter sich seiner Wortwahl ganz bewußt ist und "weiß was er da tut".
Da wäre ich die letzte, die ihm das verbietet. -
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Wie ist das denn bei deinen Hunden? Können die das nicht differenzieren, ob du dich mit jemanden unterhälst oder ihnen ein Komando gibst? Meine Hunde können das schon unterscheiden.
Ja, das können Hunde schon lernen zu unterscheiden, meist finde ich Fremdwörter auch eher für die Menschen eine gute Lösung, denn mit den Fremdwörtern wird in der Regel viel bewußter umgegangen, so dass es bei den Hunden erst gar nicht so häufig zu einer "Abnutzung" kommt.
ZitatLas Patitas, das sehe ich auch so, der Besitzer sollte doch selber die Signale geben und nicht der Trainer.
Ich finde es gerade in Familien mit Kindern häufig hilfreich für ein Signalwort wie "Nein" bzw. "Lass dass" ein Fremdwort zu nehmen, bzw in zweisprachigen Familien dann eher das Wort aus der zweiten Sprache. Meine Erfahrung ist, dass die meisten Menschen dieses Wort dann sehr viel bewußter einsetzen und nicht tausend mal "Nein" sagen, ohne wirklich den Hund zu meinen.
Auch für den Rückruf finde ich ein Fremdwort hilfreich, denn auch hier wird meist viel bewußter mit dem Signalwort umgegangen, der Hund wird nicht so leichtfertig mehrfach hintereinander gerufen und kann das Wort dann ignorieren. Die üblichen Worte für den Rückruf wie "Komm" oder "Hier" werden auch in Familien so häufig gesagt, dass es zum Teil bei den Hunden schnell abnutzt, da er es ignorieren kann. -
Kann ich nur so unterschreiben. Für meine taube Hündin benutzte ich viel weniger Handsignale, als für meine hörende Hunde Wortsignale.
Wenn einem Trainer meine Wortsignale nicht passen, dass geh ich woanders hin (außer er hat einen guten Grund und kann den auch noch darlegen) ^^
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Keiner meiner Hunde reagiert auf Signalwörter in einem Gespräch. Aber alle reagieren, wenn sie gemeint sind. Somit finde ich nicht, dass das ein Grund für eine Fremdsprache ist
Dito. Zumal die Kommandos Sitz und Platz etc nur im Zusammenhang mit irgendwelchen Aktivitäten (Impulskontrolle, Suche etc) benutzt werden. Zuhause ist ein Platz eher ein "Geh dich mal hinlegen!" "Geh dich hinlegen" "Hau dich hin!" "Geh schlafen" etc. Und trotzdem verstehen meine Hunde genau was gemeint ist. -
Interessantes Thema.
Die Grundkommandos sind auf Deutsch - wie auch sonst in meinem Fall.
Zudem gibt es einige Handsignale für Sitz, Platz, Bleib und Komm her.
Nützlich wäre ein Ausweichen auf eine andere Sprache dann, wenn der Hund so verwirrt ist und kein Kommando mehr richtig ausführt und man nochmal neu anfangen muss. Also ein Wort, dass der Hund so noch nicht gehört hat. Ansonsten finde ich das auch eher unnütz.
Ich muss jedoch sagen, dass Arnold z.B. sehr wohl darauf reagiert, auch wenn er nicht gemeint ist. Sage ich zum Beispiel: "Boah, mir tun die Knochen weh." Was meint ihr, wer sitzt vor mir und guckt mich erwartungsvoll an?
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