3 Schichtarbeiter wünscht sich Rat beim Hundekauf!
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Das Problem ist, dass dir das keiner so wirklich sagen kann.
An und für sich klingt der Plan gut und auch so finde ich eure Umstände durchaus passend. Aber ihr solltet euch einen Plan B überlegen, wenn der Hund nicht "mitspielt".
Meinen hättest du mit 12 Wochen schon 1-2h problemlos alleine lassen können, er war ziemlich fix stubenrein und ist vom Charakter recht unabhängig. So muss es aber nicht sein, es gibt auch genügend Hunde, die das mit einem halben Jahr noch nicht entspannt draufhaben.
Man kann da also keine genaue Deadline bestimmen, ab der es ok ist, denn der Hund bestimmt das Tempo.Wenn du aber meinst, dein Vater käme als Plan B, ein Sitter (in Berlin bist du für eine stundenhafte Betreuung für eine Woche locker 75-150€ los, hier scheint es aber auch vergleichsweise teuer) als Plan C in Betracht, dann sehe ich da nun wirklich kein Problem, was das Alleinsein angeht.
Nur mit deiner Freundin solltest du noch mal ein ehrliches, offenes Wort reden, ohne Druck, denn wenn sie sich nur überreden lässt, ist nicht viel gewonnen. Denn auch, wenn man sich aktiv gar nicht viel mit dem Hund beschäftigt, beeinflusst er im Zusammenleben den Alltag. Solange der Hund gesund und unproblematisch ist, wird das kaum ins Gewicht fallen - aber finanzielle Einbußen für Tierarzt und Trainer, durchwachte Nächte, weil der Hund Durchfall hat und dann eventuell trotzdem Haufen in der Wohnung, in Übermut zerstörte Gegenstände, Dreck und Haare, Hundefutter im Kühlschrank (für mich ist es nach 10 Jahren Hundehaltung immer noch hart, wenn ich mir morgens Milch für den Kaffee nehmen will und Hundefutter rieche
), bellen an der Tür, eingeschränkte Ausgehmöglichkeiten, ect. pp.
Das muss man irgendwo auch mittragen wollen und es wird für alle Beteiligten unnötig stressig, wenn sie das eigentlich nicht will.
Nun mag ich euch gar nichts unterstellen, nur du kennst die Situation und kannst sie einschätzen.
Aber vielleichht wäre es ein lohnenswertes Experiment, wenn ihr mal für ein Wochenende den Hund eurer Mutter nehmt, damit deine Freundin auch mal sieht, wie es eigentlich ist, einen Hund dauerhaft um sich zu haben.Wie auch immer ihr das anstellt, ich wünsche euch viel Erfolg!
Liebe Grüße
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Hi
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Hallo Sascha,
erstmal finde ich es total gut das du dich informierst bevor du einem Hund ein neues Zuhause gibst.
Mein Mann hatte als wir uns kennengelernt haben auch Angst vor Hunden. Da er mit mir zusammen sein wollte musste er auch zwangsläufig damit leben, dass er auf die Hunde meiner Eltern trifft wenn wir die besuchen (2 Labbis). Über die hat er sich dann ganz schnell an Hunde gewöhnt und heute ist er ein mega stolzes Herrchen. Allerdings hat er vor fremden Hunden immer noch eine gehörige Portion Respekt. Aber auch das legt sich immer mehr, bin da echt stolz auf ihn.
Zum anderen meine Mann und ich sind beide vollzeit berufstätig. Für uns stand von Anfang an fest, dass es für keinen Hund egal welches Alter eine Option ist 8 Stunden und mehr allein zu bleiben. Wir haben uns dann für eine HuTa entschieden und da ist unsere Maus tagsüber wenn wir arbeiten und wir holen sie dann immer so schnell wie möglich wieder ab und Freitags hat sie auch nur einen halben Tag. Vielleicht wäre soetwas ja auch eine Option für euch????
Wir suchen einen Zweithund und ich habe nicht einen Züchter am Telefon gehabt, der mir einen Welpen verkauft hätte mit der Option, dass ich Vollzeit arbeite.Ihr trefft schon die richtige Entscheidung!
LG
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Hi,
als Fulltime Berufstätige (wenn auch nicht im Schichtdienst) kann ich Dir folgendes raten:
Überdenke die Zücherauswahl.
Such Dir einen Betreuer für den Hund, ein Gassiservice reicht
Verlass Dich niemals auf Deine Freundin im Bezug auf den Hund. Ich habe mich auf meinen Bruder verlassen und bin auf die Schnauze gefallen.Hast Du keine 100 % sichere Alternative zur Hundebetreuung, lass es.
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Such dir doch für deine Frühschichten eine gute Hundetagesstätte oder jemanden, der deinen Hund morgens bei sich aufnimmt. Das würde ich zunächst klären, bevor ich mich überhaupt mit der Züchterwahl beschäftige, denn die Rahmenbedingungen müssen zunächst ja Stimmen.
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Na ja, die Züchterin möchte dir halt gerne einen Hund verkaufen.
Mit einem Welpen mußt du am Anfang alle 2 Stunden raus. Außerdem denke ich, daß ein Welpe in deiner Abwesenheit viel kaputt machen wird. Einen Welpen würde ich im Höchstfall 2 Stunden alleine lassen.
Am besten du machst es wie ich: Ich habe gewartet bis ich mit dem Job fertig war und habe mir dann wieder einen Hund zugelegt. Das habe ich zwar wirklich so gemacht, in deinem Fall jedoch jetzt spaßig gemeint.
Meine Meinung: Am besten zu verzichtest erstmal. Vielleicht ergibt sich irgendwann in deiner Lebenssituation eine Möglichkeit dir deinen Wunschhund anzuschaffen.
Grüße Dackelline
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Was mich interessieren würde, wäre die Frage, wann Du schläfst, wenn du zB Nachtschicht hast? Wäre der Hund dann den Vormittag auch "alleine", weil Du schläfst oder wie ginge das? Hast Du nach dem Schichtdienst noch genug Energie für den Hund (Spaziergänge und Hundeplatz evtl.)?
Grüße!
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Einen Akita zum Gassiservice?
Leider eine Wunschvorstellung
So leid mir das tut, wenn Akita, dann musst DU das alleine gewuppt bekommen.
Die 6-7 Stunden Alleinsein sind für einen erwachsenen Akita, der langsam daran gewöhnt wurde, kein Problem, wenn er davor und danach Beschäftigung und Aufmerksamkeit bekommt.Aber 3 Wochen zum Gewöhnen an diese vielen Stunden des Alleinseins halte ich für kritisch. Es kann funktionieren, da hat die Züchterin Recht. Akita sind zu Hause sehr ruhig, unauffällig, verschlafen gefühlte 20 Stunden des Tages.
Es muss aber nicht zwingend problemlos ablaufen.
Freunde von mir hatten sich damals einen American Akita Welpen geholt, einen Rüden. Die beiden sind auch Fulltime Arbeiten und ihre Zeit des Urlaubs hat nicht gereicht den Welpen ans Alleinsein zu gewöhnen. Bei ihnen war das lange Zeit ein Problem, der Hund konnte erst mit 7 Monaten sicher alleine bleiben ohne zu Pinkeln oder etwas zu zerstören.
Es wäre also ratsam, wenn du für den Fall der Fälle eine Ersatzlösung hast. Wenn dein Welpe sich in dieser enorm kurzen Zeit eben nicht an das Alleinsein gewöhnen kann!Kritisch sehe ich das auch mit deiner Freundin. Wenn sie Hunden eher etwas ängstlich bzw. vorsichtig und missmutig gegenüber eingestellt ist, ist gerade ein Akita eigentlich die falsche Wahl.
Die Hunde haben schon im Welpenalter einen sehr starken und unabhängigen Charakter, deine Freundin muss sich von Anfang an durchsetzen können und absolut konsequent bleiben. Gerade bei einem Rüden ist es nicht selten, dass dieser es wirklich wissen will! Und darauf muss man dann richtig reagieren und dagegen steuern. Und je mehr der Akita ins Erwachsenenalter rutscht, desto mehr wird er seinen Respekt einfordern. -
Das mit der Freundin kann auch ganz anders ausgehen, nämlich dass sie völlig vernarrt ist in ein Paar Tagen in den Hund
Ist bei einem Bekannten passiert, er wollte einen Hund, war aber den ganzen Tag arbeiten, sie hatte Angst vor Hunden, er liess sich vom Vorhaben nicht abbringen, hätte eher die Frau verlassen und den Hund mit zur Arbeit mitgenommen, und siehe da, sie ist noch hundevernarrter als er geworden, jeden Tag lange Ausflüge, der Hund wird betüddelt und geliebt. Aber das musst natürlich Du wissen, wie Deine Freundin da tickt :)
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Einen Akita zum Gassiservice?
Leider eine Wunschvorstellungdas kommt darauf an. Ein Gassiservice wo eine Person mit 25 Hunden unterwegs ist, geht natürlich nicht.
Ich habe auch einen Hund den man nun wirklich nicht jedem anvertrauen kann.
Ein Gassigänger der Einzelbetreuung anbietet und sich deshalb zu 100 % auf den Hund konzentrieren kann würde schon gehen.
Kostet aber. Ich bin mit 200 - 250 € im Monat dabei. :/
Die Akitas die ich kenne sind meiner Meinung nach sehr eigenständige Hunde. Herrchen und Frauchen sind scheissegal. Die ziehen ihr Ding durch und fertig. Ist aber vielleicht nur eine subjektive Erfahrung.
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Also bei Mittagsschicht würde ich um 13 uhr fahren und meine Freundin käme um halb sechs nach Hause und würde mit ihm raus gehen uns sich erstmal um ihn kümmern bis ich wieder da wäre. Und nachts ist ja meine Freundin zu Hause. Da wäre er gar nicht alleine. Und morgens wäre ich ja dann wieder da
Deine Freundin muss sich also nicht nur an den eigenen Hund gewöhnen, sondern vor allem mit Fremdhunden klarkommen, die Euch beim Spaziergang begegnen. Das können freundliche, nette Hunde sein, aber eben auch das Gegenteil. Und nicht immer ist der Besitzer der Hunde in der unmittelbaren Nähe. Was macht Deine Freundin dann?
Ich finde den Zeitpunkt ungünstig. Was, wenn Du nicht immer bei der Frühschicht Urlaub machen kannst? Was, wenn der Hund aber nicht so schnell so lange alleine bleiben kann? Was, wenn Deine Freundin dann doch nicht mit dem Hund rausgeht? Was, wenn sie trotz Deiner Hoffnung dauerhaft Angst vor dem Hund hat?
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