3 Schichtarbeiter wünscht sich Rat beim Hundekauf!

  • Das ist nicht böse gemeint, aber nimm bitte von der Züchterin Abstand!!!

    Wenn die so denkt, dass man dem Welpen innerhalb von 3 Wochen eine so lange Abwesenheit zumuten kann, dann ist sie in meinen Augen verantwortungslos :sad2:

    Überlege mal selbst, es sind ja noch Babys und wenn Du ihn dann so lange allein lässt, dann ist er gerade 15 Wochen alt.
    DAS geht einfach nicht!!

    Schau doch einfach, ob Du jemand findest, der den Welpen in der Zeit nimmt oder nach ihm schauen kann.

    Natürlich lernen Hunde das Alleinbleiben, aber in dem Alter ist so ein Zeitraum komplett utopisch!!!

  • also das finde ich von der Züchterin reichlich merkwürdig dass sie sagt dass nach 3 Wochen Eingewöhnungszeit der Hund ma eben 6-7 Stunden alleine bleiben kann.
    Mein Kleiner ist jetzt 7,5 Monate alt und einer der unstressigsten/souveränsten Hunde die ich kenne...aber tagsüber ist seine maximale Zeit die er ruhig alleine bleiben kann 3-4 Stunden...nachts geht das schon eher, da ist ja seine Schlafenszeit und da pennt er dann auch alleine länger.
    Mal ganz davon abgesehen dass es für den/die Kleine wirklich ne Qual werden wird solange allein zu sein, wirst du zahlreiche Pfützen und Häufchen überall haben wenn du nach Hause kommst,und zwar ÜBERALL, Sofa,Teppich,Plattensammlung,usw... sowie etliche kaputte Schuhe,Stuhlbeine...etc ( von der Gefahr von Kabeln und Konsorten mal ganz abgesehen :| )
    und wenn ihr dann nicht an einem Strang zieht in der Beziehung?? ich weiss ja nicht..... :fear:

  • Also ich weiß das ihr mir erstmal abratet... Aber bis der Hund 5-6 Stunden alleine bleiben muss würden 5 Wochen vergehen. Da ich nach meinem Urlaub Mittag und Nachtschicht hätte.

    Aber ich sehe schon ein das es schwierig wird. Aber ganz ehrlich. Warum sagt die Züchterin sowas? Nur wegen dem Geld? An wenn soll man sich als laie noch wenden??

    Ok und nehmen wir mal an, meine Freundin hätte keine angst, und ich würde sie an einen Hund gewöhnen über Tierheim oder sonst was. Und sie würde da voll dahinter stehen und mitarbeiten. Würdet ihr dann ok sagen? Oder auch abraten wehen der läge des alleinseins??

  • Aber wahrscheinlich habt ihr Recht. Es ist vermutlich besser einen erwachsenen zu nehmen der schon daran gewöhnt ist alleine zu sein.

    Mir ist es auch egal ob es ein Welpe oder nicht ist. Ich Suche einen akita für den ich all meine liebe opfern würde. Und danke für die Seite! War da schon mal drauf aber war mir unsicher ob sie seriös ist.

  • Ich rede jetzt einfach mal von meinem Arnold. Ich habe ihn mit ca. 12 Wochen bekommen - weiß man nicht so genau. Er war nicht stubenrein und kannte das Leben in der Wohnung auch gar nicht. Ich übertreibe nicht und ziehe mir auch nichts aus den Fingern, wenn ich sage, dass er bis auf zwei Unfälle niemals in die Wohnung gemacht hat und nach einem Monat bereits mehrere Stunden ohne Probleme aushielt.

    Ich arbeite allerdings von zu Hause und konnte entsprechend auch jedes Mal "eingreifen". Bereits mit 3 Monaten war er auch mal 4+/- Stunden alleine. Heute mit 3 Jahren bleibt er locker und "im Schlaf" 6-7 Stunden alleine, wenn es mal gar nicht anders geht. Es ist aber auch eher die Ausnahme.

    Arnold und viele andere, die das konnten/können sind aber nicht die Regel und darum geht es uns wohl. Was, wenn Du einen Hund bekommst, der damit nicht so "locker" klar kommt? Du darfst bei einer derartigen Anschaffung niemals vom Idealfall ausgehen, sondern musst dir immer denken: "Was wäre, wenn ..?" und habe dafür Plan B zur Hand. Lass dich lieber positiv überraschen, als hinterher nicht mehr zu wissen, wo hinten und vorne ist um dann festzustellen, dass Du zu optimistisch warst. Klingt hart und doof, ist aber leider nötig.

    Plan B wäre z.B., dass die ersten Monate ein Gassigänger oder Hundesitter mit ins Boot käme. Der könnte dann die Zeitspanne immer größer werden lassen, bis ihr auf die gewünschte Stundenzahl kommt. Aber auch das ist kein Patentrezept, denn: es kann ja auch anders sein und der Hund kann es einfach nicht, oder braucht nicht ein paar Monate, sondern viele Monate.

    Was die Rasse angeht würde ich mal im Netz nach Vereinen oder Organisationen o.ä. schauen und dort einen Ansprechpartner wählen, dem Du deine Situation erklärst und fragst, wie er das einschätzt. Ich denke, dass solche Leute mehr dazu sagen können, als eine "Verkäuferin", die ihre "Ware" loswerden möchte.

  • Das geile ist das läuft über akita e.V. Also ich habe mich da genau an die richtigen gewannt. Aber ihr sieht ja selbst wie hier die Meinungen auseinander gehen bzgl. der Länge des alleinseins.

    Ich meine, an wen, wenn nicht an vereine und Züchter soll ich mich noch wenden. Bin jetzt schon hier um noch mehr Meinungen ein zu holen.

    Und zu dem Plan B. Mein Vater könnte das über eine gewisse zeit noch machen mit dem gassi gehen. Oder sollte ich mich mal schlau machen was solche Betreuer oder so kosten. Ich bin halt sehr skeptisch bei sowas, weil ich keinem traue außer mir selbst. Nachher zerrt der den Hund und schlägt ihn. Und wenn ich das raus bekommen würde, würde ich den jenigen mit der leine erdrosseln.

  • Zitat

    Ok und nehmen wir mal an, meine Freundin hätte keine angst, und ich würde sie an einen Hund gewöhnen über Tierheim oder sonst was. Und sie würde da voll dahinter stehen und mitarbeiten. Würdet ihr dann ok sagen? Oder auch abraten wehen der läge des alleinseins??

    Die Länge des Alleinseins fand ich nun nicht so furchtbar, zumal es ja nur alle drei Wochen wäre, wenn Du Frühschicht hast, oder? Nur die Gewöhnungszeit, die Dir zur Verfügung stehen würde, ist einfach viel zu kurz.

    Und was Deine Freundin anbelangt, finde ich, sie sollte unbedingt voll mit im Boot sein und ein Hundetier im Haushalt gut finden. Nur so kann es auf Dauer gut gehen mit dem Zusammenleben. Die Haltung, sie wird ihn dann schon lieb gewinnen, wenn er da ist, steht auf recht tönernen Füßen.

    LG Appelschnut

  • Danke für euren Rat. Wirklich ich denke das es erstmal besser ist meine Freundin an einen Hund zu gewöhnen. Mit welchen aus einem Tierheim spazieren gehen oder so. Und wenn sie dann voll dabei ist, ist das auch wieder was andres.

    Und ja der Hund wäre dann nur alle drei Wochen etwas länger alleine. Nur bei der Frühschicht.

    Also echt vielen dank. Ihr habt mir meine naiven Augen geöffnet. Vielleicht soll es einfach noch nicht sein. Oder eventuell dann irgendwann erstmal mit einem erwachsenen Hund. :-( ich werde morgen die Züchterin anrufen und ihr sagen das ich keinen nehmen werde. Danke an alle die sich die zeit genommen haben.

  • Sorry aber das lässt mir keine ruhe Leute. Ich hab mal gerade wieder nach geschaut., ich könnte mein Urlaub auch so planen dass ich die Frühschicht Wochen immer frei nehme

    Das würde dann so aussehen ... eine Woche Urlaub ( in der Woche bekam ich dann den Hund ) 2. Woche Nachtschicht. Da wäre dann immer jemand bei ihm. 3. und 4. Woche Urlaub. 5. Woche Nachtschicht auch immer jemand bei ihm und in der 6. Woche hätte ich dann Mittag Schicht. Da wäre der Hund das erste mal für 3-4 Stunden alleine.
    D.h. ich hätte dann gute 6 Wochen statt 3 zu Verfügung um den Hund langsam daran zu gewöhnen. Denkt ihr das reicht immer noch nicht??

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