• Hallo ihr lieben,

    ich hätte da mal eine Grundsätzliche Frage.

    Von einer Bekannten wurde ich neulich gefragt, woher man denn am besten einen Hund herbekommt.

    Nun meine Frage an Euch, bzw. was ist Eure Meinung:

    Den Hund lieber vom (seriösen) Züchter holen?

    oder

    aus einem Tierheim?

    Mein Gedankengang war folgender:

    Man soll ja auch nicht über die Grenze nach Polen fahren um dort einen "billigen" Hund aus einer Massenzucht zu kaufen um diese nicht zu unterstützen.
    Unterstützt man nun aber nicht auch indirekt die "aus-Versehen-Würfe" bzw. Geldmacher, denn deren Hunde landen doch dann meist in den Tierheimen.

    Wir selbst haben Katzen aus dem TH, diese stammen sicherlich auch nicht ursprünglich aus einer uberlegten Verpaarung.

    Danke schon mal!!

    • Neu

    Hi


    hast du hier Hund - aber woher? schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!*


    • Huhu,

      wenn sie weiß, was für einen Hund, dann seriöser Züchter.
      Wenn es einem egal ist und man ein Überraschungspaket möchte, dann Tierschutz ;-)

      Wenn Vermehrerhunde ins Tierheim kommen und ich sie von da hole, unterstütze ich ja das Tierheim und nicht die Vermehrer, die sehen von mir ja kein Geld.

    • Zitat


      Unterstützt man nun aber nicht auch indirekt die "aus-Versehen-Würfe" bzw. Geldmacher, denn deren Hunde landen doch dann meist in den Tierheimen.

      Die Geldmacher verdienen dann aber nichts mehr, sondern müssen drauf bezahlen, wenn sie den Hund ins TH bringen. Und dann werden einige sicherlich aufhören, wenn es nichts mehr einbringt, sondern sie drauf legen. Leider ist es ein langer Weg bis dahin.

      Ansonsten ist TH oder Züchter für mich beides "gleich gut". Je nachdem, was man will. Wir haben einen TH-Hund, der nächste wird wahrscheinlich vom Züchter kommen, weil ich bestimmte Eigenschaften und Fähigkeiten möchte, die ich im TH sehr schwer finden würde. Wenn es einem mehr oder weniger egal ist, dann TH.

    • Von den Hunden im Tierheim haben die Vermehrer keinen zusätzlichen Profit. Sie haben diese Hunde vielleicht verkauft und die sind dann von den Besitzern ins Tierheim gegeben worden. Somit haben die ehemaligen Welpen ihren "Job" schon erledigt. Man unterstützt den Vermehrer nicht.
      Gibt ein Vermehrer die Tiere ins Heim (was sicher nicht häufig vorkommt) dann muss (in unserem zumindenst) eine Gebühr entrichten und macht Verlust. Oder aber er setzt die Tiere aus, die kommen ins Tierheim und er hat ebenfalls keinen Cent an ihnen verdient. Oder sie werden beschlagnahmt und auch hier hat der Vermehrer nichts verdient.

      Es kommt drauf an was gesucht wird. Ein Welpe oder ein Hund der schon älter ist. Bei einem Welpen bitte nur entweder Züchter (seriös) oder Tierheim. Bei älteren Tieren die vielleicht von Privat vermittelt werden, sehe ich persönlich es jetzt nicht ganz so eng. Je nachdem welche Hintergründe sich da bieten.

    • Mmh, ich kann jetzt nur von mir sprechen. Also ich habe Josef mit 12 Wochen von einer deutschen Tierschutzorganisation adoptiert und habe es nicht bereut. Es gibt sooo viele Hunde die auf ein neues Zuhause warten und dringend Hilfe benötigen. Und deshalb kam für mich nie ein Züchter in Frage.
      Aber das muss jeder selber entscheiden.

    • Ich habe meine Hunde aus dem Tierheim und etwas anderes käme für mich nicht in Frage. Meine Hunde wurden wegen Interessenverlust abgegeben. Ich denke das kann jedem Hund passieren egal woher er kommt.

    • Zitat


      Wenn man keinen Rassehund, aber auch einen Welpen möchte bleibt doch gar nichts weiter übrig, oder?

      Es gibt auch im TS Welpen. Event. muss man etwas warten oder weiter fahren, aber man findet sie, egal ob Auslands- oder Inlandstierschutz.

    • Zitat

      Hallo,

      danke schon mal!
      Und warum Welpen nicht aus einer privaten Vermittlung?
      Wenn man keinen Rassehund, aber auch einen Welpen möchte bleibt doch gar nichts weiter übrig, oder?


      Weil du nie genau weißt, was da vermittelt wird. Die Hunde können sonst woher kommen, die Verpaarung unüberlegt und somit ungünstig von Vererbung her (Krankheiten, auch Körperbau. Man sollte sich bei einem Dackel/Schäferhund zB wirklich überlegen, wie weit ein Hund in Schäferhundmaßen und Dackelbeinen gesundheitlich durchs Leben kommt), die Aufzucht der Welpen kann schlecht sein (Nahrungsmäßig und auch Sozialisierungstechnisch), die tierärztliche Begleitung schlecht bis gar nicht vorhanden.

      Bei einem erwiesenen Züchter unter einem vernünftigen Dachverband dürften grobe Fehler nicht unterlaufe (wobei man da aber auch nicht mit geschlossenen Augen kaufen sollte). Auch im Tierheim aufwachsende Welpen werden in der Regel sehr gut betreut. Tierärztlich und auch von Hundetrainern.

    • Ein ganz weites Feld... ;)
      Ich würde sicher immer wieder meinen Hund aus dem TH holen, aber das ist ganz bestimmt nicht für jeden gut. Manche Leute finden es ganz wichtig, einen Rassehund zu besitzen, da führt dann wohl kein Weg am Züchter vorbei. Ich persönlich habe auch absolut gar nicht gegen verschenkte Upswelpen, ich mag halt Mischlinge lieber.
      Für mich käme keinerlei Anschaffung aus dem Ausland in Frage, wobei ich aber niemanden kritisiere, der das anders sieht. Vielleicht würde ich anders entscheiden, wenn ich selbst einen Straßenhund ( auf der Straße) fände, aber sonst nicht.

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