Hund - aber woher?
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Hallo,
ich lese ganz gespannt Eure Antworten. Ist sehr spannend das ganze Thema.
Ich finde es auch interessant, dass eben viele die "Ups-Würfe" und geplanten Mischlings Verpaarungen so nieder machen.
Ich selbst kenne Hunde, die aus einer Zucht (VDH) kommen und mit 5 Jahren wehen Krebs eingeschläfert werden mussten und Mischlinge, die steinalt wurden.Man darf finde ich nicht vergessen, dass, wenn alles geplant abläuft jeder mit Mischlingshund heute ohne dastehen würde.
Wäre doch schade.
Finde ich aber gut, dass ihr hier im Forum offen seid.
Ich selbst habe einen Rassehund. Die Züchterin hat das wirklich toll gemacht, aber ich frage mich manchmal, ob es diesen hohen Preis für die Hunde rechtfertigt (1500)
Was ist so teuer?
Die Impfung und der Stammbaum können es nicht sein :-) -
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Sicher kostet auch der Stammbaum, denn da haben jahrzehntelang Menschen auf ein bestimmtes Ziel hingearbeitet und alles dokumentiert, haben die Hunde geprüft und ausgestellt, mit ihnen Arbeiten erledigt, diese wieder dokumentieren lassen etc. Ein Stammbaum ist nicht nur ein Stück Papier mit vielen hübschen Namen, sondern die Geschichte der Vorfahren Deines Hundes, und darin haben ganz viele Menschen viel Geld und Liebe und Energie gesteckt.
Die Leute sehen immer nur das "Endprodukt", die Vorarbeit und Investitionen, die da drin stecken, werden einfach weggeblendet.
Das kommt daher, weil die meisten Menschen denken, alle Hunde sind gleich. Nein, sind sie nicht.
Dies festzustellen mindert ja nicht die Liebe zu dem eigenen Hund, nur kann ein Strassenhund aus "was weiss ich wo" nicht bestimmte Arbeiten machen, wofür eine bestimmte Rasse seit Jahrzehnten gezüchtet wurde.
Und diese Denke, Impfung, Aufzucht, kostet ja alles nicht so viel, ist typische Vermehrerdenke, sorry, da hast Du einfach nichts begriffen. -
für mich käme immer nur das tierheim in frage. hier in hamburg habe ich noch eine andere orga gefunden, die besitzern hilft, ihren (unerwünschten, sage ich einmal) hund neu zu vermitteln, ohne das dieser ins tierheim muss. auch gut.
aber wenn es eine bestimmte rasse sein soll, kommt man wohl um einen züchter nicht herum.
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Zitat
Es kann alles passieren und der Teufel ist oft genug einfach ein Eichhörnchen. Und - bevor ich meiner Hündin eine Abtreibungsspritze zumuten würde, die sind nämlich auch nicht gerade ungefährlich, würde ich mir überlegen ob ich dann die Verantwortung nicht komplett übernehme und die Welpen - mit Hilfe eines erfahrenen Züchters, der mich beraten kann - groß ziehe und auch vermittle. Und erst dann wenn ich sehe dass ich das nicht leisten kann würde ich mich für die Abtreibungsspritze entscheiden.
Einfach mal nur eben so die Spritze rein, das wäre mir dann doch zu einfach.Aber - ich habe eh komplett vorgesorgt, meine Mischlings-Hündin ist kastriert.
Ich kann es nicht leisten. Weder finanziell, noch zeitlich, noch von der Erfahrung her, noch mit einem Züchter im Rücken. Und bevor ich meine Hündin einer nicht unbedingt immer gut verlaufenden Trächtigkeit und Geburt aussetze... dann lieber verhindern. Für mich gibt es genug Mischlinge, die es schon schwer haben ein neues Zuhause zu finden, ich muss nicht noch welche dazu packen.
Meine aktuelle Hündin ist auch kastriert, aber aus dem Tierschutz. Ich muss da auch nicht mehr Sorgen haben, das etwas passieren könnte.
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Sicher kostet auch der Stammbaum
Ein Stammbaumkostet 15 Euro :-)
Mir ist schon klar, dass man die Liebe die drin steckt nicht bezahlen kann, aber das was der Züchter rein finanziell ausgibt, rechtfertigen 1200 Euro nicht.
Aber typisch Forum- Da hast Du nichts begriffen - so redet man doch nicht, wenn man ein anständiger Mensch ist, oder :-)
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Mir ist schon klar, dass man die Liebe die drin steckt nicht bezahlen kann, aber das was der Züchter rein finanziell ausgibt, rechtfertigen 1200 Euro nicht.Ich habe jahrelang Rassekatzen gezüchtet und da gab es auch immer gerne mal die Unterstellung, dass die Züchterausgaben "im Leben nicht die hunderte von Euros für das Kitten rechtfertigen".
Ich weiss ja nicht, möglicherweise habe ich echt alles falsch gemacht, aber die Zucht war ein "Hobby", das mich deutlich mehr Geld gekostet hat als das, was ich eingenommen habe.
Wer ehrlich interessiert an den ganzen Ausgaben, die ein Züchter so hat, ist, kann gerne nachfragen - bei Interesse liste ich das gerne alles mal auf.
Allerdings weiss ich auch, dass viele dann wieder mit den Augen rollen.Anyways, die Arbeit, Liebe und Fürsorge (auch Vorsorge), die ein Züchter mit Herzensblut auf sich nimmt, ist in meinen Augen nicht mit Geld zu bezahlen und ich glaube auch nicht, dass er einen großen Reibach macht.
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Für mich kommt nur das Tierheim/Tierschutz in Frage, u.U. ein Rückläufer vom eingetragenen Züchter, falls es doch irgendwann mal eine ganz bestimmte Rasse sein soll.
Es gibt genug arme Tiere die ein Zuhause suchen (egal ob Tierheim, Tierschutz oder eben Abgabehunde die zum Züchter zurück gehen) und sie sind Erwachsen. Für einen Welpen hab ich weder Zeit noch Lust noch Nerven, außerdem sind gestandene Persönlichkeiten für mich interessanter
Vermehrer/Ups-Wurf/Modeverpaarungen kämen nie und nimmer in Frage. Tierquäler unterstütz ich ned und jemandem der ned a mal fähig ist, auf seine Hündin in der Hitze aufzupassen, ...
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Nicht jeder Tierheimhund ist automatisch im Ausland auf nem dunklen Hinterhof für wenig Geld verkauft worden.
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Wieso spielt der Preis überhaupt eine Rolle? Geiz ist geil? Günstig ist gut?Wenn ich mich über die Preise informiere dann akzeptiere ich sie, aber ich würde nie im Leben auf den Gedanken kommen, dem Züchter zu sagen, dass er zu teuer ist. Oder wenn ein Käufer mit mir halnden würde. Nee, das ginge gar nicht.
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Zitat
Sicher kostet auch der Stammbaum
Ein Stammbaumkostet 15 Euro :-)
Mir ist schon klar, dass man die Liebe die drin steckt nicht bezahlen kann, aber das was der Züchter rein finanziell ausgibt, rechtfertigen 1200 Euro nicht.
Aber typisch Forum- Da hast Du nichts begriffen - so redet man doch nicht, wenn man ein anständiger Mensch ist, oder :-)
Du hast es ja wieder nicht verstanden, liess es einfach in Ruhe noch Mal durch. Was hat das mit meinem Anstand zu tun, was ich geschrieben habe, ich habe nur etwas festgestellt, von dem, was Du hier so schreibst. Und ehrlicherweise macht es den Eindruck, als wolltest Du ein wenig "Spaß" haben und bestimmte Lager gegeneinander hetzen, sowas nennt man in der Forenwelt "Troll".
Wenn Du Dich mit Zucht so gut auskennst, warum fragst Du hier nach?
Es gibt etliche Auflistungen hier, was so eine Zucht alles kostet, bist nicht der erste mit diesem Thema.
Und übrigens, bei uns kostet der Stammbaum 50.- , vlt. ist da ja noch ein Wasserzeichen im Papier drin -
Zitat
Ich selbst habe einen Rassehund. Die Züchterin hat das wirklich toll gemacht, aber ich frage mich manchmal, ob es diesen hohen Preis für die Hunde rechtfertigt (1500)
Was ist so teuer?
Die Impfung und der Stammbaum können es nicht sein :-)Wir haben unsern Hund von einer seriösen Züchterin. Sie ist mit ihrer Hündin nach Amerika geflogen, um sie von einem passenden Rüden decken zu lassen. Die Hündin war beim Ultraschall ( ich glaube sogar, mehrmals ). Die Welpen wurden geimpft, gechipt, Augenuntersucht. Sie wurden liebevoll zunächst im Wohnzimmer, später in einer umgebauten Pferdebox aufgezogen, sie hatten einen großen Auslauf mit allerlei Spielsachen, Bällen, verschiedenen Untergründen. Unser Welpe war (fast) schon stubenrein, als er mit gut 9 Wochen bei uns eingezogen ist.
Unsere Züchterin wusste nicht, ob die Hündin erfolgreich gedeckt wurde als sie zurück nach Deutschland flog oder vielleicht leer geblieben ist. Sie wusste nicht, wieviele Welpen es werden würden und wieviele davon sie auch verkaufen würde. Wir bekamen ein Starterpaket mit Hundefutter, leichter Leine, Halsband, Spieli und einen Ordner mit massenhaft Infos und ja, auch dem Stammbaum mit.Ganz ehrlich, ich glaube kaum, dass die Züchterin mit den geforderten 1.150 Euro ihre Auslagen bezahlt bekam. Wir haben einen tollen Hund erhalten, der bisher keinerlei Krankheiten gehabt hat ( wenn mal man von ein oder zweimal Durchfall absieht ). Und ja, ich würde dort jederzeit wieder einen Hund kaufen.
Ich bewundere alle Menschen, die sich auf ein "Überraschungspaket" aus dem Tierheim einlassen. Diese Seelchen haben ein gutes Zuhause mehr als verdient. Da wir aber vorher noch nie einen Hund hatten, wollte ich mich nicht auf mögliche Probleme, die mir als Hundeneuling möglicherweise über den Kopf wachsen, einlassen. Daher haben wir uns für einen Hund von einer Züchterin entschieden.
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