• natürlich habe ich das. aber meine fragen wurden mir nicht beantwortet.
    wenn man nicht fragen darf, warum gibt es dann fragen wie "rotti- aber woher" oder "wo bekomme ich dieses und jenes her" Auch diese dürften dann nicht fragen. ich habe in vielen foren gelesen, dass es sich eben doch lohnt (http://www.wuff-online.com) und wollte aber hier in diesem forum eure meinung hören.

    klar kann ich auch lesen, aber was ich da lese und mir zusammerechnen kann habe ich ja bereits geschrieben


    und eben weil ich in ganz verschiedenen foren unterschiedliche meinungen gelesen habe, frage ich hier.
    ist doch eigentlich eine ganz interessante diskussion. es muss sich doch auch nicht immer jeder gleich angegriffen fühlen. kann man nicht einfach normal sagen, wenn man eine andere meinung hat? mit den hammer gleich drauf ist echt schwach

    • Neu

    Hi


    hast du hier Hund - aber woher? schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!*


    • So, die Aufstellung hat jetzt einen Wurf von 5 Welpen als Beispiel:
      Erstmalige Vorbereitung der Hündin (Gesundheitsuntersuchungen, zugehörige Zertifikate, Züchterseminar, Ausstellung, ...): ~ 600 €
      evtl mehrmalige Bestimmung des richtigen Hormonspiegels zum Deckakt: 20 €
      Fahrt zum Rüden: gut und gerne 200 €
      Decktaxe für den Rüden: ca. der Preis eines Welpen, also ~1000€
      Untersuchungen vor der Geburt: ca. 100 €
      med. Betreuung während der Geburt (evtl Kaiserschnitt): 200 €
      Grundausstattung (Halsbänder, Leinen, Spielzeug) für die Welpen: ~100 €
      Welpennahrung: ca. 200 €
      Titerbestimmung, um Wirkung der Impfungen zu garantieren: ca. 100 €
      Impfungen, Entwurmung, Chippen: ca. 200 €
      Acht 40-Stunden-Wochen bei einem gedachten Stundenlohn von 8 € (denk dran, dass man in der Zeit der Aufzucht nicht arbeiten gehen kann): 2560 €
      Insgesamt also Kosten von 5280 € bei einem Wurf, der 5 Welpen stark ist!
      Bei einem Preis pro Welpen von 1000 € bleiben also 280 Euro übrig. Und diese Aufstellung kam von mir, zusammengestellt per Recherche, ist also MINIMAL bedacht, was die Vorbereitungen angeht; ich bin mir sicher, tatsächlich "praktizierende" Züchter können da mit doppelt so hohen Kosten aufwarten.

      So und zu deinem letzten Beitrag... ich weiß nicht, mit wem du gerade redest, um ehrlich zu sein. Klar kannst du fragen "Hund - aber woher?", aber die Antwort wird immer "Tierheim oder verantwortungsvoller Züchter" sein. Immer. Und wenn nicht, dann läuft was falsch, so ist es einfach.

      Auch hat es nichts mit "Meinungen" zu tun, ob nun Züchter von ihrer Zucht leben können oder nicht. Wenn du nun nicht von Katzenfutter lebst, deine Steuern, Miete, Auto etc. zahlst, dann kannst du von einer Zucht nicht leben. Punktum. Selbst wenn man die Wochen unbezahlter Arbeit nicht mitrechnet, sind das (um beim Beispiel zu bleiben) maximal 3500 Euro, die der Züchter danach noch rausbekommt - und DAVON soll man leben können? Und weißt du, wieviele Stunden ein Züchter ("Züchter" ist für mich ein Mensch, der sich im Voraus zu seiner Verpaarung Gedanken macht, seine Welpen gut sozialisiert, den Welpenkäufern auch nach dem Kauf noch zur Seite steht, den Hund auch zurücknimmt, etc.) schon WEIT vor dem Deckakt an Zeit verbrät? Da muss der Stammbaum der eigenen Hündin auf's genauste untersucht werden, dann der des ersten Wunschrüden - passt nicht, ab zum nächsten Rüden, den durchchecken - pass nicht, usw....

      Tu mal so, als wolltest du mit deinem Hund züchten, bereite dich darauf vor, als hättest du wirklich für kommenden Sommer einen Wurf geplant. Die Arbeit, die da auf einen zukommt, ist noch der kleinste Teil.

      Es will dir persönlich hier keiner an die Gurgel, glaub mir :) Ich verstehe es aber einfach, irgendwann ist man es als Züchter nur noch leid, für seine Bemühungen nur ein "raffgieriger Vermehrer!" zu ernten... nimm es den Leuten also nicht übel, die Widerworte sind wie gesagt nicht persönlich gemeint sondern vielmehr an die gesamte Unwissenheit über die wahren Zustände in einer guten Zucht, die da draußen rumschwirrt.

    • Freut mich, wenn das geholfen hat! :)

      Wie gesagt... in so einem großen Forum darf man die Dinge nie zu persönlich nehmen, die Leute hier haben meist die im Grunde gleichen Threads schon zigmal gesehen und irgendwann fängt man ganz unbewusst an, sich das Drumherum zu sparen und wird halt gleich ziemlich direkt :headbash:

    • Mal abgesehen von dem finanziellen Aufwand: Bei einem vernünftigen Züchter laufen Würfe niemals mal nebenher. Der steckt (wie Magpie ja angesprochen hat) eine Menge Zeit und Herzblut in eine vernünftige Sozialisierung der Hunde. Gerade ein Punkt der neben der Gesundheit äusserst wichtig ist (und erst dann als wichtig erkannt wird, wenn man einen Hund hat, bei dem die Sozialisierung nicht optimal gelaufen ist). :) Ich denke man stellt es sich so einfach vor, aber der ganze Rattenschwanz der hinter einer vernünftigen und verantwortungsvollen Zucht steckt, ist einem als "Outsider" gar nicht geläufig.

    • Zitat

      natürlich habe ich das. aber meine fragen wurden mir nicht beantwortet.
      wenn man nicht fragen darf, warum gibt es dann fragen wie "rotti- aber woher" oder "wo bekomme ich dieses und jenes her" Auch diese dürften dann nicht fragen. ich habe in vielen foren gelesen, dass es sich doch lohnt (http://www.wuff-online.com) und wollte aber hier in diesem forum eure meinung hören.

      klar kann ich auch lesen, aber was ich da lese und mir zusammerechnen kann habe ich ja bereits geschrieben


      und eben weil ich in ganz verschiedenen foren unterschiedliche meinungen gelesen habe, frage ich hier.
      ist doch eigentlich eine ganz interessante diskussion. es muss sich doch auch nicht immer jeder gleich angegriffen fühlen. kann man nicht einfach normal sagen, wenn man eine andere meinung hat? mit den hammer gleich drauf ist echt schwach

      Ich kann mir nur vorstellen das es sich "lohnt" wenn man das ganze als Vermehrer ohne Verband und Gesundheitsuntersuchungen macht. Dann springt man am besten noch auf den Doodle zug auf oder führt in jede rasse wahllos die farbe blue oder die merle färbung ein... :hust:
      Ich schaue gerade meinen rüden zuchttauglich zu machen. Bisher sind wir auf sechs ausstellungen gewesen, da hab ich ca 200 euro nur an meldegebühr gezahlt. Ohne die sprit und unterkunftskosten eingerechnet. Nächstes jahr geht es an die gesundheitlichen untersuchungen (pl, herzultraschall und wirbelsäule röntgen). Da kommt einiges zusammen. Aber wie gesagt, es ist ein hobby...

    • Ich antworte mal auf den Ausganspost:
      Wenn ihr (bzw deine Bekannte?) schon so weit ist dass sie weiß sie möchte eine bestimmte Rasse, zB einen Golden Retriever, dann stellt sich die Frage ob Welpe oder ob es auch ein erwachsener Hund bzw Junghund sein darf.

      Beim Welpen bleibt wohl nur der Gang zum seriösen Züchter. Da stellt es dann schon eine Herausforderung dar den richtigen Züchter zu finden bei dem die Elterntiere gefallen und der dazu noch zur Wunschzeit einen Wurf hat/plant.

      Wenn es ein älterer Hund sein darf würde ich beim drc oder grc schauen ob es dort Inserate gibt. Zudem gibt es noch rassebezogene Notorganisationen die Hunde vermitteln.


      Mich freut überhaupt schon mal dass ihr euch so viel informiert habt dass ihr um die Wühltischwelpen wisst, und euch sicher seid deren Produzenten nicht unterstützen zu wollen :gut:

    Jetzt mitmachen!

    Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!