Hund - aber woher?
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Aber das ist doch normal in einem Forum, zu dem jeder Zugang hat, der mal an einem Hund vorbei gelaufen ist. Will man das nicht, meidet man Laien.
Was viele lobenswerterweise machen, ist, dass sie Argumente in sachlicher Form bringen. Immer wieder! Das ist meinungsbildend, das überzeugt.
Ich empfinde User, die nur schreiben, um anderen zu sagen, dass das Thema ausgelutscht ist, eher als solche, die nur ihren Senf dazu geben müssen.
Der Thread ist doch einer der interessantesten überhaupt, für mich als Hundegreenhorn sogar sehr bildend. -
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Impfungen, war gechipt, entwurmt, versichert, hatte schon die ersten Ausstellungen auch im Ausland miterlebt, war gut sozialisiert und erzogen , war stubenrein, kam mit allem gut zurecht- Radfahrer, Jogger, Autos, bleibt stundenlang im Auto, ist kerngesund, freundlich und verschmust....All das kann man von einem Tierheimhund nicht erwarten.
Ich emfpinde es als meine Aufgabe, den Hund zu erziehen, regelmäßig zu entwurmen und impfen zu lassen. Und zu dieser Erziehung gehört auch die Thematik Stubenreinheit, autofahren (bzw. MITfahren) etc...
... andersherum: Ich würde von einer TS-Orga / TH auch nicht verlangen wollen, daß ich einen Plug-and-Play-Hund bekomme! Und über die Gesundheit, Freundlichkeit und (bei meiner Lütten) Verschmusheit kann ich nicht klagen.
Und solange irgendwelche Nasen im TH sitzen müssen, wir es bei mir wohl immer auf einen "Gebrauchten" hinauslaufen...
... und Welpen sind auch nix für mich. -
Meine Meinung dazu:
Welpen immer nur vom seriösen VDH Züchter oder aus einer seriösen Tierschutzorganisation.
Was nicht geht: Welpen aus Ups-Würfen / Vermehrern und von Hobby-Züchtern. Mal ganz abgesehen von den ganzen Erbkrankheiten usw... ich nehme mal an wir haben in Deutschland genügend Züchter für jede erdenkliche Hunderasse. Also wer unbedingt einen reinrassigen Schäferhundwelpen möchte, der bekommt diesen auch. Natürlich haben diese Welpen ihren Preis. Und ich finde das auch ok. Muss ja jeder selbst für sich entscheiden, ob er das Geld ausgeben möchte und kann. Geiz ist geil.. so ist unsere Gesellschaft. Und warum einen Rassehund für 1500 Euro kaufen wenn ein "Hobbyzüchter" diesen für nur 500 Euro verkauft. Sind doch beides Züchter! (Ironie). Und da muss man eben den Unterschied machen. Ein Hobbyzüchter/Vermehrer ist nicht darauf bedacht den Rassestand zu erhalten oder widerherzustellen. Er hat ganz andere Beweggründe...meistens ist es das Geld. Wirkliche Ups-Würfe würde ich auch nicht unterstützen, aus den hier ja schon genannten Gründen. Es kann einfach nicht sein das hier jeder Idiot meint Tiere miteinander zu verpaaren, wo es doch genug davon gibt die ein Zuhause suchen.
Wenn man einen Mischlingswelpen möchte muss ich erstmal hinterfragen aus welchen Rassen dieser Welpe entsprungen ist. Denn wir wissen das jede Rasse auch seine eigenen Bedürfnisse hat. Sind die Rassen nicht bekannt oder werden nur "geraten", hat man ein richtiges Überraschungspaket, was Vor- und Nachteile bringen kann.
Ich persönlich finde Überraschungspakete spannend. :) Und ich weiß worauf ich mich einlasse.
Ich bin auch nicht der Welpenfan...also für mich persönlich. Klar Welpen sind soooo süß und drollig. Aber ich finde es praktischer wenn der Hund schon "fertig" zu mir kommt. Stubenrein, kennt die Leine schon usw. Für Anfänger finde ich das ideal.
Und wenn man schon sagt man möchte einen Mischling, dann führt meiner Meinung nach der erste Weg doch ins Tierheim! Die sind voll toller Mischlingshunden. Und leider auch voller Welpen. Wo die nun herkommen, ob aus privater Abgabe, Ausland oder Beschlagnahmung ist doch egal. Diese armen Wesen haben doch auch einen schönen Start ins Leben verdient.
Für mich persönlich wird es immer nur Tierschutzhunde geben. Eine Alternative hierzu ist für mich nur ein seriöser Züchter.
Private Abgabe von älteren Hunden find ich übrigens auch völlig ok.
Man darf nicht vergessen, man übernimmt Verantwortung beim Kauf eines Welpen. Und nicht nur für den, sondern auch für deren Eltern und dem nächsten Wurf. Kaufe ich einen Welpen von privat oder aus einer "HobbyZucht", mache ich womöglich den Weg frei für die nächste Verpaarung. Denkt an das Leid was diese Verpaarungen der Zuchthündin bringt und wieviele Welpen aus unüberlegter Zucht krank sind und sterben.
Allgemein gilt... vorher informieren, über alle Möglichkeiten. Das Internet und dieses Forum sind voll mit diesen Themen. Ob TH oder VDH Zucht.. das muss jeder für sich selbst entscheiden. Aber Vermehrer und "Hobbyzucht", darum sollte man einen großen Bogen machen!
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Ich empfinde User, die nur schreiben, um anderen zu sagen, dass das Thema ausgelutscht ist, eher als solche, die nur ihren Senf dazu geben müssen.
find ich coolne, ganz ehrlich, wenn immer die gleichen Leute/Gegner kommen und Unsinn verbreiten, wird ,ams leider irgendwann leid
aber Argumente hab ich ja genug gebracht gerade
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Zitat
ne, ganz ehrlich, wenn immer die gleichen Leute/Gegner kommen und Unsinn verbreiten, wird ,ams leider irgendwann leid
Bin ich mit "Leute" gemeint?
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Bin ich mit "Leute" gemeint?
nein, siehe Post davon vorn mirZitatnein, aber gerade zu Vermehrerhunden gibt es massig Threads, ebenso wie zu Ups-Würfen
klar kann man auch jedes mal anführen, dass Hunde teilweise nicht artgerecht gehalten werden, als Gebärmaschinen missbraucht werden
die Eltern nicht auf Erbkrankheiten untersucht werden, die Hündinnenbesitzer oft zu wenig Ahnung von Genetik haben, um zu wissen, was sie da produzieren
die Welpen daher krank sein können, physisch sowie psychisch
und dass die Sozialisation oft nicht so ist, wie sie sein sollteund dann kommen wieder die "Gegner" und erzählen, dass auch beim VDH nicht alle Züchter gut sind (was ja auch keiner sagte) und dass es sicherlich auch tolle Privatpersonen gibt, die Welpen überlegt in die Welt setzen (Ausnahmen bestätigen die Regel)
und dann wird wieder erzählt, wenn man im Tierheim einen Vermehrerhund holt, könne man ihn direkt beim Vermehrer selbst holen (und man versteht einfach nicht, dass man im 2. Fall den Vermehrer direkt unterstützt) ...so läuft das hier in der Regel ab ... weil die Leute, die sich nur halb mit etwas beschäftigt haben, dauerhaft meinen, ihren Senf dazu zu geben, weil sie mal von jemandem gehört haben, der jemanden kennt, der ...
darauf war es bezogen
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Und das ist "Schwerstarbeit"...und ich habe sozusagen 3 Monate durchgearbeitet. Tag und Nacht. ..... ne Menge Arbeit.
Dass seriöse Zucht viel Arbeit bedeutet, bezweifle ich nicht. Dennoch frage ich mich, warum man Hunde einer nicht ganz einfachen Rasse, die auch nicht in Jederhand gehört, züchtet, obwohl es leider auch zuhauf Maremmani - Welpen wie erwachsene Tiere - im Tierschutz des Landes gibt? Dass Dich die Hunde faszinieren, habe ich schon auf Deiner HP nachgelesen
. Aber dennoch: Mich faszinieren auch manche Hunde, dennoch züchte ich diese nicht. Gerade bei Herdenschutzhunden hätte ich bei jedem einzelnen Welpen Sorge, dass die Familie doch nicht damit klar kommt und der Hund dies letztlich ausbaden muss.
Um zur eigentlichen Frage zurückzukommen: So lange es Hunde jeder Rasse, vieler Mischungen und jeden Alters im Tierschutz gibt, werden bei uns immer Hunde aus dem Tierschutz leben.
Es gibt zum Glück im Tierschutz nicht nur verkorkste Hunde, wie es oft heißt, sondern im Gegenteil sehr viele absolute Traumhunde. Man darf halt auch im Tierschutz nicht den erstbesten Hund nehmen, sondern muss - durchaus selbstkritisch - hinterfragen, ob der Hund auch tatsächlich zu einem passt. Von daher bin ich kein Fan von Direktvermittlungen von Hunden aus einem anderen Land, sondern bevorzuge den "Umweg" über eine Pflegefamilie. Und auch bei Hunden aus den örtlichen Tierheimen sollte man halt im Vorfeld Zeit für das Tier investieren, um es zumindest etwas kennen zu lernen und es nicht gleich beim ersten Besuch mitnehmen.
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Dass seriöse Zucht viel Arbeit bedeutet, bezweifle ich nicht. Dennoch frage ich mich, warum man Hunde einer nicht ganz einfachen Rasse, die auch nicht in Jederhand gehört, züchtet, obwohl es leider auch zuhauf Maremmani - Welpen wie erwachsene Tiere - im Tierschutz des Landes gibt? Dass Dich die Hunde faszinieren, habe ich schon auf Deiner HP nachgelesen
. Aber dennoch: Mich faszinieren auch manche Hunde, dennoch züchte ich diese nicht. Gerade bei Herdenschutzhunden hätte ich bei jedem einzelnen Welpen Sorge, dass die Familie doch nicht damit klar kommt und der Hund dies letztlich ausbaden muss.
Um zur eigentlichen Frage zurückzukommen: So lange es Hunde jeder Rasse, vieler Mischungen und jeden Alters im Tierschutz gibt, werden bei uns immer Hunde aus dem Tierschutz leben.
Es gibt zum Glück im Tierschutz nicht nur verkorkste Hunde, wie es oft heißt, sondern im Gegenteil sehr viele absolute Traumhunde. Man darf halt auch im Tierschutz nicht den erstbesten Hund nehmen, sondern muss - durchaus selbstkritisch - hinterfragen, ob der Hund auch tatsächlich zu einem passt. Von daher bin ich kein Fan von Direktvermittlungen von Hunden aus einem anderen Land, sondern bevorzuge den "Umweg" über eine Pflegefamilie. Und auch bei Hunden aus den örtlichen Tierheimen sollte man halt im Vorfeld Zeit für das Tier investieren, um es zumindest etwas kennen zu lernen und es nicht gleich beim ersten Besuch mitnehmen.
Vielleicht weil man zum Erhalt und auch entscheidend zur Verbesserung der Rasse beitragen will?
Und wenn sie seriös züchtet ist sie ein Welpenleben lang ür den Hund verantwortlich und wird dafür sorgen das ihre Hunde nicht im TH oder ähnliches landen...
LG
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Ja ich liebe diese Rasse und moechte natuerlich zum Erhalt und Verbesserung dieser beitragen. Ich vermute allerdings, dass das bei mir wirklich nur im kleinen Rahmen passieren kann, denn ich habe einen kleinen Bestand und zuechte nicht so oft.
Und die Verantwortung die richtigen Leute zu finden, wiegt uebrigens auch schwer.... alles kann man eben nicht voraussehen oder planen. Ich habe aber dafuer lange Wartelisten und manch einer wartet 2 Jahre auf einen Hund!
Nichtsdestotrotz ist bei mir der Tierschutz auch ein ziemlich grosses Thema. Ich helfe Menschen, die mich verzweifelt anrufen, weil sie Probleme mit ihrem Maremmano haben. Das sind oft Leute, die sich solche Hunde vom Schaefer im Ursprungsland holen oder irgendwo finden.
Mir werden Maremmiwelpen ueber den Zaun geworfen oder sie laufen mir zu... und bis jetzt habe ich IMMER ein warmes Plaetzchen fuer sie gehabt und sie versorgt und auch vermittelt. Ohne finanziellen Hintergund.Momentan habe ich eine Strassenhuendin mit ihren 8 Welpen hier und die bekommen von mir genauso einen guten Start ins Leben wie meine Zuchthunde.
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Hallo,
ich hoffe ihr habt alle Weihnachten gut rumbekommen.
Eine Frage bleibt trotzdem (und ich bin gespannt, ob einer es schafft ehrlich zuantworten)
Liebe Züchter!
Hand auf Herz, wer von Euch zahlt unterm Strich für die Zucht drauf? :-)
(Rein finanziell, nicht den Schweiß und das Herzblut, das man reingesteckt hat)
Ich finde es nur immer wieder sehr krass zu lesen, dass scheinbar alle (seriösen) Züchter angeblich ein Minusgeschäft machen. (Man überlege, dass bei einem guten Wurf 10 Welpen herauskommen, diese dann pro Welpe 1500 Euro kosten... Rechnet mal) Und Liebe Leute...Ich hoffe, dass es einige gibt, die sich dazu anständig ausdrücken können...
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