Hundesitter bei Berufstätigkeit "moralisch" vertretbar?

  • Wo hast du das denn gelesen, dass das nicht in Ordnung ist? Wenn man die Quelle kennt, kann man das besser einordnen.


    Ansonsten: mein Hund geht bei Bedarf in eine sehr gute HuTa, die ist auch recht teuer, aber das ist es mir wert. Dem Hund geht es damit sehr gut, mir auch und somit geht es niemanden etwas an.

  • Es wird immer Leute geben, die es verstehen, und es wird immer welche geben, die es absolut nicht verstehen und niemals praktizieren würden,


    ich denke, dass das viel mit persönlichen Werten und Erwartungen und Ansprüchen zu tun hat.


    Was meint ihr, was ich mir als Berufstätige mit zwei Kleinkindern anhören musste...

  • Zitat

    http://www.tierforum.de/t11678…-an-berufstaetige-ab.html (letzter Beitrag)


    Ist allerdings schon von 2010 sehe ich gerade...


    ist ja eigentlich egal ob es von 2010 ist...
    das thema ist sicher immer aktuell und betrifft alle berufstätigen mehr oder weniger.
    ich kann meine herdis nicht in eine hu ta geben oder gar daheim fremd betreuen lassen....
    sie sind jedoch in der regel nie mehr als 4 std alleine und demnach eine für uns akzeptable zeitspanne.
    den meisten geht es jedoch nicht so und sie müssen nach lösungen suchen. ich finde dass ein hund, welcher 8 std (bei vollzeitberufstätigkeit) und mehr daheim ausharren muss viel zu lange.
    ausser er hat freie gartennutzung+ die möglichkeit jederzeit ins haus zu können.
    ansonsten gibt es jedoch heutzutage die möglichkeit einer fremdbetreuung undwarum sollte man diese nicht auch nutzen?
    für mich at das mit schlechtem gewissen nichts zu tun, sondern mit verantwortung dem hund gegenüber.

  • Zitat

    Es wird immer Leute geben, die es verstehen, und es wird immer welche geben, die es absolut nicht verstehen und niemals praktizieren würden,


    ich denke, dass das viel mit persönlichen Werten und Erwartungen und Ansprüchen zu tun hat.


    Was meint ihr, was ich mir als Berufstätige mit zwei Kleinkindern anhören musste...



    pfui und dann noch einen hund .... schäm dich ... dass du das alles trotzdem packst!!!! :gut: :gut:



  • ich muss noch erwähnen, dass ich mich gestern mit einem betreuer getroffen habe, der mir erzählte, er hätte einen hund in betreuung, bei dem die besitzerin ca. 7 Tage die Woche (kein Witz) nicht da ist und er den Hund jetzt seit Monaten betreut (auch über nacht) ... DAS finde ich nicht o.k. und ist auch für mich nicht sinn der hundehaltung ... aber mein gott wenn der hund an 5 Tagen pro Woche wo anders ist tagsüber und es ihm dort gut geht .. so what?


    ich finde es aber keine hundehaltung (ich sage NICHT dass es einem hund damit schlecht geht), wenn der hund ständig woanders ist ... dann bin ich kein hundehalter ... dann ist es eben der hund der betreuung und schläft nur hier ... aber dem hund an sich geht es deswegen doch nicht schlecht ... er ist ja versorgt und denkt nicht so menschlich wie wir ...


    aber ich denke 1-2-3 "feste" bezugspersonen muss ein hund haben ...

  • Zitat

    Was meint ihr, was ich mir als Berufstätige mit zwei Kleinkindern anhören musste...


    Das finde ich auch immer komisch. Ich komme aus der ehemaligen DDR und hier ist es vollkommen normal, dass beide Elternteile arbeiten. Ich glaube nicht, dass desswegen alle Kinder gestört sind :???:


    Ich wollte mir damals einen Hund beim Tierschutz holen und habe den auch nicht bekommen weil ich arbeite und Single bin. Das fand ich schon ziemlich komisch, dass es den Hunden in einer ungarischen Tötungsstation offensichtlich besser geht als bei mir, wo sie von einer Sitterin oder meiner Mutter betreut werden wenn ich arbeiten bin ( zwischen 10 und 15 Tagen im Monat für ca. 6 Stunden pro Tag ;) ).

  • Hallo zusammen,
    wie meine Vorgänger finde ich es absolut richtig, sich Unterstützung bei längerer Abwesenheit zu holen. Man sollte nicht nur an sich, sondern an die Vierbeiner denken, die ja auch irgendwann mal ihr Geschäft erledigen müssen... Ich habe für solche Tage auch eine liebe Nachbarin. Ist ja nicht nur wegen Berufstätigkeit, bei uns auch schon mal wegen Wettkämpfen der Kinder, oder auch ein Weihnachtsmarktbesuch, bei dem die Hunde sicher keinen Spaß hätten, oder Austellungen, an denen mal nur ein Hund teilnimmt ect..

  • Ich finde es absolut positiv, wenn sich jemand an längeren Tagen Unterstützung holt.
    Meine beiden bleiben zwar nur ca 1x alle paar Monate lange alleine, aber bei uns in der Nachbarschaft ist das so geregelt, dass dann jemand anders die Hunde mitnimmt, wenn er die Runde mit seinen Hunden geht.

  • ich hätte in der Situation wie ich heute bin mir keinen Hund geholt. Als sie einzog war klar sie ist nie lange alleine ist eigentlich gar nicht. Jetzt such ich Arbeit und es schränkt meine Flexibilität gewaltig ein. Ich muß ja nicht nur die 8 Stunden überbrücken, sondern auch den Arbeitsweg mit einbeziehen. Also bin ich jetzt auch auf einen Hundesitter angewiesen und dann täglich. Mir macht es Bauchschmerzen aber die Alternative wär Abgabe und damit hätte ich noch ein viel größeres Problem. Hinzu kommt das sie auch nicht so flexibel ist und somit eine HuTa flach fällt.

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