Die Suche nach dem passenden Begleiter...

  • Hallo Zusammen!

    Da wir nun in absehbarer Zeit (in den nächsten 1-2 Jahren) wohl endlich in unser eigenes Haus ziehen werden, werde ich dem Traum vom eigenen Hund wohl endlich näher kommen :smile: Aber zunächst mal von Anfang an:

    Ich bin 25 Jahre jung und eigentlich schon immer ein absoluter Tiernarr.
    Einen Hund wollte ich schon haben, seit ich denken kann. Aber nein, Mama und Papa waren leider immer strikt gegen ein Tier im Haus. Nun ja, sicherlich besser so im nachhinein, weil beide vollzeit gearbeitet haben. Aber nun gut.
    Durch den Reitsport (ich habe seit Jahren mein eigenes Pferd) hatte ich ja immer viel Kontakt zu Tieren. Als meine damalige Trainerin einen neuen Hund bekam, war das zwischen uns Liebe auf den ersten Blick. Und als quasie Hundepatentante hat der Beagle zumindest den größtteil der Ferien bei uns verbracht. Seither bin ich sicher, wenn ich "groß" bin, zieht ein Hund bei uns ein.
    Vor einigen Jahren bin ich dann mit meiner besseren Hälfte zusammengezogen und er ist Gott sei Dank genauso tierlieb wie ich. Er hatte auch einen Hund, der allerdings bei seinen Eltern geblieben ist, als er damals ausgezogen ist. Leider ist eben dieser Hund vor einiger Zeit verstorben :sad2:
    Warum ich euch das alles erzähle!? Nun ja, ich möchte das ihr seht, dass wir zumindest ein bisschen wissen, was uns mit einem Hund erwartet.

    Nun ja, nun kommt es wie es kommen muss: Hochzeit, Haus, Hund.

    Was kann ich dem Hund bieten:
    Grundsätzlich denke ich, ein Hund hat es super gut bei uns. Wir sind zwar beide berufstätig, aber ich habe schon die Erlaubnis, einen Hund täglich mit ins Büro zu bringen. D.h. er muss keine 8 Stunden allein zu Hause hocken und das finanzielle ist abgesichert.
    Nach der Arbeit verbringen wir viel Zeit im Pferdestall. Das ganze Grundstück ist eingezäunt, so dass die Hunde dort eigentlich immer alle miteinander durch die Gegend tollen und spielen können. Außerdem sind wir beide sehr gerne draußen, gucken uns schöne Landschaften an und fotografieren gern. Somit erstmal alles was für einen Hund spricht.
    Wir haben zu Hause Frettchen, somit sind wir wohl auch Tierhaar-im-Haushalt-erprobt und wissen, was für Dreck und Verantwortung auf uns zu kommt.

    Nun weiß ich inzwischen auch ziemlich genau, was ich mir von einem Hund erhoffe/erwarte, aber ich finde nicht recht eine Rasse, die damit unter einen Hut zu bekommen ist.
    Fangen wir mal an, was meine Erwartungen betrifft. Ich möchte einen Hund der:
    - keinen Jagdtrieb hat (wegen der Frettchen)
    - eigentlich mag ich ja große Hunde, aber da der Hund mit ins Büro soll, sollte er nicht allzu groß sein
    - kein Kläffer
    - schon einen Hund, der aktiv ist und zum beispiel mit dem Pferd mitlaufen kann beim Ausritt, aber keinen, der immer gefordert werden will (wie beispielsweise ein Border Collie)
    - eine Rasse, die nicht überzüchtet ist und zu Krankheiten neigt
    - ich liebe Schlappohren, sollte aber wohl kein Hauptkriterium sein. Langes Fell ist eigentlich auch schön, wenn es dennoch pflegeleicht ist.

    Ich kann irgendwie nur sagen, welche Rassen ich nicht haben möchte:
    Jack Russel sind mir zu agil, Pudel mag ich optisch so gar nicht, alles mit plattgedrückter Nase ist auch raus.
    Ich habe eine Zeit lang mit Dobermännern geliebäugelt, allerdings wird er wohl auf Grund seiner Größe nicht in Frage kommen. Ich liebe Beagle, allerdings ist es mir zu unsicher, ob ich nicht ein Exemplar mit viel Jagdtrieb erwische. Mein Pflegebeagle hat zum Glück gar keinen Jagdtrieb und konnte schon immer ohne Leine im Wald laufen. Also eher rasseuntypisch sag ich mal.
    Naja und da mein Mann so ca. 2m groß ist, sieht ein Yorki sicher auch merkwürdig bei ihm an der Leine aus :headbash: Zumindest meinte er, er würde sich weigern mit so einem Zwerg spazieren zu gehen *hust*
    Ihr seht vielleicht mein Problem und könnt mir bei der Rassefindung helfen.
    Heute habe ich im Internet erstmals Papillon und Phalene gesehen. Der Phalene würde mir zumindest optisch zusagen und man liest, dass er zu den einfacheren Rassen gehört. Habe nun allerdings auch schon gelesen, dass sie gerne "Jagdspiele" spielen und bin schon unsicher, wie es mit den Frettchen aussieht.

    Habt ihr vielleicht neben einem Rassetipp noch einen Tipp bzgl. Lektüre für mich?
    Ich hab zwar noch ein bisschen Zeit damit, aber ich möchte schon frühzeitig auf einen potentiellen Mitbewohner einstellen können. Will schließlich alles richtig machen :smile:

    PS: Danke fürs Text lesen, ist irgendwie ziemlich lang geworden...

  • Hallo!

    Mir fiel spontan der Deutsche Spitz (in all seinen Varianten) ein.
    Kaum bis gar kein Jagdverhalten, eher Wachhunde, wobei das Kläffen in der Hinsicht dann Erziehungssache wäre. Der höchste Vertreter wird so um die 55 cm (Widerrist), also auch nicht ZU groß.

    Könnte vielleicht etwas für euch sein. Ich liebe Spitze, sie sehen traumhaft aus und haben ein wunderbares Wesen.

  • Ich schmeiß mal den Boxer in die Runde :smile:

    Du wolltest keine Plattnasen aber es gibtdurchaus Boxer mit viel Schnauze, wie unsere :D
    Sie hat keinen Jagdtrieb, gebellt wird extrem wenig und in der Wohnung schläft sie fast nur was als Bürohund ja gut so ist.
    Wir hsben 3 Katzen und hatten auch schon 2 mal Kitten, sie ging extrem vorsichtig mit ihnen um und jagte auch nicht hinterher wenn sie spielten. ideal also für die Frettchen.
    Viele deiner Kriterien sind zwar Erziehungssache aber der Grundcharakter eines Boxer würde es euch da wohl einfach machen. Hündinen dürften von der Größe gut passen und Schlappohren haben sie auch. Sie sind groß und ausdauernd genug um am Pferd mithalten zu können.
    Rassetypische Krankheiten hat wohl jede Rasse, ein guter Züchter wird euch da aufklären können und gesunde Elterntiere schränken das Risiko ein.

  • Ooohhh, so schnell so viele Antworten. Danke erstmal :)

    Also an den Spitz habe ich bisher nie weiter gedacht. Ich muss gestehen, ich hab bisher auch immer nichts allzu gutes über sie gehört. Sie seien schwierig und öfter landen sie ja leider auch im Tierheim, weil sie die Besitzer gebissen haben. Aber danke für den Tipp, da werde ich mal ein bisschen zur Rasse lesen.
    Den Eurasier finde ich optisch toll. Mal gucken was mein Mann zu so viel Fell sagt ;)

    Der Boxer ist ein toller Hund. Meine Mama hatte ganz früher mal einen.
    Ich befürcht nur fast, er ist schon etwas zu groß. Aber auch da werde ich mich sicherheitshalber mal ein wenig einlesen. Wir wollen ja nicht vorschnell eine Rasse ausschließen...

  • Zitat

    Naja und da mein Mann so ca. 2m groß ist, sieht ein Yorki sicher auch merkwürdig bei ihm an der Leine aus :headbash: Zumindest meinte er, er würde sich weigern mit so einem Zwerg spazieren zu gehen *hust*
    Heute habe ich im Internet erstmals Papillon und Phalene gesehen. Der Phalene würde mir zumindest optisch zusagen ...


    Ist dir bewusst, dass alle 3 Rassen fast gleich groß (oder klein ;) ) sind?

  • Wie konnte ich nur den Sheltie vergessen ;)
    Fordert der nicht schon zu viel??? Hmm, muss ich wohl mal noch nen bisschen in Inet stöbern :)

    Lionbonnie:
    Also ich hätte ihn nun eigentlich ein bissle größer eingeschätzt, aber du hast recht - 26cm sind nicht viel 8O Ja ja, Frauen und Maße schätzen, da erfüll ich wohl mal wieder ein Klischee :cough:

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