Rassehund oder Hund aus Tierschutz?
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Unser Josef ist von einer Tierschutzorganisation, und ich würde es immer wieder tun. Wir haben ihn mit 12 Wochen bekommen und hatten aber auch riesen Glück mit ihm, glaube ich. Ich habe ihn quasi vom Bild weggekauft:-) ohne ihn vorher überhaupt mal gesehen zu haben, außer halt auf Bildern.
Tierschutz- oder Züchter?? Muss jeder für sich entscheiden, aber wir werden immer wieder einen Hund vom Tierschutz nehemn, das steht fest. -
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Wenn es ein Border sein muss-soll-kann, dann schau mal hier http://bordercollie-in-not.de/
Bei den meisten Hunden kann man schon absehen, in wie weit Trieb und Interesse bestehen :)
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Zitat
also eins möchte ich auch klar stellen. Zurück bringen würde ich nieeeemallls einen Hund.
Das ist doch keine Jacke die ich kaufe und nach 14 Tagen wieder zurück bringe!
Niemals! Das finde ich ganz schrecklich, wenn man das immer wieder hört, dass die Menschen die Hunde wieder zurück bringen ;-((((Das Haupt"Problem" was wir haben bzgl. eines 2. Hundes ist: Wer nimmt 2 Hunde wenn wir mal in Urlaub fliegen und die Fellnasen nicht mit können? 1 Hund krieg ich immer unter, der hat auch eine Paten-Tante ;-)
Ja, auch wenn uns mal was passieren sollte, will ich vorgesorgt haben!
und genau das fehlt mir gerade für den 2. Hund...
wenn das nicht geklärt ist, hilft auch nicht, welcher Hund es sein soll ;-)Das Problem haben wir nur bedingt,weil unsere Hunde immer mit in den Urlaub kommen aber ich kann meine Dicke jederzeit zum Züchter bringen (wohnt relativ nah). Haben wir bereits in Anspruch genommen und das war eine sehr gute Entscheidung. Da wir den Züchter sehr regelm. sehen und die Dicke ihr "Herrchen" abgöttisch liebt, ist das für uns perfekt.
Ansonsten müssten wir uns einen Sitter suchen.
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Es geht auch nicht nur um Zeit und Geld für einen Trainer z.B., sondern ganz klar auch um 'habe ich darauf Lust?'! Ich für meinen Teil habe aktuell und die nächste lange Zeit keine Lust mehr auf einen versauten oder komischen TS-Hund (und irgendwie schein ich diese Hunde im TS anzuziehen..).
Klärt erstmal ab, wo ihr 2 Hunde unterbringen könnt etc. und dann sucht den passenden Hund. Man muß auch nicht beide zusammen unterbringen können, kann ich mit meinen 4 auch nicht. Also wird getrennt
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Wenn du dir einen hund vom Züchter holst ist es so,dass viele Züchter ihre ehemaligen Welpen zu Urlaubsbetreuung aufnehmen, das könntest du mal mit denen abklären.
Ich find das komisch,hier wird immer von Unikaten im Tierschutz geredet, ist nicht jeder Hund ein Unikat?
Meiner Erfahrung nach sind auch Rassehunde alle unterschiedlich,also ich hab noch keinen Mali gesehen der dem anderen ähnlich ist, und ich gestehe ich kenne sogar ganz entgegengesetzt der Meinung vieler im DF größtenteils Sofamalis, die nix tun ausser ein bisschen spazieren,und dabei durchaus problemlos und zufrieden sind ^^ -
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Mein nächster Hund kommt sehr wahrscheinlich vom Züchter, weil ich wenigstens mit dem zweiten Hund gewisse Ziele erreichen will. Die hatte ich jetzt auch schon, aber das wird halt nichts. Dann will ich wenigstens beim nächsten die Chancen erhöhen. Und v.a. nicht die Fehler von anderen ausbügeln, nur meine eigenen.
Kann mich diesem und dem von Murmel 100%ig anschließen. Nur dass ich meinen Zweithund schon habe
Und ich stelle einfach mal in den Raum, warum man es sich denn immer schwerer machen muss als nötig? Hundeerziehung ist so schon manchmal nicht einfach, da kann ich dann doch wenigstens einen Hund ohne Altlasten haben wollen? -
Hi,
also für mich persönlich kommen (momentan) nur noch Hunde aus dem Auslandstierschutz infrage! Warum?? Die deutschen Tierheime sind auch voll, klar ist meistens so ABER und dass ist mein Hauptbeweggrund, den Tieren in deutschen Tierheimen geht es nicht sooo schlecht, zumindestens in keinster Weise vergleichbar mit Tierheimem in Süd oder Osteuropa!!! Außerdem haben deutsche Tierheime zum Teil echt kranke "Auflagen" meiner Meinung nach, da stellt sich mir so manches Mal die Frage ob die überhaupt vermitteln wollen.... Zum anderen ist es oft so (hier in MUC zumindestens) dass dort viele (!!) der einsitzenden Hunde einfach krasse SChäden haben weil die Vorbesitzer es verpennt haben (nicht umsonst sitzen allein in Muc zig Kangals und andere Listenhunde), also kurz gesagt "Problemhunde".
Aber auch eine private "NOtvermittlung" wenn z.B. jemand stirbt oder sowas käme für mich infrage (unseren Zweithund haben wir so bekommen), aber den Weg zum Züchter werde ich in meinem restlichen Leben niemals gehen! Dafür gibt es zu viel Leid auf der Welt!
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Huhu,
Ich würde sagen, geht in euch und überlegt euch, was für euch und euren Hund die bessere 'Zweithundlösung' ist.
Das machen wir auch seit einer Weile... zu Anfang waren wir uns noch sicher, ein Tierschutzshund solls werden, trotz JD's Baustellen... mittlerweile denken wir aber, es ist beser einen Welpen vom Züchter zu uns zu holen, weil man einfach auf die Kinderstube, sag ich mal, einen ganz anderen Einfluss nehmen kann.
Wir habens nie bereut einen katastrophal sozialisierten Hund aufzunehmen, aber wie Murmelchen sagte: Haben wir die Lust auf noch so ein Exemplar? Ehrlich gesagt, nein. Und ich hab auch von Notfallorgas die klare Ansage bekommen: Seid euch bewusst, das ein Hund von uns normalerweiße eine Vorgeschichte hat und nur ganz wenige geben einen 'perfekten' Hund ab.
Auch wenn mir die vielen Hunde in den Orgas und TH's Leid tun, ich muss auch auf den Hund acht geben, der schon da ist.
LG
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Und ich stelle einfach mal in den Raum, warum man es sich denn immer schwerer machen muss als nötig? Hundeerziehung ist so schon manchmal nicht einfach, da kann ich dann doch wenigstens einen Hund ohne Altlasten haben wollen?Das ist Ansichtssache und vielleicht auch eine Typfrage - ich meine, dass ich es mit meinen Hunden viel einfacher habe als mit einem Welpen.
Man muss natürlich schon ein bisschen schauen, welchen Hund man da aufnimmt, aber es gibt im Tierschutz ganz einfache, unproblematische Hunde. Ich habe schon den 5. Hund dieser Sorte hier.
Das Problem ist, dass man sich vorher nicht 100%ig sicher sein kann - aber man muss ja kein Überraschungsei aufnehmen, man kann ja auch einen Hund aus einer Pflegestelle ins Auge fassen, wie der Themenersteller ja schon schrieb.
Aber dass man sich einen Welpen stets genau so zurechterziehen kann, dass man später einen perfekten erwachsenen Hund ist, halte ich für eine gewagte Behauptung. Sicherlich gibt es (vor allem in diesem Forum) viele sehr erfahrene Hundehalter, die das können, aber die Realität sieht ja für die meisten Hunde ein bisschen anders aus. Ich kenne jedenfalls doch etliche Hunde, die zwar schon als Welpen in ihrem Zuhause waren, aber trotzdem Probleme entwickeln (nicht alleine bleiben können, nicht ableinbar sind, an der Leine pöbeln etc.).
Was ich damit sagen will, ist: Man kann es mit beidem einfach oder schwer haben. Man muss sich eben überlegen, was man will, worauf man Lust hat und worauf nicht, und wie risikobereit man ist.
Meine Überlegungen sehen z. B. ungefähr so aus:
Was will ich?
- Alten Hunden, die schon lange im Tierheim sitzen, einen schönen Lebensabend verschaffen. Ist gut für mein Ego, mein Karma und mein Kuschelbedürfnis.
- einen Hund, der mich begleitet, gerne dabei ist, mich aber nicht fordert ohne Ende
- einem Hund die Ansprüche, die ihm das Leben abgewöhnt hat, wieder schmackhaft machen
- ruhige, ausgeglichene Hunde, die aber keine Couchpotatoes sindWas will ich nicht?
- einen sehr ängstlichen Hund
- einen jungen Hund, der viel bespaßt werden muss
- einen wuseligen Wirbelwind
- einen unverträglichen HundWorauf habe ich Lust?
- Auf ausgedehnte Spaziergänge, Schmusestunden bei schlechtem Wetter, Hunden beim seligen Kaustangenknabbern zusehenWorauf habe ich keine Lust?
- Hundeschule und viel Erziehungsarbeit
- Agility & Co.Risikobereitschaft
- trotz allem bin ich bereit, den Hund zu nehmen, wie er ist - wenn er z. B. also nur mit Agility glücklich wird, dann soll es eben so sein
- ich werde eine Lösung finden, wenn er nicht allein bleiben kann, auch wenn es was kostet
- er kann auch krank sein, denn kranke Hunde brauchen erst recht ein Zuhause
- ich erwarte kein Rundum-Sorglos-Paket. Niemand zwingt mich, einen alten Hund aufzunehmen, ich tue das bewusst und lebe mit allen Konsequenzen (mit denen es sich bisher sehr gut leben ließ)Diese Überlegungen sehen für jeden anders aus. Ich habe z. B. keine Kinder, auf die ich Rücksicht nehmen muss. Für mich sind ältere Jagdhunde aus dem Tierheim die Hunde meiner Wahl, weil die das alles am besten abdecken. Dabei erwarte ich aber auch nicht allzu viel und nehme die Hunde so, wie sie sind.
Wenn man sich das alles überlegt, dann ist sowohl ein Hunde vom Züchter als auch einer aus dem Tierschutz O.K. Ob nun aus dem Ausland oder nicht ist letztendlich eine ideologische Frage, die jeder für sich allein klären muss. Solange kein Vermehrer dran verdient, kann der Hund in meinen Augen von überall her kommen.
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Kerstin schreibt, was ich denke.
Mit einer Ausnahme: Je nach Hund gehe ich auch mit meinen Senioren in die Hundeschule. Nicht der Erziehung wegen, sondern weil wir dort gemeinsam Spaß an Übungen haben, die wir ansonsten nicht machen würden.
Ich finde alte Hunde auch viel unkomplizierter als junge
Zumindest die, die bislang bei uns lebten.
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