Polizei-Mali beisst 6 Kinder :(

  • Ich finde das, was der Hundetrainer da so sagt auch irgendwie komisch.

    Ein Hundeführer bei der Polizei bekommt auch eine weit reichende und qualifizierte Ausbildung, (das ist was anderes wie ein selbsernannter Hundetrainer) und gemessen daran, wieviele (gut !) ausgebildete Hunde und Hundeführer es im Polizeidienst gibt entsteht hier sicher ein etwas schräges Bild.

    Das mit der Petition finde ich etwas unangemessen, jeder normale HH, der mit Beissvorfällen u.ä. seines Hundes zu tun hat, muss den auch einem Sachverständigen vorstellen.

    Und die Sachverständigen tragen letzten Endes die Verantwortung, ehrlich gesagt kann ich es mir nicht vorstellen, dass der Hund wegen dieses einen äusserst unglücklichen Vorkommnisses eingeschläfert werden wird, aber warten wir´s doch mal ab.

  • Zitat


    Bei der Polizei ist das anders. Das sind ausgebildete Trainer, da wird nicht irgendeiner, der mal einem Hund Sitz und Platz beigebracht, als Ausbilder hingestellt und die haben auch noch Vorgesetzte, die das ganze mit Sicherheit kontrollieren.

    Trotzdem binden auch die die Eier ab und machen andere perverse Spielchen. Kein Wunder, dass da mal ein Hund durchdreht.

  • Zitat


    Für mich läuft sehr viel schief - man gibt den Tieren keine Zeit um sich der neuen Herausforderung anpassen zu können, das Team MH - wächst nicht wenn es keine Möglichkeit der Bindung gibt.

    Und wie viele DienstHfF kaufen sich selbst einen Welpen, ziehen de groß, arbeiten mit dem und "verkaufen" ihn dann an die entsprechende Behörde, sprich führen den Hund, den sie als Welpe gekauft haben, dann in Dienst?

    Glaubt hier wirklich einer, dass die den Hund dann einfach abgeben, wenn er zu alt ist?

  • In Berlin werden Diensthunde auch als einjährige eingekauft, je nach gewünschter Einsatzmöglichkeit auch älter und ja es geht auch um die Wirtschaftlichkeit ...

    Den Link von panik zur Petition habe ich hochgedäumelt, nicht weil ich das unterzeichne und/oder inhaltlich okay finde, sondern weil hier sogleich der Ruf nach Änderung aufkam :smile: wer das also unterstützen möchte in der Richtung ... why not.

    Ich bin davon überzeugt, dass die Diensthunde in allen Bundesländern per se NICHT schlecht sind, auch nicht ihre Hundeführer und auch nicht ihre Ausbilder! Aber man kann und darf weder die Hunde als Kommissar Rex, noch deren Ausbilder als einen x-beliebigen Hundetrainer sehen.

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    Wollyfrauchen, ich denke schon, dass Erdel das genauso gemeint hat. Ich hoffe nur, dass Du mich richtig verstanden hast, dass ich das eben nicht gutheißen kann.
    Ich meine trotzdem mal eine Doku gesehen zu haben, in der in den amerikanischen Tierheimen ein Hund, der sich anspannt, wenn er beim Fressen gestört wird, den Wesenstest nicht bestanden hat und somit eingeschläfert wurde. Er hat nicht mal geschnappt, dennoch hatte er keine Chance. Mein Mann kann sich auch nur schwach erinnern.
    Mich macht das immer wieder traurig und hilflos. Wir reden hier schließlich von Lebewesen...

    ok - dann entschuldige ich mich - aber in unserer heutigen Zeit, stelle ich immer wieder fest, dass die Tiere für die Fehler des Menschen ihr Leben lassen und der Mensch ist sich seiner Fehler nicht mal mehr bewußt ist :hust:

    und ja auch mein Hund (siehe Avatar ) war das Objekt der Begierde der Polizei - er war damals 9 Monate, als man mich ansprach und mir 1000 DM bot. Ich habe damals dankend abgelehnt und heute bin ich noch mehr froh darüber, er hatte sehr gute Anlagen, war souverän und hätte mit Sicherheit zuverlässig eingesetzt werden können. Allein mein Egoismus - und für den schäme ich mich auch nicht - hat dies verhindert. Er war bis zu seinem Lebensende ein tolles Tier, welches in allen Situationen gut händelbar war, auch ohne diese Ausbildung ein sehr guten Schutztrieb hatte und bei Nötigkeit auch anwandte. Seine Beisshemmung war für mich das A und O - stellen eines " Feindes " aber auch erwünscht. Nie im Leben wäre er ohne mein Kommando vorgeprescht - aber er war eben auch " nur :pfeif: ein Familienhund. Bei richtiger Ausbildung weiß ich nicht, ob es ihm möglich gewesen wäre ein trotz allem fröhlicher Hund zu bleiben.

  • Zitat

    Bevor ich mich aufrege, frage ich lieber mal nach: Was wird in Amerika wie gehandhabt? Welchen amerikanischen Staat meinst Du überhaupt?

    " schokira hat geschrieben:Wollyfrauchen, ich denke schon, dass Erdel das genauso gemeint hat. Ich hoffe nur, dass Du mich richtig verstanden hast, dass ich das eben nicht gutheißen kann.
    Ich meine trotzdem mal eine Doku gesehen zu haben, in der in den amerikanischen Tierheimen ein Hund, der sich anspannt, wenn er beim Fressen gestört wird, den Wesenstest nicht bestanden hat und somit eingeschläfert wurde. Er hat nicht mal geschnappt, dennoch hatte er keine Chance. Mein Mann kann sich auch nur schwach erinnern.
    Mich macht das immer wieder traurig und hilflos. Wir reden hier schließlich von Lebewesen... "


    Genauer kann ich es leider nicht mehr wiedergeben. Ist schon lange her und wie gesagt, selbst mein Mann kann sich nur noch schwach erinnern.
    Worüber möchtest Du Dich denn nun aufregen?

  • Zitat

    ... Ich meine trotzdem mal eine Doku gesehen zu haben, in der in den amerikanischen Tierheimen ein Hund, der sich anspannt, wenn er beim Fressen gestört wird, den Wesenstest nicht bestanden hat und somit eingeschläfert wurde. Er hat nicht mal geschnappt, dennoch hatte er keine Chance. Mein Mann kann sich auch nur schwach erinnern.
    ...

    Das habe ich öfter gesehen ... auf *Bezahlfernsehen*, als dort die Doku's *Tierpolizei* liefen.
    Beschlagnahmte Hunde, ausgesetzte Hunde etc., die von der Tierpolizei einkassiert wurden ... wurden dann, bevor es zur Weitervermittlung kam, einem Wesenstest unterzogen. Haben die den nicht bestanden ( u. a. auch wegen der oben beschriebenen Auffälligkeiten und selbst beim leisesten knurren, wenn eine Puppe / ein Gummiarm in ihre Richtung bewegt wurde ) wurden diese Hunde eingeschläfert ... ohne wenn und aber.


  • Liebe(r) bordy!

    Vielen Dank für deine netten Worte! Mein F**** halte ich jedoch sehr ungerne, wenn man mich so anspricht.
    Mein Post bezog sich auf einen Link, der auf Seite 3 (?) von ASA300 gepostet wurde.
    Gerne möchte ich auch für Dein Verständnis diesen Link an dieser Stelle wiederholen:

    http://www.berlin.de/polizei/wir-ue…/grundausb.html

    Ich zitiere also lediglich von der offiziellen Berliner Hauptstadt-Homepage.

    Mitnichten bin ich Diensthundeführer, noch habe ich einen Trainerschein. Aber ich kann lesen. Und der deutschen Sprache bin ich ebenfalls mächtig.
    Wie bitte sollte man denn folgenden Satz anders interpretieren:
    "Für die Grundausbildung eines Hundes zum Diensthund werden ca. 10 Wochen benötigt."
    als dass der Hund nach 10 Wochen dienstreif ist? Wie Du sicherlich der HP entnehmen kannst, werden offensichtlich nur noch weitere Wochen angesetzt, damit der Hund eine Spezialisierung erfährt.

    Ich fände es im Übrigen nett, wenn Du dich mir gegenüber in Zukunft anders artikulieren könntest...

    Vielen Dank!


  • :gut: :gut: - der Ton gegenüber Unwissenden hier ist leider manchmal unter aller Kanone - aber da steh ich dann auch gern drüber und ignoriere solche Menschen gekonnt.

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