Polizei-Mali beisst 6 Kinder :(
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Wow - 10 Wochen für die Grundausbildung.... net schlecht...
Ich mein, selbst wenn das ausgewachsene Hunde sind, wo die Konzentration sicherlich höher sein könnte als beim Welpen, aber das ist echt wenig. Man kann ja nicht täglich 8 Stunden am Stück mit dem Hund arbeiten.
Und wenn ich bedenke, daß die normale Ausbildung zum Rettungshund bis zu 3 Jahren dauern kann, je nach Hund, erscheinen die 10 Wochen nochmal kürzer. Allerdings übt man da auch max. 1-2mal die Woche normalerweise.... ;-) Bei 10 Wochen denke ich echt, daß da auch die Hundeführer theoretisch geschult werden zwischen den Zeiten, in denen mit den Hunden gearbeitet wird, und die HF evtl. auch daheim mit dem Hund weiterarbeiten (Grundgehorsam etc.)
Ich hab mal bei Zoll während eines Praktikum jemanden begleiten dürfen, der sich nen evtl. künftigen Dienst-Schäferhund angesehen hat beim Züchter. Der hat den Hund wegen angeblich zu geringen Beutetriebs nicht nehmen wollen, und hinterher im Gespräch mit mir erläutert, daß die den Hund am liebsten auch komplett "roh" nehmen, ohne jegliches Sitz, Platz etc., weil sie nicht wollen, daß beim Hund irgendwas verdorben wird/ist, das sie erstmal wieder hinbiegen müssen.... Heißt, der Züchter hat dann im Fall des Falles nen nicht Polizei-/Zolltauglichen Hund mit einem Jahr, der nichtmal Sitz kann, und auf dem er dann sitzenbleibt.....
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Hi,
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Zitat
Genau. Töten wir jeden Hund der Probleme macht...

....und was machen wir mit Forenmitgliedern, die Probleme machen? *ggg
Erdel, Erdel..... *kopfschüttel...
Das wird sicherlich nicht dazu führen, daß es weniger Beißvorfälle gibt. Bei sowas muß an der Ursache gearbeitet werden: dem anderen Ende der Leine.... Immer kompromißlos das Messer zu zücken ohne Rückfragen nach der Ursache wird Dich im Leben nicht weiterbringen!
Jemand macht nen Fehler, und der Hund soll dafür büßen - was bringt das? Menschen sind nunmal nicht perfekt (wär ja auch langweilig sonst), und wer nen Fehler macht, sollte das einsehen und dafür geradestehen (müssen). Aber den Fehler hier hat nicht der Hund gemacht, und so weit sollte man -gerade als Hundehalter- schon denken!
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also nehmen wir jetzt mal das Alter von 1 Jahr, wo die Hunde ausgesucht werden - hieße im Klartext, der Hund muss völlig ahnungslos sein
- selbst ein Züchter, muß ja mal raus mit den Hunden, oder laufen die nur in dem dortig gesicherten Bereich ?
- na gut wenn es denn so sein soll, die wissen schon was sie tun, aber ob das unbedingt als gesund angesehen werden kann, weiß ich nicht, denn ich möchte zumindest kleinste Grundkenntnisse und Voraussetzungen.Zitat....und was machen wir mit Forenmitgliedern, die Probleme machen? *ggg
die dürfen das doch, das sind doch Menschen
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Roh betrifft die Ausbildung!
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Zitat
Ich hab mal bei Zoll während eines Praktikum jemanden begleiten dürfen, der sich nen evtl. künftigen Dienst-Schäferhund angesehen hat beim Züchter. Der hat den Hund wegen angeblich zu geringen Beutetriebs nicht nehmen wollen, und hinterher im Gespräch mit mir erläutert, daß die den Hund am liebsten auch komplett "roh" nehmen, ohne jegliches Sitz, Platz etc., weil sie nicht wollen, daß beim Hund irgendwas verdorben wird/ist, das sie erstmal wieder hinbiegen müssen.... Heißt, der Züchter hat dann im Fall des Falles nen nicht Polizei-/Zolltauglichen Hund mit einem Jahr, der nichtmal Sitz kann, und auf dem er dann sitzenbleibt.....
...und dann kommt jemand wie ich/wir und nehmen den Fox... ähm, den Hund... und ärgern uns mit ihm rum...

Das erinnert mich echt stark an unseren Fox, gut, "Sitz" konnte er, aber sonst? Weiß nicht ob das generell so üblich ist, aber bei Fox war es genau so wie beschrieben, mit 14 Monaten noch "roh". Heute denke ich manchmal das er bei der Polizei doch besser aufgehoben gewesen wäre. Die haben ihn nicht genau genug angeguckt.
(Sorry, hat ja jetzt eig. nichts mit dem Thema zu tun.)
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Denk ich auch, wer holt sich nen einjährigen Hund, der über Tische und Bänke geht und in die PI kackt^^??
Ne, aber mal im Ernst - ich weiß nicht wie oft sich die HF ihre Welpen selbst aussuchen, aber wenn der Hund in der Familie leben soll, wäre das meine erste Wahl.
Dazu kommt, dass man den Hund alles kennen lernen lassen kann was ihm später auch begegnen wird. Macht ja keinen Sinn, wenn den Hund erst in der Ausbildung buchstäblich "vom ersten Zug in seinem Leben überfahren wird".
Gut, dass die Polizei erst ab Ausbildungsbeginn zahlt, ist auch irgendwo verständlich.
Irgendwo ist es klar, dass erstmal alle in einem Hundeforum wollen, dass der Hund am Leben bleibt - aber dafür alles rundherum, insbesondere was die Ausbildung betrifft, schlecht zu machen, nur um dort die Rechtfertigung zu finden - find ich auch nicht wirklich fair.
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Sorry, zu spät für Edit:
Hier liest man oft, dass ein Hund eine Woche braucht um vom Stresslevel wieder runterzukommen. Was ist, wenn der Hund einfach das "Ausbildungspaket" nicht verkraftet hat - und sich unglücklicherweise dieses Ventil gesucht hat?? Es heißt doch immer, dass sich Frust anstauen kann, geht das bei Stress nicht?Was hat die HF dann falsch gemacht? Konnte sie es wirklich absehen, dass der Hund immer noch "unter Strom steht"?
Gibt es im Hundeleben auch den berühmten "Tropfen", der das Fass zum Überlaufen bringt?Was wollte man denn dann sagen und tun, außer dass der Hund sich den Stempel "Untauglich" abgeholt hat?
Viele Fragen, Murmel, magste mal
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der opa meines mannes war lang diensthundeführer, hat einige hunde gehabt, sie ausgebildet und weiter gegeben oder selbst behalten.
damals noch dsh, rottis und boxer (ist scho einige jahre her und malis waren damals noch net so beliebt)die enkelkinder haben alle überlebt, teilweise durfte die mit den hunden spielen, ausm napf fressen oder in den hütte pennen.
sie lebten alle in zwingern und irgendwelche vorfälle gabs irgendwie nicht. da wurde eben irgendwie aufgepasst usw. -
So: mal eine Erlebniserzählung, vllt. für manche zum besseren Verständnis:
Ich schrieb ja schon, dass ich ein paar wenige HF und deren DH kenne. Einer "baut" gerade seinen 3. (oder 4.?) DH auf. Den 1. und 2. DH hat er bekommen, da wusste der HF weder, wie man Sitz noch Platz, geschweige denn Apport oder Aus beibringt. Den Hund bekam er "fertig" zugewiesen.
Diese Hunde haben/hatten so einige "soziale Macken".Beim nächsten will er es besser machen, er hat sich einen Herder aus holländischer Zucht gekauft, hat nach bestem Wissen und Gewissen aufgebaut und sozialisiert. Nun kann es gut sein, dass dieser Hund beim "Dienst Tauglichkeitstest" Nerven zeigt und nicht in den Dienst übernommen wird. Ist dies der Fall, wird er den Hund als Privathund weiter halten, weil er ihm einfach ans Herz gewachsen ist in diesem ersten 1 Jahr. Inzwischen hat er sich einen weiteren Malinois aus einer bekannten Zuchtstätte gekauft. Dieser durchläuft das gleiche Programm. Er wird entweder an die Polizei verkauft mit einem Jahr, oder er behält ihn.
Des weiteren kenne ich eine Ausbilderin einer DH Schule sehr gut; so mancher geht offensichtlich sehr unbedarft in diese DHF Geschichte.
Was ich in beiden Fällen sehe und höre möchte ich manchmal lieber gar nicht wissen, was nicht heißt, dass die Leute nicht sehr bemüht und engagiert sind.
Und die, die ich kenne, sagen, dass die Zeit für einen langsamen, sauberen Aufbau vielfach zu kurz ist.VG
arnie -
Es wird immer lustiger hier - jetzt werden irgendwelche wuschelmixe als diensthunde angekauft weil ja so souverän ... Man kann echt teilweise nur noch den Kopf schütteln. Da ist jede Sekunde die investiert wird zu schade .
Diese ganze spekuliererei macht im Zweifelsfall alles nur schlimmer als wenn man einfach Mal gewusst hätte, wann man besser schweigt.
Warum müssen manche zu allem ihren senft hinzugeben - und damit meine ich Kein interessiertes nachfragen, sondern das allwissende Getue wo Null wissen ist.
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