Muss man alles immer erst hinterfragen..
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naja, mit Grenzen meinte ich dann schon zuverlässige Grenzen, andere kann ich mir auch sparen
ich habs noch nicht erlebt
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Hi,
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Ich denke auch, dass das Grenze setzen ohne "Strafe" nicht funktioniert. Es mag Hunde geben, die eben einfach keine Grenzen überschreiten. Aber ich denke, sobald man einem Hund sagt bis hierhin und nicht weiter, ist man ja eigentlich schon im Strafbereich.
Wenn jemand einen Vorschlag hat wie es ohne Strafe funktioiert, dann reihe ich mich mal in die Schlange der Lernwilligen ein und werde abwägen ob das zu meinen Hunden/ zu meinem Alltag/ zu meiner Authentizität passt.
Manchmal habe ich das Gefühl, dass nötige Dinge wie zum Beispiel das wöchentliche Krallenschneiden schlimmer für die Hunde sind als eine Korrektur beim Überschreiten einer Grenze

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Okay, gut...dann bleibe ich dabei, mir gings nur darum, ob ich es korrekt verstanden habe.
Ansonsten erweitere meinen Horizont
...ich kann mir nicht vorstellen, dass man 100% ohne auskommen kann.Ich kann es mir vorstellen und kenne Hundehalter, denen das gelingt.
Das mit der Erweiterung des Horizonts mach ich gern. Allerdings ist das ein weites Feld. Ich gehe meistens folgendermaßen vor:
Zuallererst überlege ich mir, ob mein Hund tun kann, was ich von ihm erwarte. Viele Verhaltensweisen können Hunde nicht willentlich steuern, weil z.B. ihr Erregungsniveau zu hoch ist. Dann arbeite ich daran, die Emotion (und Motivation) meines Hundes zu verändern.
Wenn er auf einem Erregungslevel ist, das ihm mitdenken und mitarbeiten erlaubt, überlege mir, was ich will, statt an dem zu aufzuhalten, was ich nicht will. ("Ich möchte, dass mein Hund still ist" statt "Ich möchte NICHT, dass mein Hund bellt" oder "Ich möchte, dass mein Hund sitzt, wenn ich zur Tür rein komme" statt "Ich möchte NICHT, dass mein Hund mich anspringt, wenn ich zur Tür reinkomme") Und das Verhalten verstärke ich dann so vielfältig wie möglich. Die Art der Verstärker hängen von den aktuellen Bedürfnissen meines Hundes ab, damit ich bedürfnisbefriedigend belohnen kann.
Fehlverhalten des Hundes vermeide ich vorübergehend durch Management um fehlerfreies Lernen zu begünstigen. (Denn fehlerfreie gelerntes Verhalten wird auch später zuverlässiger gezeigt, als solches, dass durch Versuch und Irrtum gelernt wurde.) Je nach Situation kommt gelegentlich auch negative Strafe zum Einsatz, aber ich versuche das zu vermeiden.
So ganz grob... Das ist ohne konkretes Beispiel natürlich immer schwer
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kannst du da nicht mal konkret ein bsp nennen und wie du dran "arbeiten" würdest.
ich habs ehrlich gesagt nicht so mit diesen ganzen begrifflichkeiten..ich muss ehrlich sagen das daala, sowie die anderen hunde die ich so hier hatte, auf verbote oder strafen besser reagiert haben, als auf lob und tüdelüdü.
ein nein war und ist immer das erste was die hier lernen, am anfang gibts eben das kommando und evtl. am hb den hund festhalten oder auf den platz bringen.der wurm z.b wird durch verbalen lob oder durch lobendes auf die schulter klopfen eher noch mehr aufgepusht, als alles andere.
dann kommt oftmals das der mir in die hände hackt ausm wahn heraus...wenn ich aber mit einem deutlichen nein und einer evtl. strafe (wie z.b auf platz bringen, festhalten oder im schlimmsten fall am nacken packen) das verhalten unterbreche, is ruhe.
und trotzdem will er 5 min. später auf den schoss und schmusen. -
Du hast einen Hund zu Hause, stimmts?
Ich habe drei.
Alle drei wissen im Haus dürfen außer Zerrspiele am Boden keine Spiele gespielt werden. Es wird nicht gerannt, es wird nicht miteinander gerangelt und schon gar nicht wird durch die Zimmer getobt.
Und doch, auf einmal geht´s los. Ich rufe dann meist nur "Aber Hallo" und es kehrt in der Regel wieder Ruhe ein, aber manchmal werde ich gnadenlos ignoriert.
Also stürme ich drohend zu meiner Bande, rufe meinen Schlachtruf und die Hunde stehen da, mit dem Gesichtsausdruck
"Wir haben gar nichts gemacht", trotten dann meist in den Flur und knallen sich da hin.Das ist Fehlverhalten, daß ich nicht durch fehlerfreies Lernen verhindern kann.
Gaby und ihre schweren Jungs
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Gaby, meinst Du mich?
Ich hab derzeit zwei Hunde hier, hatte aber auch schon 5 Hunde im Haushalt...
Ich tu mich schwer mit konkreten Beispielen und muss jetzt mal fix weg. Aber wenn Euch gute Beispiele einfallen, dann her damit, ich werde versuchen später (oder vielleicht auch erst morgen vormittag) etwas dazu zu schreiben
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Ja, Trillian, ich meinte dich.
Und nein, ich habe keine Idee, wie ich bei meinen Hunden anders agieren könnte.
Gaby und ihre schweren Jungs
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Ich habe Lucky Grenzen gesetzt (ja, zusammen mit einem Trainer) und ihn dabei nicht mal angefasst und zu 90% der Zeit flogen die Leckerlies nur so in ihn hinein. Aber trotzdem verwandten wir Strafe, denn als er das Platz selbstständig auflösen wollte, haben wir ihn begrenzt.
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Ich fasse meine Hunde bei meinen Drohgebärden auch nicht an.
Das ist gar nicht nötig, sie verstehen auch so.
Gaby und ihre schweren Jungs
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Ich find das tatsächlich ein gutes Beispiel: Mehrhundehaushalt.
Ich möchte, dass meine Hunde in der Wohnung ruhig sind. Also belohne ich dann doch immer und überall, dass sie ruhig rumliegen. Aber kann das den Willen den anderen mal zu animieren auf Null setzen, damit "Fehlverhalten" wie rumtoben nicht auftritt?
Ich muss irgendwie immer an Grewe denken "Der Hund lernt sich NICHT zu kloppen DURCH das Kloppen."

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