Der andere Hundehalter

Lernen und Erziehung? Wenn das alle so machen würden, hätten wir diesen wunderbaren Thread doch nicht.

Erdel find ich witzig, Männer die kein Mensch ernst nehmen kann haben doch immer etwas humorvolles

Zitat

Also sogar ich als (NOCH) NICHT Hundehalter bin angepisst wenn ein Hund OHNE Leine auf mich zugestürmt kommt... speziell wenn es die Großen sind!!!! Den ICH kenne diesen hund (IM NORMALFALL) Nicht... Weis somit nicht... Freut der sich jetzt mich zu treffen oder eben NICHT... Ich selbst muss LEIDER Noch warten bis mein Hund zumir zieht!! ABER... ich bin der meinung... HUNDE GEHÖREN AN DIE LEINE (Außer diese die "Beruflich" unterwegs sind, sprich Rettungshunde, jagthunde....)

Mir egal was andere darüber denken! Nur leider spreche ich bereits aus erfahrung wenn HUND mal nicht LIEB und NETT war sondern der meinung war "DIE PASST MIR JETZT GARNICHT HIER REIN! ... passiert ist nicht viel, aber es muss einfach nicht sein ,,,

{quote="Steffy122"]wieso? er hat doch auf gewissen stellen (die eigens dafür da sind) die möglichkeit zu laufen!! aber auf straßen und in gut besuchten orten hat ein hund an der leine zu sein!!![/quote]

Wobei sich mir die Frage stellt, warum sind Rettungs- und Jagdhunde an Straßen und gut besuchten Orten "beruflich" unterwegs?

Wen rettet ein Hund mitten auf dem Kuhdamm und wen oder was jagt der Jagdhund in Prenzlauer Berg?

Gaby und ihre schweren Jungs

PS. Dein Hund dürfte dann noch nicht einmal in "meinem" Hundeauslaufgebiet ohne Leine unterwegs sein, das ist nämlich ein sehr belebter Ort

Zitat

wieso? er hat doch auf gewissen stellen (die eigens dafür da sind) die möglichkeit zu laufen!! aber auf straßen und in gut besuchten orten hat ein hund an der leine zu sein!!!

Mein Hund läuft auch Samstag Vormittag in der Innenstadt ohne Leine. :erschreckt: Böse, böse

und bei mir ist der gut besuchte Weg der Strand. Oh mei ich bin auch böse und ich war ein ganz besonderer anderer HH, vielleicht hat sich hier ja vor Jahren jemand über einen unmöglichen Beaglehalter mokiert. Da ist mir meine in eine BHprüfung reingelaufen damit hatte ich nun gar nicht gerechnet das die am WE Prüfung haben. Ok ich hinterher, Hund bremste wie üblich an der Distanzegrenze und guckte. Kam angejapst (ja sie hörte noch nicht zuverlässig, deshalb der Strand) Außer Atem und knallrot, ich hab mich ganz doll endschuldigt... aber das Beste war als die Trainerin meinte das müssen die Hunde abkönnen und als Prüfung perfekt. Hab dann jedem der 15 Halter danke gesagt und mich vom Acker gemacht.

Kerstin, ich danke dir für die Entenbilder. Der bunte Hund hat sich aber extrem gut getarnt, kann der auch auf Wunsch quaken, damit er mehr kriegt?

Gott, die ENTENBILDER!!!
Die sind genial!
Und Sunti hat Recht, richtig gut farblich angepasst!! Genial!

sach ich doch Tarnung ist alles so fällt man nicht auf. Und der Beagle gehört ja laut Statistik zu den sagen wir mal etwas dümmeren Hunden, aber wenn sie wüßte es gibt mehr Futter, würde sie Quaken lernen. Meine lernt eh nur zum Selbstzweck und nicht weil sie mich so toll findet. Sie hört z.B 500m vor uns ein Eichhörnchen mich nicht mal mehr nach 20m Eine geöffnete Kühlschranktür ist akkustisch wesentlich besser zu verstehen, als ein energisches Lass das.
Und dann wüßte ich zu gerne wem ich diese Statistik zu verdanken habe :grumbleshield:

Die Entenbilder sind echt Klasse. Bewundernswert, dass Dein Hund sich da so fröhlich zwischen dem Federvieh tummelt.

Harry würde zwar das Entenbrot auch nicht verachten, aber die Enten hätte er vorher verjagt. Er ist grundsätzlich der Meinung, Enten gehören ins Wasser, nicht an Land. Ich glaube, es war ein frühkindliches Trauma für ihn, als er feststellte, dass Enten schneller schwimmen können als er. Seither lebt er seine Überlegenheit an Land brutalstmöglich aus. Blöd nur, dass die Viecher auch noch fliegen können .

LG Appelschnut

Erst einmal danke IngaJill für den Versuch einer Vermittlung. Auch freue ich mich über das postive Feedback von RatzRatz. Deratige Bestätigungen gibt es - wie Ihr Euch denken könnt - in meinem Fall eher selten. Da schließt man sich lieber mit anderen (Mädels) zusammen und haut gemeinsam auf den Feind ein. Warum tut man das? Weil ich den Ratschlag einer Userin kritisiert habe, "einen ganz weiten Bogen um Berlin zu machen, besonders um die Hippies in Kreuzberg/Friedrichshain und die Vollidioten im Grunewald".

Vielleicht habe ich den hintergründigen Humor nicht erkannt, mag schon sein. Aber ganz unabhängig davon, finde ich derartige Aussagen einfach blöde und bringe das auf meine Art zum Ausdruck. Das mag man "moralinsauer", "armselig", "nervig" oder "klugscheißerisch" nennen, aber zumindest liefere ich immer Argumente. Anstatt dann mit Sachargumenten zu reagieren, wird dann gerne die emotionale Keule hervorgeholt. Klar reizt es mich dann, den Finger auf die Wunde zu legen, was einige Mädels dann noch rasender macht und das Spielchen nimmt seinen Lauf.

Igendwie passt das gerade Geschriebene ganz gut in diesen Thread, denn es macht deutlich, wie unterschiedlich hoch Toleranzgrenzen liegen. Der eine regt sich über Pauschalisierungen und Stammtischgelaber auf, der andere über das Wort "Sex". Die eine empfindet es als Kompliment, wenn sie mit über 30 geduzt wird, die andere sieht das als Unverschämtheit. Eine etwas positivere Sichtweise macht das Leben viel leichter, was natürlich nicht heißen soll, dass man alles schluckt (darf ich das Wort hier überhaupt benutzen?).

Ich habe in den letzten 6 Jahren keinen einzigen Fall miterlebt, wo ein Hund oder Mensch durch einen anderen Hund zu Schaden gekommen ist. Natürlich hört man immer mal wieder Horrorgeschichten von abgebissenen Ohren und Beinen (ich meine jetzt beim Hund), allerdings weiß ich nicht genau, ob es immer derselbe Vorfall ist, der dann mit veränderten Rassen reproduziert wird. Ich halte mich lieber an das, was ich sehe und das stimmt mich zuversichtlich. Wobei sich letztens eine Hündin auf meinen Hund gestürzt hat (nehme ich mal an, denn es war dunkel und gesehen habe ich nur ein Leuchthalsband). Jonatan hat geschrien wie am Spieß, so wie ich ihn noch nie habe schreien hören. Letztendlich hat er nicht mal ne Schramme abbekommen. Ist echt ne Dramaqueen, kommt so gar nicht nach seinem Herrchen.

In der Regel machen viele Halter erst ein Thema draus. Die putschen unbewusst ihre Hunde so auf, dass man das Gefühl hat, sie würden einen zerfleischen, wenn sie könnten. Ich liebe es , die Ausweichmanöver der Hundehalter in meiner Wohngegend zu beobachten und wenn ich Zeit und Lust habe, mache ich es ihnen nicht leicht. Klar, dass sie ohne soziale Kontakte gestört sind. Da ist es mir lieber, ein anderer Hund kommt mit Karacho auf uns zu, die Hund klären, was geklärt werden muss und weiter geht's. Schön auch die Frau aus dem Grunewald, die jedesmal ihren Riesenhund in den Arm nimmt, wenn sie mich mit zwei Airedales (beides Mickymäuse) sieht, weil der ja irgendwann mal von zwei Airedales fertig gemacht wurde. Habe so meine Zweifel, ob ihr Hund unsere beiden Airedales mit dem Angriff zweier Airedales in einem anderen Gebiet miteinander verknüpft. Wahrscheinlich ist es eher so, dass sie ihrem Hund indirekt sagt: Du musst jetzt Angst haben.

Ich stehe auf Hundehalter, die entspannt mit ihren Hunden umgehen, die sich als Hundehalter nicht zu wichtig nehmen, die wissen, dass sie nicht alles richtig machen, die versuchen, dazuzulernen aber nie perfekt werden wollen und die über ihre eigene Fehler auch mal schmunzeln können.

Zitat

Hunde sind loyal, denen ist es egal, ob Herrchen/Frauchen toll ist oder nicht. Ich kenne selbst Hunde, die kein besonders tolles Leben haben, die als Welpe mit der Nase in die eigene Scheisse gedrückt wurden, die kaum vor die Tür kommen und und und...und die trotzdem an ihren Menschen hängen.

Und ich dachte, er liebt mich.
Dann darf er ab jetzt wieder auf dem Boden schlafen. Keine Liebe - kein gemeinsames Bett!

Zitat

Meine lernt eh nur zum Selbstzweck und nicht weil sie mich so toll findet. Sie hört z.B 500m vor uns ein Eichhörnchen mich nicht mal mehr nach 20m Eine geöffnete Kühlschranktür ist akkustisch wesentlich besser zu verstehen, als ein energisches Lass das.

Hunde sind eben erfolgreiche Opportunisten und Egoisten. Aber der Charme mit dem sie das verkaufen, macht sie so liebenswert.

LG Appelschnut