• Zitat

    kikt1

    Woah, das klingt ja geil...den Hund frei aufwachsen lassen...kann man ja nur hoffen, dass deren Hund mit soviel Anarch....entschuldigung, FREIHEIT nicht überfordert sind.

    Und merke dir: Verallgemeinerungen sin gaaaanz doll pööööööse!

    :lol:
    Der hat da noch was drangehangen von wegen er will den Hund nicht einschränken oder ihm Grenzen setzen (oder so ähnlich) Hat er auch nicht, muss man ihm lassen. Überfordert wirkt die Hündin nicht und sie pöbelt auch nicht ganz so extrem wie ihre Kumpeline aber die zwei sind einige der ganz wenigen Hunden bei denen ich meine an die Leine nehme und einen Bogen mache.
    'Hunde sind Hunde' war auch so ein schöner Satz hier, den eine HH zu einem extrem genervten älteren Hernn gesagt hat. Sie hat es partout nicht geschafft ihren unangeleinten, knurrenden und einen angeleinten Sharpei anpöbelnden Hund abzurufen. (Gut sie hätte vom Fahrrad absteigen können um ihn zu sich zu holen, aber dazu sah sie keine Veranlassung). Der Herr, dessen Sharpei kurz davor war den Terriermix zu tackern, meinte Sie solle ihren an die Leine nehmen. Die HH fand das total bescheuert und ist dann noch mit einem 'Meiner hätte nicht gebissen' abgerauscht. Sie hat gar nicht begriffen, dass sie diejenige war, die um ein Harr den Nachmittag beim Tierarzt verbracht hätte.

    Ach ja und der Doggen/Viszlamix besitzer, der seinen Hunde erst seit 4 Wochen aus dem TS hatte und mir erzählt ich solle mich doch nicht zwischen seinen und meinen Hund (Pudelmix, 7kilo) stellen, denn dann bekäme meine noch mehr Angst. :muede:

    Ich will gar nicht so viel meckern, ich fühl mich eigentlich sauwohl hier, aber der Kontrast zu dem was hier im DF als akzeptables Verhalten unter HH gilt ist schon manchmal amüsant.

  • Zitat

    Ach Gottchen - hätte ich's für Dich präziser ausdrücken müssen? Ich wollte Dich natürlich nicht verwirren, aber es gibt etwas das nennt man 'Verallgemeinerung' und ist vielleicht fehl am Platz in einer Dissertation aber in einem kurzen Forumspost durchaus angemessen.
    Ich wohne nicht unweit der Treptower Wagenburg und meine die Sorte von Leuten, die im Görli stehen und Sätze sagen wie (und ja, das ist ein wörtliches Zitat, das ich genau so mitgehört habe) 'Ich will meinen Hund frei aufwachsen lassen'
    Beispiele zum Verhalten von vielen HH im Grunewald kannst Du überall im DF finden. Die userin MaYal zB. hat ein echtes Talent die größten Vollidioten aufzuspüren.

    Was in einer Dissertation falsch ist, ist auch in einem Forum falsch. Verallgemeinerungen sind nie gut, solange sie nicht empirisch zu belegen sind. Deine subjektive Wahrnehmung mag ja so sein, das hat aber mit der Realität nichts zu tun. Natürlich kommen einem bei 100 000 Hunden die abenteuerlichsten Sprüche unter. Wer aber meint, Berlin wäre eine Stadt der Hippies und Vollidioten (zumindest was die Hundehalter betrifft) kennt die Stadt nicht besonders gut (oder überhaupt nicht).

    Übrigens bin ich seit Jahren jede Woche im Grunewald und finde die Spaziergänge in der Regel sehr entspannt. Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es hinaus. :smile:

    xxxxxxx Edit: Dieser Vergleich muss definitiv nicht sein...

  • kikt1

    hier sind so einige Hunde schlichtweg komplett unerzogen. So manch einer wird abgeleint und ist bis auf Weiteres weg. Ist mir meistens egal, weil Luna ja mit Hunden kann, wenn's nötig ist, kann sie sie sich inzwischen auch ganz gut wehren, notfalls versteckt sie sich halt bei Mama, aber ich versteh bei vielen einfach nicht, warum da nix gemacht wird. Ist doch total anstrengend, einen Hund zu haben, der eben keine Grenzen kennt und sich benimmt wie die Axt im Walde. Ich war heute mit Luna in einer uns unbekannten Gegend Gassi, sie lief frei. Wir laufen und laufen und plötzlich seh ich, oh Kacke, da vorne ist ne Straße, die hatte ich von der anderen Seite des Hügels aus nicht gesehen. In solchem Momenten ist ein halbwegs sicheres "Bleib wo du bist" nicht ganz unwichtig. Wenn man also schon nicht aus Rücksicht anderen gegenüber mit dem Hund arbeiten will, dann sollte man es doch wenigstens tun, um ihn nicht irgendwann von der Straße kratzen zu müssen. Naja, ich muss ja nicht alles verstehen.

  • Hier im Forum sind 99% der Posts subjektive Wahrnehmung, die man sich mit den Jahren aus persönlichen Erfahrungen heraus angeeignet hat.
    Wie oft hab ich hier schon gelesene und auch um echten Leben gehört, dass Minihunde Kläffer sind. Ich hab einen Minihund. Soll ich mich jetzt mit jedem der sowas äußert anlegen?! Oh Gott da hätte ich viel zu tun. :)
    Solange sie nicht strafrechtlich relevant sind (wie das absolut danebengegriffene Judenbeispiel) ist es aus meiner Sicht auch ok sowas in einem Forum zu posten, denn in den meisten Threads wird sogar explizit nach der subjektiven Meinung gefragt.

  • Menno, warum wird's denn schon wieder so bierernst hier :???: Der Geist war doch eigentlich Leichtigkeit, Humor und Bekenntnis zur eigenen Unzulänglichkeit bei allem Bemühen.

    Dann will ich mal ein Loblied auf die "andere" Hundehalterin singen, die ich heute getroffen habe. Sie mit Tutnix, der mit geduckter Körperhaltung anschlich, ich mit Tutwas, der steif wurde, so dass ich schnell die Schleppleine aufnahm. Plötzlich entspannt sich Tutnix, kommt angerannt, beide beschnüffeln sich und finden sich offenbar spontan sympathisch. Nach kurzem Zögern habe ich die Schleppleine fallen lassen und die nächste Viertelstunde waren die beiden nur noch am Rennen, Raufen und Toben. Das habe ich bei Harry so seit Jahren schon nicht mehr erlebt.

    Natürlich kann man jetzt sagen, das war nur Glück (war es natürlich auch!) und die "andere" Hundehalterin hätte ihren Hund nicht zu meinem lassen dürfen. Aber warum soll sie :???: . Sie hat einen wirklichen Tutnix :ka: und ich kreische nicht über 50 Meter "halten sie Ihren Hund von meinem fern". Ich hab's schon früher mal in diesem Thread geschrieben, ich halte es für meine Verantwortung, meinen (gelegentlichen) Tutwas unter Kontrolle zu halten. Ich kann nicht meiner Umwelt Vorwürfe machen, wenn sie fröhlich und gedankenlos mit ihren Hunden spazieren geht und vielleicht sogar denkt, es tut den Hunden gut, sich kennenzulernen.

    Ich merke gerade, jetzt bin ich auch bierernst geworden :ops: Schade, ich hätte noch so eine schöne Anekdote zu erzählen gehabt :D

    Vielleicht sollten wir einen neuen Thread eröffnen, wer hat auf wen Rücksicht zu nehmen? Der Hundehalter mit dem Tutnix oder der Hundehalter mit den Problemchen oder Problemen (aus welchem Grund auch immer).

    LG Appelschnut

  • Zitat

    Menno, warum wird's denn schon wieder so bierernst hier :???: Der Geist war doch eigentlich Leichtigkeit, Humor und Bekenntnis zur eigenen Unzulänglichkeit bei allem Bemühen.

    :ka:
    Keine Ahnung. Irgendwie hat sich Erpel von meinem Kommentar zu den Vollidioten im Grunewald wohl auf den Schlips getreten gefühlt. Er muss selber wissen, warum.

    Also: Es gibt geschätzte 200.000 Hunde in Berlin. Bevor ich das DF betreten habe, war es mir völlig neu, dass es unhöflich und evt. sogar sehr problematisch ist einen unangeleinten Hund auf einen angeleinten zulaufen zu lassen. Ich wusste zwar dass viele Hunde an der Leine tendenziell aggressiver sind aber hier -in meinem und den umliegenden Kiezen- ist es vollkommen normal, dass Hunde 'Hallo' sagen. Es ist die Regel, nicht die Ausnahme. Standard ist auch: 'Das machen die unter sich aus.' Je jünger der HH, desto häufiger trifft man auf diese Meinung.

    Auf den Hundeplätzen in der Hasenheide und der Revaler Str (F.hain) wird man mich deshalb nicht finden - und dabei gehöre ich selber eher in die Kategorie 'anderer Hundehalter'.
    Im Grunewald ist nicht umsonst schon mehrfach ein kleiner Hund wegen dieser Art von Nachlässigkeit zu Tode gekommen. Ich gehe da gerne spazieren aber nicht am Wochenende bei schönem Wetter.

    Mit diesem subjektiven Empfinden stehe ich nicht alleine da. Es haben hier im DF schon Leute erraten wo ich wohne nur basierend auf meinen Beschreibungen. Ich musste nicht mal Namen nennen. Natürlich sieht das in anderen Stadtteilen von Berlin ganz anders aus aber von denen habe ich ja auch nicht geredet.

    Ich lebe gerne hier. Ich lasse meinen Hund fast immer Hallo sagen, ob angeleint oder unangeleint ist mir relativ egal und ein Schwätzchen mit dem anderen Besitzer gibt es auch ganz oft. Mir macht das Spass.

    Maanu würde hier die Vollkrise kriegen und wahrscheinlich obendrein noch dumm von der Seite angepampt werden. Zumindest geht das einer geplagten Bekannten von mir so die wirklich keinen Hund an ihre bissige und doppelt gesichterte Angshündin aus dem TS lassen darf. Da wird das Gassi am Kanal auch ganz schnell zum Spießrutenlauf; denn laissez-faire gibt's hier, viel Rücksichtnahme schon etwas weniger.
    Die Leute mit unverträglichen, angleinten Hunden nehmen ihre i.d.R. kurz und auf die andere Seite und das reicht für mich als Signal meine abzurufen. Das klappt nicht immer aber meistens.
    So, genug Berlingeschwafel. Will eh keiner lesen.


    Wo bleibt die Anekdote, Appelschnut? :D
    Ich höre auch geren noch Geschichten von Eltern die ohne ihr Kind zum Kinderarzt gehen :lol:

  • Zitat

    Edit: Zitat gelöscht!

    waaahhhh, was soll denn der Blödsinn...

    Natürlich ist das Blödsinn. :p


    Aber ich kann auch noch mit anderen Beispielen dienen, bei denen man vielleicht weniger zusammenzuckt als beim Lesen des Wortes "Jude":

    Hundehalter mit mehr als zwei Hunden sind asozial.
    Rottweiler sind gefährlich.
    Wenn man Hunde mit rohem Fleisch füttert, werden sie zu Bestien.
    Hundehalterinnen können sich nicht durchsetzen.
    In München leben nur Vollidioten.
    …..

    Stimmt nicht? Nun habt Euch mal nicht so. Ist doch nur ein Forum, keine Dissertation. :D


    Zitat

    Und nur mal am Rande, nur weil etwas empirisch belegbar ist, ist es noch lange nicht "wahr", Stichwort Scheinvariable.

    Nur am Rande: Gerade Scheinvariablen sind in der Datenanalyse ein ein sehr nützliches Instrument. Kann es sein, dass Du gar nicht weißt, was das ist? Sicherlich hat jeder seine eigene Wahrheit. Und von mir aus sollen auch die damit glücklich werden, die glauben, in ihrer kleinen beschränkten Welt die absolute Warheit gefunden zu haben. Wer dann aber diesen Schwachsinn hinausposaunt, muss auch Gegenwind vertragen können. Wenn Du Die Wahl hättest zwischen empirisch belegbaren Ergebnissen und den eines Stammtisches, wofür würdest Du Dich entscheiden?

    Sorry für so viel Ernsthaftigkeit. Aber lustig war ja das Post von ... (habe den Namen vergessen) auch nicht.

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