Husky behalten oder doch abgeben?
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Hallo,
wenn du den Hund vermitteln möchtest, dann wende dich doch mal an Organisationen, die sich mit Nordischen auskennen, wie z.B. http://www.polarhunde-nothilfe.com oder http://www.nothilfe-polarhunde.de.
Die infomieren dich bestimmt auch gerne über die optimalen Haltungsbedingungen, wenn Du mit dem Gedanken spielst den Hund zu behalten.Viele Grüße
Silke aus HH -
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Hallo, schön, dass du dich informieren willst und willkommen hier
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1. Frage: Wäre das wichtig ihn reinzulassen? so dass er näher bei uns ist.
Ja, ist auf jeden Fall wichtig. Alle von dir noch genanten Dinge, die er drinnen nicht darf, kannst du ihm beibringen. Je nach Hund dauert es eben etwas länger oder geht schneller. Du musst in der hundeerziehung einfach sehr konswquent sein, dann ist es auch für den Hund einfach. Beispiel: Der Hund bekommt einfach nie etwas vom Tisch, dann wird er auch nicht betteln, weil er lernt es bringt nichts.Zitat
Ich habe das nun mittlerweile im Blut, mit ihm sobald es hell wird, mit ihm rauszugehen, mindestens eine Stunde. Und dann abends nochmal etwa eine halbe Stunde, zwischendurch wenn ich irgendwo hier auf dem land hinfahre/hingehe, nehme ich ihn auch mit. Bis jetzt scheint ihm das zu reichen. (Im Moment spielt er grade die Sonnenuhr im Hof).
2. Meint ihr das reicht auf Dauer?
Also Huskys brauchen relativ viel Asulauf. Mein Hund bekommt täglich ca. 2h Gassigang. Zusätzlich wird aber auch etwas kopfarbeit gemacht, sprich Tricks üben, Leckerlis suchen usw. Man muss bei jedem Hund eben das richtige Maß finden. Zuviel ist nichts, zu wenig ist auch schlecht. Da musst du deinen Hund einschätzen können. Wichtig wäre es, dass du dir mal überlegst noch Kopfarbeit mit deinem Hund zu machen, vllt hast du auf etwas Lust? Zughundesport bietet sich bei einem husky auch an. Kannst du mal hier im Forum stöbern, dazu gibt es viele Themen. Ich kenn mich da nicht so aus, aber mit 9 Monaten ist er vllt dafür eh noch zu jung.Zitat
Anderen Tierchen gegenüber scheint er absolut pazifistisch. Trotzdem bin ich da noch misstrauisch, grade bei den Ziegen hier im Dorf kann ich sein verhalten schlecht einschätzen. Und wir haben Rinder.
3. Wie kann mann vernünftig den Umgang mit anderen Tieren trainieren?Ja, kann man trainieren. Ein Husky ist wie schon gesagt aber ein Jagdhund, ich würde mich da nicht 100% darauf verlassen. Wie verhält er sich denn bis jetzt gegenüber Eurer Tiere?
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4. Mir gefällt der Name nicht, den er jetzt hat, kann man das nochmal umgewöhnen?
Das ist kein Problem. Einen neuen Namen muss er aber auch lernen, das geht nicht von heute auf morgen.Zitat
Mittlerweile weiss ich dass ich ihn eigentlich nicht von der Leine lassen sollte. Ich habs natürlich trotzdem gemacht. Und im Freilauf am Deich kreist er immer in einem Radius von max. 20m um mich herum und kommt (meistens) sofort auf Zuruf zurück. Mittlerweile weiss er an welcher Stelle ich ihn ableine und wartet, und wartet umgekehrt auch am Eingang vom Dorf, dass ich wieder anleine.
5. Wieviel Hund darf man dem Hund lassen? Schnüffeln, buddeln auch wenns mal länger dauert, erlaubt? er folgt mir sowieso, wenn er fertig ist.Wieso solltest du ihn nicht ableinen, solange er hört? Mein hund muss sich eben in einem gewissen Umkreis um mich herum bewegen, rennt er zu weit vor oder bleibt zu weit zurück wird er gerufen. Aber solange er hört kannst du ihn doch ableinen.
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6. Kastration, gibt es einen Zeitpunkt an dem man wissen muss "jetzt oder nie"? Er hat einen Kumpel (labrador, kastriert) zum Toben da übt er das Draufspringen jetzt immer.Nein, gibt keinen Zeitpunkt. Allerdings sollte man Hunde nicht zu früh kastrieren lassen, sie müssen sich erstmal entwickeln. Man sollte auch nicht "einfach so" kastrieren. Über das Thema solltest du dich seperat nochmal informieren.
Ich denke du solltest dir überlegen, was du von dem Hund erwartest, und ob er in euer Leben passt. Wenn ja, finde ich spricht grundsätzlich nichts dagegen, ihn zu behalten. Vllt liest du noch ein paar Bücher und besuchst eine hundeschule, das wird sicher unheimlich helfen!
Ansonsten ist es für den Hund besser ihn abzugeben, ihm schadet das sicher nicht, solange ihr für ihn eine gute und passende Stelle findet, was sicher auch nicht so einfach ist.
Ahja, und das Thema Zweithund würde ich schnell wieder vergessen, ein Hund macht erstmal genug Arbeit -
Also es gibt mitsicherheit Hunde, die den ganzen Tag draussen bleiben, die typischen Hofhunde eben aber ich glaube ein Husky gehört nicht grade dazu... ich würde ihn abgeben.
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Ich finde manche Antworten von euch unmöglich, ich habe eure Antworten genauer gelesen als ihr meine Posts.
Danke an die Leutchens, die mir wirklich Infos geben.Ich schreibs jetzt noch ein drittes Mal:
Ich suche weiterhin ein geeignetes Heim für ihn!!!
Nur wird das nicht in den nächsten 5 Minuten gelingen. Bis dahin bleibt er hier, denn die anderen Optionen sind ihn zurück zum Vorbesitzer geben (die ihn nicht will) oder Tierheim.
Und ich bin kein Roboter, ich spiele, tobe und knuddel mit ihm. Ich übe alle möglichen Sachen mit ihm. Ich will ja auch dass es ihm gutgeht. Und je besser er erzogen ist, desto größer ist ja auch die Chance, dass ihn jemand aufnimmt.
Ihr legt das aus, als würde er den ganzen Tag auf einem Betonhof sitzen und keiner interessiert sich für ihn.
Nach drei Wochen hier, ist er doch noch in der Eingewöhnungsphase. Übrigens wars der Hofnachbar, der ihn mitgebracht hat.Ich habe ja um eure Meinung gebeten, gehört und die entsprechenden Schlussfolgerungen gezogen.
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Huhu,
der Senior von mir und meinen Eltern ist sehr viel im Garten, kann aber auch ins Haus wann er möchte. Er darf nicht auf die Couch, auch ins Wohnzimmer nur auf Aufforderung (er hat im Gang sein Körbchen von dem aus der das Wohnzimmer), und muss auch sonst jede Menge Regeln befolgen (keine Kabel ankaun, keine Schuhe fressen und und und). Natürlich hat er, als er Jung war einige Schuhe zerlegt und auch einige Kabel und anderen Unsinn angestellt, musste also wie jeder Hund erst erzogen werden. Es bedeutet allerdings eben auch Arbeit und Geduld einem Hund das beizubringen, aber gerade so einen jungen Hund kann man das auf jeden Fall noch beibringen.
Euer Husky wäre auf jeden Fall glücklicher, wenn er bei euch im Haus sein dürfte und nicht nur draußen an der frischen Luft.
Du kannst ihm allerdings beibringen, das in der Wohnung Ruhe zu herschen hat, dafür muss aber der Ausgleich eben draußen da sein. Stubenreinheit kann er auch in dem Alter noch lernen, aber baut es genauso langsam und in kleinen Schritten auf, wie bei einem Welpen. (Sprich, du würdest anfangs auch Nachts aufstehen müssen, um ihn raus zu lassen)
Wenn er dir schon irgendwo ans Herz gewachsen ist, überlege doch einfach für dich selbst, ob du die Zeit, Geduld und Geld invenstieren möchtest und kannst, die so ein Hund erfordert.
Im Übrigen finde ich es toll, das du für den Hund Pflegestelle spielst und ihn nicht irgendwohin abschiebst. Ganz egal ob du ihn nun behalten möchtest oder ob du ihn weiter vermittelst.
Liebe Grüße & viel Glück
Keku
P.s. im Übrigen finde ich den 'Tonfall' in machen Postings auch etwas... unangebracht. Aber ich denke mittlerweile, das ist hier im Forum einfach normal und man sollte es nicht persönlich nehmen, manche Leute haben wohl einfach einen Schreibstil der 'unfreundlicher' wirkt, als er es in Wirklichkeit ist.
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Ist denn die Möglichkeit, mit euch zusammen die Zeit im Haus zu verbringen, gar nicht gegeben oder empfindet ihr es lediglich als praktischer, dass der Hund draussen lebt?
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Ich finde es tatsaechlich ok den Hubd draussen zu halten. Allerdings, wie schon gesagt nicht allein ;-)
Ob man sich nen Zweithund holt deshalb oder den Hund doch lieber ins Haus laesst muss halt jeder selber wissen.
Was mich noch interessieren wuerde: wie kennt der Hund es denn bis jetzt? Danach wuerde ich mich am ehesten richten.Abe egal wo der Hund lebt- dich mit ihm beschaeftigen wirst du muessen. Aber du hast dich ja nicht aus Spass hier angemeldet, also schaetz ich bist du dafuer offen.
Die meisten Sachen, wie wo wie lang schnueffeln lassen hat man irgendwo im Gefuehl.Ich an eurer Stelle wuerde den Hund uebrigens NICHT abgeben. Denn meiner Meinung nach habt ihr die optimalen Voraussetzungen fuer nen Husky. Ich kenne einige Huskys, meinen Mix eingeschlossen die so wie sie jetzt leben nicht wirklich gluecklich sind. Ich finde ein typischer Husky gehoert nicht in ne Stadt. Einfach weil ich zumindest meinen mit -nix- anderem auslasten kann als mit laufen. Wirklich nichts. Und auf dem Land kann man nun mal am weitesten laufen ;-)
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Mal ne Zwischenfrage: ich habe einige Besitzer kennengelernt, deren Hunde am liebsten draußen sind (Einzelhunde).
Und ich denke wenn ich nen Husky hätte würde ich über eine Hundeklappe nachdenken.Also nicht raus und tschüß, komm wieder wenn Du Hunger hast.
Sondern das ganz normale Hundeprogramm fahren, das ja bei nem Husky ohnehin nicht gerade gering ausfällt.
Mit normal meine ich "Auslastung, Spiel, Streicheleinheiten, Bewegung".Ist das dann tatsächlich so wichtig, dass der Hund zum Pennen im Wohnzimmer liegt oder ein Sofawolf wird?
Unsere haut z.B. aus dem Schlafzimmer ab weil es ihr zu kalt ist und wechselt ins WZ. Wäre das jetzt wirklich so schlimm wenn der Husky die Möglichkeit hätte nach draußen in einen eingezäunten Bereich zu wechseln?
Es muss doch auch ein Mittelding zwischen dem klassischen Hofhund und dem Haushund geben - mit dem alle glücklich sind.
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Hunde gehören zu ihren Menschen und nicht alleine in den Hof. Die einzige Ausnahme die ich machen würde ist bei Herdenschutzhunden und bei einem Rudel Huskys. Aber da sind wir schon an dem Punkt, dieser Hund ist alleine.
Hol ihn ins Haus und informiere dich über Hundehaltung in all ihren Facetten. Erst DANN würde ich entscheiden ob du ihn behälst. Ein Husky ist kein einfacher Hausgenosse, das muss dir bewusst sein. Such die doch am besten ein Husky-Forum. Dort gibt es genug Spezialisten die dir helfen können.
Wenn dir das was da auf dich zukommt zu viel Arbeit macht gibt ihn lieber ab. Dem Hund zu liebe!
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Zitat
Es muss doch auch ein Mittelding zwischen dem klassischen Hofhund und dem Haushund geben - mit dem alle glücklich sind.
Nein wo denkst du hin? Hunde sind Rudeltiere, die es generell hassen draussen zu leben und ganz erpicht drauf sind staendig Menschen um sich rum zu haben. ALLE!
Ich kenn tatsaechlich zwei drei Hunde die es vorziehen draussen zu schlafen.Gesendet von meinem GT-S5830 mit Tapatalk 2
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