Juckreiz
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Hallo ihr Lieben,
so langsam bin ich wirklich ratlos.
Jedes Jahr um die gleiche Zeit fängt Filou an sich die Pfoten und den Bauch zu beknabbern.
Es ist immer um diese Jahreszeit.Letztes Jahr bekam er eine Cortisonspritze und es war ok. Das kann aber ja nicht Sinn und Zweck sein.
Zumal er dadurch so einen Harndrang entwickelt, dass er über Nacht den Urin nicht halten kann und wenn es nur 6 Stunden sind. Wobei man sagen muss, dass es danach völlig weg war, also auch nachdem das Cortison nicht mehr wirkte.Allergietest wurde gemacht und es kam heraus, dass er auf Flohspeichel reagiert.
Er trägt über Sommer das Scaliborhalsband und hat es jetzt seit zwei Wochen aus. Flöhe hat er keine, für Herbstgrasmilben ist es zu spät, normale Milben waren es bisher auch nicht.
Schildrüsenwerte sind ok und alles im normalen Bereich.Ich hatte das Futter nicht gewechselst, hab aber jetzt auf ein Allergikerfutter mit Ente und Kartoffel (Josera)umgestellt. Vorher war es Lachs und Reis. Sein Kot ist super und auch sein Fell ist glänzend und weich.
Im Sommer verträgt er alles und hat diese Probleme nicht.
Ich bezweifel dass es am Futter liegt, aber ich komm nicht drauf was es sein könnte.
Als Putzmittel benutze ich Frosch.Beim Spazierengehen hab ich ihn jetzt schon seit einigen Tage nicht mehr in die Felder gelassen, sondern nur noch auf dem Betonweg weil ich dachte vielleicht ist es irgendwas auf den Wiesen.
Heizung haben wir auch schon länger an, also ich glaube nicht dass es daran liegt.
Wenn einer von euch noch eine Idee hat, dann würde ich mich sehr freuen.
Ich mache heute eh noch einen Termin beim Tierarzt aus, da er wieder seine Leptospiroseimpfung braucht.
Bin aber über jeden Hinweis dankbar. -
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Wurde er auf Milben untersucht, oder nimmst Du es nur an?
Also Milben kann der Hund das ganze Jahr haben und wenn es nur die aus dem Futter sind.Bei Josera habe ich mal angefragt wegen K3, die darauf bis Heute schweigen, meine Lieblinge hatten sich damals alle kollektiv gejuckt, besonders schlimm abends, worauf ich sofort das Futter gewechselt habe.
Du solltest auf ein wirklich gutes Futter umsteigen, bei Allergie gibt man professionell Lamm/Reis, und beobachten ob es aufhört. 85% sind Futterunverträglichkeiten und die meisten verwenden billigen Müll, zu teuren Preisen, leider.
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Hallo,
ich muss jetzt erst noch zum Tierarzt diese Woche.
Im September wurde bei ihm Zahnstein entfernt und er wurde zwar durchgecheckt, aber damals hatte er auch noch keinen Juckreiz.Es ist halt komisch, da es immer um diese Jahreszeit auftritt und dann wieder verschwindet.
Wegen des Futters jetzt:
das war für mich nur der letzte Strohhalm.
Eigentlich kann es das auch nicht sein, denn im Sommer bekam er öfter mal verschiedenste Leckerlis und hat gar nichts gehabt.Ich glaube nicht, dass sich eine Futterallergie nur auf ein oder zwei Monate ausbreitet und dann wieder verschwindet.
Viel eher glaube ich an irgendwas in der Umwelt.
Haltet mich nicht für verrückt, aber ich denke schon an die Gerbsäure in einigen Blättern...
Wir haben vorm Haus Eichenbäume an der Straße stehen und diese verlieren gerade ihre Blätter, welche dann in unsere Einfahrt wehen und den ganzen Bürgersteig überdecken. -
Hallo Steffi,
....ich kenne saisonbedingten Juckreiz bei meinen Hunden auch. Kannst Du zum Beispiel an den Innenschenkeln kleine Quaddeln oder dergleichen erkennen? Oder ist der Juckreiz am ganzen Körper?.
Juckreiz selber ist ja nur ein Symptom und die Haut ist ein sehr deutlicher Spiegel für den Gesundheitszustand des Hundes..
Die Hunde heute müssen vieles "verkraften" , was ihr Immunsystem belastet.Das fängt mit der Ernährung mit Trockenfutter und seinen sämtlichen Zusatzstoffen an( und auch mit den darin oft enthaltenen Futtermilben) und hört beim Scaliborhalsband auf ( das Scalibor enthält ein massives Insektizid, das Dein Hund ständig "verarbeiten" muss)
Wenn ein Hund das alles gut verträgt- wunderbar...Wenn aber Symptome wie Juckreiz auftreten würde ich versuchen, umzudenken....
Meine Hunde bekommen hochwertiges Dosenfutter ohne Zusatzstoffe ( terra Canis)und auch nur hochwertige Trockenfleischprodukte.Einzelne kleine "Stippchen" am Unterbauch sind wirklich oft Kontaktallergien mit zB Gräsern oder auch den letzten Brennnesseln.
Ich behandle soetwas mit Mitteln von der THP , da es nur punktuell auftaucht und dann auch sofort verschwindet.Lg Barbara
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Zitat
Haltet mich nicht für verrückt, aber ich denke schon an die Gerbsäure in einigen Blättern...
Wir haben vorm Haus Eichenbäume an der Straße stehen und diese verlieren gerade ihre Blätter, welche dann in unsere Einfahrt wehen und den ganzen Bürgersteig überdecken.
Schon mal an Eichenprozessionsspinner gedacht? -
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Hallo,
also er knubbelt sich hauptsächlich die Pfoten und die Innenschenkel.
Teilweise macht er auch wieder zwei oder drei Stunden gar nichts.Eichenprozesionsspinner hatten wir hier keine.
Das haben wir gecheckt, da unser Buchs so kleine Nester hatte und mich alle verrückt gemacht haben.
Die Gemeinde (die haben die Eichenbäume gesetzt) haben das auch überprüft.Daran hab ich aber auch schon gedacht.
Hm, also wegen des Futters (meint ihr wirklich das äußert sich nur im Herbst?), ich kann es fast nicht glauben.
Aber gut, ich werde es nochmals in Betracht ziehen, auch wenn es noch so abwegig ist.
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Hallo Steffi,
...ich hab nicht gesagt, dass es das Futter direkt sein muss.....aber egal was es ist, Dein Hund neigt dazu, auf Dinge mit der Haut zu reagieren.
Ich würde zB mal das Scalibor überdenken....Ich weiss, dass die TÄ total drauf stehen, aber es ist ein Dauergift und es kann sein, dass dann eben nur noch ne Kleinigkeit dazu kommt und der Hund bekommt ein massiveres Problem als ohne Dauergift.Wenn es hauptsächlich an Pfoten und Beinen ist, dann ist doch ein Kontakt eben am Boden sehr wahrscheinlich...Dann würde ich versuchen, die Pusteln zum abheilen zu bringen und der Rest ist wahrscheinlich Zufall...Ich meine herauszufinden, was es genau ist..
LG Barbara
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Oh Steffi - ich häng mich da mal kurz mit an............ mein Hund zeigt derzeit die selben Symptome. Beissen und Extrem-Schlecken der Pfoten und Innenschenkel an den Hinterläufen (und auch am Kinn). :|
Ich bin ihm schon mit der Lupe auf den Pelz gerückt und nix gefunden. Fell + Output super
Werde diese Woche auch noch beim TA "aufschlagen".
Das eine Allergie vorliegt, wissen/vermuten wir schon länger, aber eher auf Gräser, weil es immer zur selben Zeit im Sommer war. Aber jetzt dieses Pfotenbeißen jetzt......
Ich verfolg mal mit, was bei dir rauskommt und werde mal berichten, was meine TÄ dazu sagt, wenn es dir recht ist.
LG
Bine mit Puschkin -
Zitat
Allergietest wurde gemacht und es kam heraus, dass er auf Flohspeichel reagiert.
Er trägt über Sommer das Scaliborhalsband und hat es jetzt seit zwei Wochen aus. Flöhe hat er keine, für Herbstgrasmilben ist es zu spät, normale Milben waren es bisher auch nicht.Unser Ab-und-zu-Pflege-Yorkie (13 J.) hat seit Jahren immer um diese Zeit die gleichen Probleme, kratzt sich die Haut teilweise blutig und leckt ohne Ende an den Pfoten. Allergietest ergab neben Trofu- und Hausstaub-Milben (Futterumstellung ist erfolgt) auch Floh-Allergie. Flöhe hatte er vor 3 Wochen, als es wieder schlimm war, nicht! Unsere TÄ meinte aber, es würde bei einem "floh-allergischen" Hund bereits reichen, wenn ein Floh kurz den Hund bespringt und wieder verschwindet. Das kann zu dieser Zeit leicht passieren, z.B. vom Igel. Dies nur als Hinweis, auf Igel zu achten, vielleicht auch im eigenen Garten!
LG Francisca
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Es könnte auch eine Hausstaubmilbenallergie sein.
Bei mir ist es so, das ich wenn die Heizung an ist, viel mehr Staub habe als sonst und durch die warme Luft wird das Zeug ja noch schön im Haus verteilt.
Von daher ist es gut möglich das hund auch nur in der Heizperiode Symptome zeigt und du schreibst ja das es nur die Pfoten und der Bauch/schenkel sind. Alles die stellen die auf dem Boden sind.LG Nojani
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