Die ewige Frage - Rüde oder Hündin?

  • Wahrscheinlich wird es zu diesem Thema schon viele Themen geben, ich finde sie aber für jeden Hund speziell, da sie rassespezifisch ist.


    Bei mir zieht nächstes Jahr im Sommer ein Japan-Spitz ein. Bisher konnte ich mich noch nicht entscheiden, ob Rüde oder Hündin. Japan-Spitz Rüden werden 35-38cm groß, Hündinnen 30-35cm und sind natürlich auch leichter.
    Rüden sagt man nach, dass sie schwerer zu erziehen sind und dominanter sind, dafür kann die Läufigkeit der Hündinnen und das Bluten lästig sein. Laut der Hunde meines Züchters sollen alle gleich erziehbar und anhänglich sein. Ich kann mich einfach schwer entscheiden. Ich finde auch, dass es vielleicht gar nicht so wichtig ist, da der Welpe sowieso mich aussuchen muss.

  • meiner Erfahrung nach, sind es die Hündinnen die dominanter und schwerer zu erziehen sind.
    Aber das ist hauptsächlich vermutlich wieder Charakterabhängig.
    Für mich war das Geschlecht bisher nicht ausschlaggebend, obwohl ich Hündinnen lieber mag und eigentlich auch wollte, dass eine Aussie-Hündin einzieht...Tja, es wurde ein Rüde, weil er charakterlich besser zu uns passte.

  • Nach meinen Erfahrungen gibt es auch kaum pauschale Unterschiede zwischen Rüden und Hündinnen...das meiste sind eher individuelle Charakterausprägungen, die kaum was mit dem Geschlecht zu tun haben...
    Den einzigen Unterschied, den ich schon bemerke:
    Im innerartlichen Umgang gehen Rüden viel schneller auf Provokationen ein und haben eine deutlich geringere Hemmschwelle eine Rauferei anzufangen als Hündinnen...dafür nehmen Rüden das oftmals nicht so "bierernst"...die prügeln sich das die Fetzen fligen und fünf Minuten später toben sie wieder einträglich über die Wiese.
    Das ist bei Hündinnen anders...wenn es da mal zu einer Auseinandersetzung kommt wird diese viel ernsthafter und mit mehr Vehemenz ausgetragen als bei Rüden...
    Aber auch das natürlich nur Tendenzen...der individuelle Hund kann da völlig anders gestrickt sein.

  • Ich hab eine Labbi-Hündin. Sie ist eine ganz liebe Maus, aber nicht zu unterschätzen in der HuSchu ist sie auf jedenfall wilder als der gleichaltrige Labbi-Rüde. Ob sie nun leichter erziehbar ist, dass weiß ich nicht, aber bis vor einigen Jahren hatten wir auschließlich Rüden in der Familie. Das waren alles coole Hunde und genauso liebenswert wie meine Maus. Meine Eltern meinen sie wären wohl etwas selbständiger gewesen, als die Hündinnen die im Moment bei ihnen leben.


    Ich denke auch, dass es vielmehr der Charakter des Individuums ist auf den es ankommt als auf das Geschlecht wie ein Hund ist. Es gibt sehr charakterstarke Hündinnen und ebenso sehr unterordnungswillige Rüden.

  • Ich denke, ich werde mich für eine Hündin entscheiden. Mein Gefühl sagt mir, dass wir besser miteinander klarkommen würden. Aber was ist, wenn mich dann ein Rüde aussucht :headbash: :D

  • Zitat

    Ich denke, ich werde mich für eine Hündin entscheiden. Mein Gefühl sagt mir, dass wir besser miteinander klarkommen würden. Aber was ist, wenn mich dann ein Rüde aussucht :headbash: :D


    Ich wollte ja auch lieber ne Hündin, aber dann wurds doch ein Rüde... und ich habs nicht eine Sekunde bereut :smile:


    Mach dich doch einfach frei davon - ob Männlein oder Weiblein ist nun wirklich "Jack wie Hos", wirklich geschlechtsspezifische Unterschiede gibt es nicht.
    Wichtig ist, dass der Hund passt :smile:

  • Mir hat mal jemand gesagt, dass eine Frau eine bessere Bindung zu einem Rüden aufbauen kann und umgekehrt (Mann zu Hündin). Schmarrn? Ich weiss es nicht, aber es ist bei mir haften geblieben und für mich fühlt sich das auch richtig an. Deshalb wird es bei mir ein Rüde. :smile:


    Ausserdem ist es wohl auch besser, bei einem Zweithund zu einer Hündin einen Rüden dazuzunehmen - so wurde mir ebenfalls erzählt - weil dann die Gefahr des Zickenkrieges kleiner ist und der Rüde noch eher "Kavalier" zur schon vorhandenen Hündin ist.

  • Zitat

    Mir hat mal jemand gesagt, dass eine Frau eine bessere Bindung zu einem Rüden aufbauen kann und umgekehrt (Mann zu Hündin). Schmarrn? Ich weiss es nicht, aber es ist bei mir haften geblieben und für mich fühlt sich das auch richtig an. Deshalb wird es bei mir ein Rüde. :smile:
    Ausserdem ist es wohl auch besser, bei einem Zweithund zu einer Hündin einen Rüden dazuzunehmen - so wurde mir ebenfalls erzählt - weil dann die Gefahr des Zickenkrieges kleiner ist und der Rüde noch eher "Kavalier" zur schon vorhandenen Hündin ist.


    Ich kann nur von mir sprechen:
    Ich als Frau, kann eine besondere Bindung zu einer Hündin aufbauen, als zu einem Rüden.
    Meine Mutter, kann besser mit Rüden...

  • Genau das hab ich mir ja schon gedacht. An erster Stelle steht, dass der Welpe mich aussucht, wenn ich jetzt mich für einen Rüden "eingeschrieben" habe und mich dann eine Hündin aussucht oder andersherum wäre es doof. Daher hab ich dem Züchter schon gesagt, dass ich zwar einen Welpen nehme, aber die Rasse egal ist, weil er erst wissen wollte ob Rüde oder Hündin. Aber ich kann und will mich nicht so recht entscheiden. ;)

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