Der Katzen-Laber-Thread
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Zum Thema Wohnungskatze:
Ich finde jedes Lebewesen hat ein Recht auf:
- artgerechte Nahrung
( gute Deklaration, Fleischanteil hoch, Getreide wenig bis gar nicht etc bei Katzen)
-vernünftige, saubere Ruhe-/Liegeplätze
(bei Katzen gerne zum beobachten offen wie ein Nest und erhöht wie auf dem Kratzbaum oder Schrank etc. Es gibt z.B auch Catwalks. Das sind Bretterwege an der Wand lang. Oder eben auch richtig höhlenartige Verstecke um ihre Ruhe zu haben. Da ist jede Katze verschieden)
-Beschäftigung
(bestehend aus:
jagen= verschiede Spielangeln, Schnüre, Reitgerte etc
buddeln= verschiedene gekaufte und gebastelte Fummelbretter z.B aus Klorollen, oder auch einfach ein Karton mit geknülltem Papier und dazwischen Leckerli. Da finde ich ein bisschen hochwertige Trofu oder gekochte Hähnchenbrust auch besser als Dreamis und co
und Kopfarbeit/Zusammenarbeit mit Mensch=Clickertrainig etc
Es gibt auch jede Menge anderen Kram. Mag die Katze Wasser gibt es so Planschbecken die mit elektronischen Fischen gefüllt werden können, es gibt kleine "Insekten" die über den Boden rennen. Je nach Gelbbeutel des Besitzers und Katzengeschmack
-artgerechte Kommunikation
Ich kann meiner Katze nicht die Ohren lecken oder nicht wie eine Katze fauchen und viele andere Dinge. Also immer 2 Tiere die vom Charakter, Alter und Geschlecht zusammen passen wenn schon nur Wohnung. Und da Katzen durch kratzen markieren sind Kratzbäume oder auch Matten usw sinnvoll bevor Sofa oder Bett sonst was so markiert werden. Gerade wenn das Lieblingsorte sind will Katz das eigentlich eh. Dann also zumindest Ausweichmöglichkeit geben
-Luft und Licht
Diesen Punkt finde ich besonders wichtig. Ein gesicherter Balkon oder ein Stück Garten. Aber mindestens ein vernetztes Fenster mit gemütlicher Liegefläche davor. Damit die Katze dort Vögel beobachten kann und genügend Vitamin D tankt.
(Könnte nie Katzen in einer Wohnung halten wo es für die Wohnungen Filteranlagen gibt weil man kaum die Fenster aufmachen kann wegen Lärm oder Schmutz )
Ob Wohnungshaltung oder Freigang ist halt eine Glaubensfrage.
Schöner ist es immer.
Dann sollte halt die Umgebung passen. Ich weiß nicht so Recht ob eine Freigängerkatze, die mit 2 Jahren überfahren würde, nun tatsächlich so viel mehr schöne Momente hatte als meine 12 und 13 Jahre alten Senioren die jeden Tag mit mir im Bett kuscheln und schnurren was das Zeug hält. Die ohne Ende bespaßt werden. Sie machen mir keinen unglücklicheren Eindruck als der Freigänger der alleine gehalten wird und nur draußen wirklich Auslastung und Katzenfreunde hat. Kenne da genug. Und die langweilen sich den Winter über dann wirklich zu Tode wenn es viel regnet und schneit und ungemütlich ist.
Ich finde auch dass der Freigänger draußen einen wettergeschützten sicheren Ort (Häuschen/Box mit Chipkatzenklappe vorne und innen vielen mit Decke oder Stroh ausgelegt) haben muss oder durch die Katzenklappe etc eben jederzeit Zugang ins sichere Heim hat. Sei es dass er von einem anderen Tier (Katze, Marder Fuchs) gejagt wird oder vor einem Menschen oder sonstwas flüchtet. Klar finden Katzen immer Mal Orte wo sie dann hin können, aber es ist mein Haustier und das muss dann nicht seinen Schutzplatz in Nachbars Scheune oder sonstwo haben. Auch ein Katzenklo sollte selbstverständlich sein. Indoorkatzen brauchen eh eins. Aber da mein Tier möglichst niemanden belästigen soll ist das auch bei Freigängern sinnvoll.
Viele Halter von Freigängen legen draußen auch ein Beet bzw eine Art Katzenklo an. Damit Katz nicht auf Nachbarn Garten macht.
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Katzenklappe würde hier leider nicht gehen, ich müsste in die Haustüre eine Klappe machen, dann haben wir eine Windfangtüre im Treppenhaus, dort müsste auch eine rein und dann noch oben in meine Wohnungstüre.
Und in die Balkontüre mag ich ehrlich gesagt auch keine Klappe machen lassen. Außerdem müssten dann draußen irgendwie an der Hauswand eine Steighilfe angebaut werden damit die Katze hoch in den 1. Stock auf den Balkon kommt.
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StellaBond007 ja über die Tractive hab ich auch schon nachgedacht. Aber erstens find ich die alle recht groß und beim Thema Halsband bin ich unschlüssig. Einerseits find ichs gut, da man auf den ersten Blick sieht die Katze hat ein zuhause. Aber auf der anderen Seite ist da die Verletzungsgefahr. Ich hatte mal über so Papierhalsbänder nachgedacht aber selbst die reißen erst recht spät. Aber zu wissen wo die Katzen sind wäre schon mal beruhigender.
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Der Kater einer Freundin hat einen GPS-Tracker am Halsband, seit er mal ne Woche verschwunden war und total dürr zurückkam. Der Kater ist echt nicht groß, kA was der wiegt, vllt 4kg? und der Tracker ist überhaupt nicht zu groß oder klobig, man sieht halt dass da ein Kästchen am Halsband ist, aber geht echt total von der Größe her! :)
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Halsbänder bei Freigängern sind ja nicht zu Unrecht umstritten. Nachbars Katze hat sich am Halsband erhängt.
Ich denke man muss sich ein Stück weit auch daran gewöhnen, dass die Katzen unterwegs sind. Mir fällt es auch schwer das auszuhalten und nachdem unser Piet 10 Monate nicht nach Hause kam werde ich noch schneller unruhig, wenn sie nicht zu den gewohnten Zeiten heim kommen. Da spaziere ich schon mal durch die Nacht auf der Suche nach meinen Katzen
Die freuen sich auf jeden Fall immer wenn ich ihnen nach Mitternacht im Wald begegne.
Wir haben die SurFlap Connect und können über die App sehen wer wann kommt und geht. Das hilft ein bisschen. Für mich ist aber klar, dass ich keine Katzen mehr bekomme. Reine Wohnungskatzen möchte ich nicht. Und die Sorge um meine Freigänger möchte ich auch nicht mehr. Dann bleibt für mich nur auf die Haltung zu verzichten.
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Muss man bei Katzen eigentlich was "besonders" drinnen haben/machen/zur Verfügung stellen wenn sie reine Wohnungskatzen sind?
Ich möchte nämlich mal keine Freigänger weil ich viel zu viel Angst hätte, dass ihnen was passiert.
Dann wollte ich noch wissen ob man Katzen unbedingt zu zweit halten muss?
Jein. Man sollte sie beschäftigen und die Einrichtung so halten, dass sie auch selbst Möglichkeiten haben, zu klettern und Fangen zu spielen. Sprich, genug (hohe) Kratzbäume. Zur Beschäftigung, mindestens 1x täglich 10-15min finde ich muss sein. Fensterplätze zum Beobachten von Vögeln und so sind auch super. Balkon (gesichert) ist im Sommer auch sehr empfehlenswert.
Und ja, man muss Katzen wenn sie Indoor gehalten werden zwingend mindestens zu zweit halten, wobei sie charakterlich zueinander passen müssen, nicht jede Katze kommt mit jeder anderen klar. Man erkennt ob es harmoniert daran, dass sie sich zumindest gelegentlich putzen, zusammen irgendwo liegen oder zusammen aus dem Fenster gucken, und sich nicht dauernd nur anfauchen oder aus dem Weg gehen. Wenn es aber mal Krach gibt, ist das (besonders bei Katern) durchaus auch völlig normal.
Insbesondere Kätzchen, also Katzenjunge müssen kätzische Gesellschaft haben. Also auch wenn sie später Freigang bekommen sollten, ist es nicht artgerecht, sie alleine aufwachsen zu lassen.
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Grundsätzlich kann man zur Katzenhaltung sagen :
Mindestens zu zweit
Nassfutter, kein Trofu
Mögichst hochwertige Nassfutter, davon so viel füttern, wie Katze will, keine Fresspausen.
Ein Klo mehr als Katzen
Futterplatz und Toilette möglichst weit voneinander entfernt
Wasserplatz entfernt vom Futterplatz
Verschiedene Kratzbäume zum Klettern und schlafen
Grundimmunisieren
Chippen und registrieren, falls Freigänger
Freigönger nicht unkastriert rauslassen, am besten recht spät an Freigang gewöhnen
Auch Wohnungskatzen einmal bis zweimal im Jahr entwurmen
Für Beschäftigung sorgen
Hohe Liegeflächen schaffen ein Sicherheitsgefühl für Katzen
Bioreiniger, falls mal irgendwo danebengepinkelt wird , keine scharfen Putzmittel nutzen
Möglichst früh (12- 14 Wochen, jünger geht zum Teil auch) kastrieren, vor allem, wenn man gemischt hält.
Wohnungspflanzen auf Giftigkeit kontrollieren
Das ist erstmal alles, was mir so einfällt...
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Möglichst früh (12- 14 Wochen, jünger geht zum Teil auch) kastrieren, vor allem, wenn man gemischt hält.
Da bin ich ja totaler Gegner. Wir kastrieren möglichst spät und lassen die Katzen erstmal erwachsen werden. Ja dann dürfen sie das erste dreiviertel bis ein Jahr auch nicht raus. Aber dann sind sie so gesetzt, dass sie genau wissen wohin sie gehören.
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Chippen und registrieren, falls Freigänger
Auch wenn sie nicht raus können/dürfen unbedingt chippen und registrieren! Es landen so viele Wohnungskatzen im Tierheim weil doch mal ne Tür aus Versehen auf war, sie beim Tierarzt ausbüchsen oder sonst irgendwas wo man vorher nicht dran gedacht hat. Und dann ist es absolut von Vorteil wenn man die Katze zweifelsfrei identifizieren kann und man nicht rätseln muss wo die vielleicht hin gehört.
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Möglichst früh (12- 14 Wochen, jünger geht zum Teil auch) kastrieren, vor allem, wenn man gemischt hält.
Da bin ich ja totaler Gegner. Wir kastrieren möglichst spät und lassen die Katzen erstmal erwachsen werden. Ja dann dürfen sie das erste dreiviertel bis ein Jahr auch nicht raus. Aber dann sind sie so gesetzt, dass sie genau wissen wohin sie gehören.
Gerade bei Katern ist Frühkastra fatal.
Der Penisknochen braucht ne Zeit um zu wachsen, zu frühe Kastra macht dann ggf. Probleme bei Harnsteinen weil der Knochen zu klein und eng ist.
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