Kritik, Bedenken in Threads nicht erwünscht?

  • Zitat

    Das sind drei erwachsene Menschen mit unterschiedlichen Qualifikationen. Alle drei haben die gleiche Entscheidung getroffen. Warum?

    Weil sie alle Mitleidsdusel, deppert und unfähig sind? Die Antwort finde ich zu einfach - zu bequem.

    deppert oder unfähig bezeichne ich ungern menschen.

    mitleid sollte man nicht unterschätzen, genauso wie ein gewisses helfersyndrom, man will etwas retten um jeden preis und kindchenschema.

    man mag es nicht glauben, aber im grunde wird bei solchen sachen sehr einfach gedacht, hätten sich nämlich alle drei mehr gedanken drum gemacht, wäre dieser hund schon längst erlöst worden.
    und ich sage extra erlöst, weil ich solch ein leben alles andere als lebenswert finde und der hund mir einfach nur leid tut an solche menschen geraten zu sein.

  • Zitat

    Ist das nicht auch zu einfach, alles dreien einen Helferkomplex zu unterstellen?

    Man sollte nicht vergessen: Die drei haben den Hund live erlebt. Das kann niemand hier von sich behaupten.


    und nicht zu vergessen, dass der Mann, der ihm die Chance auf die ersten 6 Wochen gegeben hat, danach entschied, ihn einschläfern lassen zu wollen ;)

  • Mitleid würde aber doch auch bedeuten ein vor sich hin siechendes, kriechendes Häufchen Elend zu erlösen

    Mitleid vom Züchter, der den für ihn geschäftsschädigenden, abgemagerten Welpen zum Tierarzt bringt
    Mitleid vom Tierarzt, der dieses Elend vorgeführt bekommt
    Mitleid von der TS, die schon x Male erlebt hat, wann man so ein Tier am besten erlöst. Ein fremdes Tier, das irgendeinem Kunden X gehört, der züchtet...

  • Zitat

    Ist das nicht auch zu einfach, alles dreien einen Helferkomplex zu unterstellen?

    Man sollte nicht vergessen: Die drei haben den Hund live erlebt. Das kann niemand hier von sich behaupten.

    Keine Ahnung, warum nun mir wildfremde Menschen solch eine Entscheidung trafen. Hab sie nie live erlebt.

    Aber es KÖNNTE auch einfach sein, dass der Züchter, vielleicht aus Mitleid, vielleicht aus Luschigkeit, vielleicht aus Zeitmangel, vielleicht wegen Krankheit, vielleicht weil er den Welpen nicht los wurde - einfach zu lange gewartet hat. Wäre die Entscheidung so ausgefallen, wenn das Würmchen noch sehr jung gewesen wäre? Hätte der TA dann auch ethische Bedenken gehabt? Müßig, nun darüber zu fantasieren, aber eventuell ist die ganze Geschichte nur halb so romantisch und ganz profan.

  • Zitat


    und nicht zu vergessen, dass der Mann, der ihm die Chance auf die ersten 6 Wochen gegeben hat, danach entschied, ihn einschläfern lassen zu wollen ;)

    Och, das kann auch ganz pragmatische Gründe haben...

  • Zitat

    Ist das nicht auch zu einfach, alles dreien einen Helferkomplex zu unterstellen?

    Man sollte nicht vergessen: Die drei haben den Hund live erlebt. Das kann niemand hier von sich behaupten.

    muss ich den hund denn erst live erlebt haben um zu beurteilen, dass dieser hund probleme, starke probleme, haben wird. das er kein hundegerechtes leben führen wird.

    ich finds immer wieder interessant wie mit zweierlei mass gemessen wird. ein kupierter hund ist für sein lebenlang gehandicapt, hat schmerzen, kann net mit anderen hunden usw. die besitzer kompensieren damit irgendwas..

    aber ein zweibeiniger hund ist süss, man findets super das die leute ihn "gerettet" haben, dass diesem hund ne zweite chance gegeben wird...welche chance denn bitte?

  • Zitat

    Keine Ahnung, warum nun mir wildfremde Menschen solch eine Entscheidung trafen. Hab sie nie live erlebt.

    Aber es KÖNNTE auch einfach sein, dass der Züchter, vielleicht aus Mitleid, vielleicht aus Luschigkeit, vielleicht aus Zeitmangel, vielleicht wegen Krankheit, vielleicht weil er den Welpen nicht los wurde - einfach zu lange gewartet hat. Wäre die Entscheidung so ausgefallen, wenn das Würmchen noch sehr jung gewesen wäre? Hätte der TA dann auch ethische Bedenken gehabt? Müßig, nun darüber zu fantasieren, aber eventuell ist die ganze Geschichte nur halb so romantisch und ganz profan.

    oder weil der züchter mitleid hatte, den hund selbst behalten wollte und nach 6 wochen feststellen durfte das es doch net so ganz einfach ist, dass der welpe oftmals nicht so süss ist und das seine anderen hunde den kleinen mobben etc.

    ich find sowas unverantwortlich und das hat nichts mit tierliebe zu tun...

  • hast Du tatsächlich derart fundierte anatomische Kenntnisse, dass Du das beurteilen kannst?

    Gibt es Studien darüber, ob, wie und in welcher Zeit sich der Bewegungsapparat verändern wird, ob und ab wann es schmerzhaft ist?

    Ich hab die nicht.

  • Der Vorteil den der kleine Hund hat ist, dass sich die jeweiligen vorhandenen Gliedmaßen auf der jeweils entgegen gesetzen Seite befinden (wenn ich mich recht erinnere). Das gleicht schon mal das Ungleichgewicht ein wenig aus. Ich denke nicht, dass man ihr in "full speed" anmerken wird, dass da was fehlt. Schwieriger wird es im Schritt und Trab. Da sind die Flugphasen kürzer und eigentlich nicht vorhanden.

    Aber ob es dem Hund wirklich auf die Knochen gehen wird, bleibt abzuwarten. Denn wie bereits gesagt: Der Hund ist offenbar so geboren worden und lebt schon seit anfang an auf 2 Beinen. Anders sieht es aus bei Hunden welche die meiste Zeit auf 4 Beinen verbracht haben und nun plötzlich 2 Beine verlieren. Ihre Körper ist auf alle 4 Beine ausgerichtet, der Körper des kleinen Welpen gleicht den Mangel seit Geburt aus. Ich finde da schon einen großen Unterschied.

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