Kritik, Bedenken in Threads nicht erwünscht?
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ich finds immer wieder interessant wie mit zweierlei mass gemessen wird. ein kupierter hund ist für sein lebenlang gehandicapt, hat schmerzen, kann net mit anderen hunden usw. die besitzer kompensieren damit irgendwas..aber ein zweibeiniger hund ist süss, man findets super das die leute ihn "gerettet" haben, dass diesem hund ne zweite chance gegeben wird...welche chance denn bitte?
Wer misst denn hier jetzt mit zweierlei Maß?

Zumal der Welpe als Zweibeiner auf die Welt kam und ihm nicht vom Menschen gesunde Körperteile amputiert wurden...
Ich will mir da einfach kein Urteil anmaßen und halte diese Diskussion eigentlich auch für müßig (wenn auch interessant)
Tierquälerei?
Mitleid?
Nächstenliebe?
Helferkomplex?...natürlich kann man seine persönliche Meinung zu dem generellen Sachverhalt darlegen.
Aber bei diesem konkreten Fall glaube ich halt nicht, dass man abschließend sagen kann: Es war falsch ihn nicht einschläfern zu lassen/es war richtig ihn am Leben zu lassen...einfach auch weil niemand diesen speziellen Hund in seiner speziellen Situation kennengelernt hat. - Vor einem Moment
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Hi,
Interessiert dich dieses Thema ? Dann schau doch mal hier *.
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nein..das sagt mir mein menschenverstand.
dazu brauch ich kein studium abgeschlossen haben.oder mal anders gesagt. vorgestern hat sich meine dicke beim spielen mitm wurm den rücken angeknackst, oder sie hat muskelkater, was auch immer. seit zwei tagen läuft sie unrund, sie will rennen, springen, spielen usw. kriegt aber kaum ihren hintern vom boden.
und tut mir leid wie soll ein hund ohne gliedmassen da ein artgerechtes und lebenswertes leben führen sollen?
geil wie man sich hier andauernd für seine meinung rechtfertigen muss....
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hast Du tatsächlich derart fundierte anatomische Kenntnisse, dass Du das beurteilen kannst?
Gibt es Studien darüber, ob, wie und in welcher Zeit sich der Bewegungsapparat verändern wird, ob und ab wann es schmerzhaft ist?
Das habe ich mich auch schon gefragt!

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hey
bedenken-kritik - nicht erwünscht......in den freds
richtig!!---- bedingt!!---- kommt drauf an , welche "glaubensgemeinschaft" sich grad angesprochen fühlt------ als die mehrheit hören will----- wie im echten leben-----
halts durch
erwünscht is das, w
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Hmm, ich finde gerade davon lebt doch ein Diskussionsforum oder nicht? Wenn alle immer nur einer Meinung sein muessen, sollen, duerfen kommt doch kein Austausch, keine Diskussion zu stande.
Ob ein zweibeiniger Hund nun lebensqualitaet hat oder nicht, darf, soll und muss jeder aeussern duerfen, wie er es vertreten kann. Und ganz ehrlich, es geht um den Hund und nicht wie gluecklich die Besitzerin mit ihm ist.
Und ich denke es kommt immer auf die Verpackung der Kritik an!!! Wenn ich einfach ohne Ruecksicht auf Verluste lospoltere, dann wird die Gegenseite wohl eher auf Stur schalten. Aber seine Bedenken und auch seine Kritik aeussern und das auch mal unverbluemt, bringt den austausch doch nur voran. Nicht verletzend werden, sondern ehrlich seine Meinung sagen und zu ihr stehen, fehlt doch in unserer Gesellschaft oft genug.;)LG
Gammur -
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Wisst Ihr, was ich interessant finde? Das jemand der einen seelisch "verkrüppelten" Hund abgeben möchte, weil er mit der Belastung nicht klarkommt sofort niedergemacht wird, aber ein Hund mit körperlichen Schaden einschläfern zu lassen ist hingegen völlig in Ordnung und auch noch Tierlieb...
Kann das nicht jeder für sich selbst entscheiden. Ob man die Strapatzen in Kauf nehmen möchte oder nicht, hängt doch wohl davon ab wie viel man sich zutraut. Und ob ein Hund der Körperlich eingeschränkt ist ein schlechteres Leben hat, wie ein Hund der nur ein Verhalten kennt wie z.b. aus Angst nach vorne zu gehen und zu beißen, lass ich mal dahingestellt. Bei Verhaltensauffälligen Hunden schreien alle nach Trainer, ein körperlich behinderter Hund kann genauso viel Hilfe bekommen um mit seinem Hanicap zu leben. Ein Hund der seelische Verkrüppelungen hat, wird auch nie ein normales Hundeleben im klassischen Sinn führen. Da gibt es genausoviel Einschränkungen, die man nur eben nicht auf den ersten Blick erkennt. Man kann sich auf jedes Problem einstellen und glücklich als Team werden oder nicht? -
Eigentlich heißt dieser Thread ja: "Kritik, Bedenken in Threads nicht erwünscht?" und nicht, soll der zweibeinig geborene Hund leben oder nicht

Das fällt mir auch immer mehr auf und es sind auch fast immer die selben Mitglieder, die Bedenken und Kritik unterbinden wollen. Warum eigentlich und mit welchem Recht?
Dieses Forum ist eine Diskussionsplattform und keine Bühne für Claqueure. Ich finde in Wort und Ton angemessene Kritik und Bedenken richtig.
Wobei ich da auch differenzieren möchte. Wer hier voller Stolz seinen (Rasse) Hund vorstellt, sollte nicht lesen müssen, wie kann man nur.
Wer aber schreibt, meine Bekannten sind Hundehändler und haben 6 Wochen alte Welpen aus Polen mitgebracht und einen habe ich genommen, der muß lesen, wie konntest du nur.
Wenn ich lese, da muß ein Hund nach einem Unfall ohne Oberkiefer leben, fällt mir nur ein, wäre es mein Hund gewesen, ich hätte sofort und auf der Stelle Jäger, Polizei (Tierarzt?) angefleht meinen Hund zu erlösen.
Ich habe nichts dazu geschrieben, weil bei den Aussagen - der sieht so glücklich aus, hat so viel Lebensfreude - kräuselt sich bei mir alles.
Ich habe nichts zu dem zweibeinig geborenen Hund geschrieben. Wozu gegen die - ich könnte dich küssen Fraktion - anschreiben, es sind doch die, die sich sowieso für die nobleren HH halten. Die einen haben einen Hund aus der Tötung, die anderen einen TS-Hund. Ich weiß nur eines, wäre ich Züchter und bei mir würde solch ein Welpe geboren, wäre dieser keine Stunde alt geworden.
Dort, wo ich es für sinnvoll erachte, auch um anderen Mitlesern Denkanstöße zu geben, werde ich meine Meinung schreiben. Ungefragt und auch, wenn es sich um die zehnte selbe Meinung handelt.
Gaby und ihre schweren Jungs
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Wisst Ihr, was ich interessant finde? Das jemand der einen seelisch "verkrüppelten" Hund abgeben möchte, weil er mit der Belastung nicht klarkommt sofort niedergemacht wird, aber ein Hund mit körperlichen Schaden einschläfern zu lassen ist hingegen völlig in Ordnung und auch noch Tierlieb...
man muss ja immer schauen, wer wogegen wettertsind ja nicht die gleichen Leute, die gegen beides wettern, oder?

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hey
bedenken-kritik - nicht erwünscht......in den freds
richtig!!---- bedingt!!---- kommt drauf an , welche "glaubensgemeinschaft" sich grad angesprochen fühlt------ als die mehrheit hören will----- wie im echten leben-----
halts durch
erwünscht is das, w
Na komm, hat denn einer gesagt: Alles supi, der Hund wird problemlos steinalt, welchen Hundesport willste denn mit ihm machen?
Die Bedenken sind doch da - ich würde sogar sagen bei so gut wie allen.
Wir diskutieren doch gerade über ganz andere Dinge - eigentlich:
- bis zu welchem Behinderungsgrad ist ein Tierleben noch erhaltenswert?
- kann ein Leben mit einer derartigen Einschränkung ein erfülltes Hundeleben sein?
- wann beeendet man ein "unwertes LebenIch kann mich an die Schule erinnern - Ethik. Das eigentlich spannende waren die Diskussionen: über Abtreibung, aktive Sterbehilfe etc.
Es gab nie "die Lösung", es gab nie einen "der Recht oder Unrecht" hatte. Mit dem Fazit, dass es keine grundsätzlichen, allgemein gültigen Regeln gab.
Das fing schon damit an, dass bestimmte Vorgehensweisen in einem Land in Europa erlaubt waren und in anderen nicht.Man muss also jeden Fall einzeln und individuell entscheiden. Das macht es schwierig. Nichts mit Pauschalanleitung für immer und überall, sondern viele Bedenken, wenns und abers, Gewissensfragen.
Das mag ich an Ethik, deshalb gehen meine Kinder in Ethik und nicht in Religion.
Weil ich es wichtig fand, sich auf Dinge und Fragen einlassen zu können...
Zwischen Mensch und Tier gibt es nur einen Unterschied: beim einen ist aktive Sterbehilfe verboten, beim anderen nicht, ob man das jetzt "Einschläfern" nennt ist egal.Vielleicht bin ich auch ein vertrauensseeliger Naivling - aber ich trau den Menschen immer noch ein Gewissen und selbständiges Denken zu. Wäre übel wenn dem nicht so wäre...
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Zitat
Wir diskutieren doch gerade über ganz andere Dinge - eigentlich:
- bis zu welchem Behinderungsgrad ist ein Tierleben noch erhaltenswert?
- kann ein Leben mit einer derartigen Einschränkung ein erfülltes Hundeleben sein?
- wann beeendet man ein "unwertes Leben
Und gerade das ist ja abhängig von so vielen Faktoren. Dem Hund selbst, der Umgebung in der er lebt, die Auslastung die er erfordert, wie weit der restliche Gesamtgesundheitszustand ist, in wie weit der Halter in der Lage und Willens ist seine Zeit in den Hund zu stecken, wann die Behinderung auftrat, oder ob damit geboren wurde.So viele Faktoren, die ich alleine von ein paar Zeilen einfach nicht einschätzen kann.
Ich persönlich weiß nicht, wie ich mit einem stark epileptischen Hund klar kommen würde (andere können das sehr gut, gibt genug Beispiele in diesem Forum), wie ich mit einem tauben/blinden Hund zurecht kommen würde (auch dafür gibt es Beispiele im Forum). Wie viele hätten sich abgemagerte Hunde wie meinen oder Murmelchens Pepper anschauen können, bevor sie da einen Schlussstrich gezogen hätten?
Schlussendlich und unterm Strich bleibt die Entscheidung immer beim Halter.

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