Fragen, die man sich nicht zu stellen traut - Teil II
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TanNoz -
9. November 2012 um 18:35 -
Geschlossen
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Zitat
Der Hund wird deinen Freund schon hören, denke ich
Am Klang von seinen Schritten, dem Klappern der Schlüsse, dem Geräusch des Automotors oder am Geräusch der Autotür, wenn sie zugemacht wird.Das ist schon beeindruckend oder? Manchmal bellt Samson schon circa 3-4 Minuten bevor mein Freund kommt. Ich hör nie was
ZitatDas mit der Aura... hm... Kann ich jetzt garnicht so beantworten, aber ich denke, dass der Hund relativ schnell wieder in einen "normalen" Modus umschaltet, sobald die mögliche (ich nenns einfach mal so) Bedrohung weg ist. Beispielsweise merken viele Hunde ja schon die miese Stimmung des Besitzers wenn dieser heimkommt und 'nen Haufen oder 'ne Pfütze des Hundes entdeckt und da kommt Hund seeehr geduckt angedackelt. Wenn ich meine Hunde so beobachte, ohne dass sies merken, seh ich auch dass sie sich relativ schnell wieder entspannen, obwohl ich zwar noch angepieselt bin allerdings noch in der gleichen Wohnung. Sobald ich aber wieder in Sichtweite bin werden auch fix wieder die Öhrchen angelegt und sich geduckt.

Sehr spannend, das mit den Ohren kenn ich hier auch. Wenn Samson irgendwas anfras, kam dieser Blick auch

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Ja, es ist echt unglaublich, was unsere Hunde so können. Vor allem mit den Ohren und der Nase. Da fragt man sich,wieso Hund gerade so abdreht, weil ja "nichts ist!" Und wie Du sagst... 4min später kommt da ein Familienmitglied durch die Tür
(Aber das mit dem Schlüsselklappern kann ich auch! Je nachdem, wie der Schlüssel klappert, wenn jemand reinkommt, kann ich auch sagen, wer es aus der Familie ist
Wuff!) -
Vermutlich sagen uns Hunde noch deutlich mehr, als wir wirklich wahrnehmen.
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Zitat
Danke für eure Antworten!
Bin froh zu hören, dass ihr das auch so seht, dass man das auch anders (erfolgreich) beheben kann.Das mit dem verstärken der Angst habe ich mir nämlich auch gedacht, vorallem steht er ja augenscheinlich eh schon unter Stress, wenn ich ihm dann noch den Hals zuschnüre, dann gibt das doch noch einen zusätzlichen Stressfaktor (und blaue Flecken).
Der Trainer meinte halt, dass es um den Überraschungseffekt geht, aber den kann ich ja wohl auch anders produzieren!wenn der andere Hund nicht unmittelbar uns gegenüber steht oder läuft, dann kann ich ihn auch gut mit seinem Spieli ablenken und seine Konzentration auf mich lenken. Da hört er dann auch zu meckern. Finde, das ist doch ein Anfang (ohne Würger!)
Während der BH Übungseinheit war auch komplett bei mir und konzentriert.Wenn er wirklich aus Unsicherheit pöbelt, dann musst du ihm in der Situation Sicherheit geben. Die Idee von deinem Trainer mit dem Würgehalsband würde genau das Gegenteil bezwecken!
Prinzipiell ist der Abstand zum anderen Rüden schon zu gering, wenn dein Hund anfängt zu pöbeln. Besser du machst einen Bogen und lobst ihn für ruhiges Verhalten, als das falsche Verhalten unnötig herauszufordern.
Ich mache es mittlerweile so, dass ich Fini im Fuß laufen lasse, an lockerer Leine (ganz wichtig, weil sie extrem auf Spannung an der Leine reagiert) und alle 2 oder 3m kommt ein Schau und ein Leckerli in den Hund. Das fange ich an, sobald ich merke, dass sie sich anspannt, weil sie den anderen Hund gesehen hat.
Da sie aber ruhig vorbei gehen kann, wird jeder Pöbelansatz schon vorher mit einem scharfen Hey unterbrochen und sofort gelobt, wenn sie sich wieder beruhigt.Hast du mal versucht ihn in einiger Entfernung abzusetzen und dann Schau zu üben? Manche Hunde tun sich leichter, wenn sie erstmal sitzen können und nur gucken müssen, ohne sich gleichzeitig aufs Laufen zu konzentrieren.
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Kann/Darf ich von meinen Hündinnen "verlangen", dass sie gemeinsam an 'nem Knochen knabbern? Zum Beispiel habe ich einen großen Pferdeknochen gekauft. Erstmal hat die Ältere die Jüngere weggeknurrt und später haben sie dann beide gemeinsam am Knochen gekaut, ohne meine Einwirkung. Dann habe ich eben meine Ältere ermahnt und dann ließ sie die Jüngere auch (kurzzeitig) mitkauen. Ich weiß ja, dass Futterneid etwas normales ist. Aber würde ich da absolut gegen die Natur handeln wenn ich das mal verlange?
Es ist nun nicht so, dass ich das unbedingt will. Von mir aus kann die Ältere die Jüngere auch weiterhin wegknurren. Bin da nicht so der "Och, die andere darf garnicht dran, das arme Ding!" -
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Das geht sicherlich, aber ob man sich unbedingt den Stress geben will ist ne andere Frage. Hätte ich zwei Hunde würden sie an unterschiedlichen Orten ihre Knochen kriegen. Wenn der andere noch dran ist, darf der andere da nicht hin (wenn mir das zu stressig ist, kommen sie in unterschiedlich Räume oder ich trenne ab) und wenn was übrig bleibt, kommt es weg.
Samson und seine Hundefreundin kauen gerne gemeinsam an einem Knochen, gerne auch mal hintereinander (die Sabber vom anderen muss ja hammer sein :D). Ich denke, hier kommt es auf den individuellen Hund an.
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Also als so stressig empfinde ichs nicht. Ich kann die zwei auch nebeneinander füttern, was ich aber auch nicht unbedingt machen muss. Sie werden im gleichen Raum aber in unterschiedlichen Ecken gefüttert, da fressen sie dann auch langsamer. Und wenn sie eben auch mal was anderes zu kauen bekommen können sie auch durchaus nahe beieinanderliegen und knabbern friedlich. Aber jetzt habe ich zum Beispiel nur den einen Knochen aufgetaut, weil ich nicht unbedingt zwei verbraten wollte. Also hat ihn die eine genommen, die am schnellsten da war. Jetzt hat sie ne Zeit gekaut und nun hab ich den Knochen genommen und der anderen gegeben. Alles kein Problem. Wie gesagt kauen sie ja auch ab und an zusammen, jeder an einem Ende, an den extrem großen Knochen. Von daher denke ich, dass es nicht so schlimm wäre.
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Was meint ihr, welches (Zug)Geschirr eignet sich wohl am besten fürs Inlineskaten?
Habe nicht vor, mich richtig "ziehen" zu lassen, wenn dann nur mal ein paar Meter, frage mich nun aber, ob sich ein Zuggeschirr in diesem Fall überhaupt lohnt? Nelli hat ein ganz normales Norwegergeschirr, aber das drückt vorne dann ja doch etwas, sobald Zug entsteht. -
hab mich grad blöd gegooglet, es gab mal einen test zum thema ob und wann hunde merken das wer nach hause kommt. und es stimmt das die das merken... unser cocker wurd immer so 10min bevor meine mutter nach hause kam unruhig, und da sie in der gastro gearbeitet hat, gabs auch keine festen zeiten. mein ex bestättigte das bei pommes wenn cih nach hause komm. die katze kann das auch, die setzt sich dann in flur...
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Zitat
Wenn er wirklich aus Unsicherheit pöbelt, dann musst du ihm in der Situation Sicherheit geben. Die Idee von deinem Trainer mit dem Würgehalsband würde genau das Gegenteil bezwecken!
Prinzipiell ist der Abstand zum anderen Rüden schon zu gering, wenn dein Hund anfängt zu pöbeln. Besser du machst einen Bogen und lobst ihn für ruhiges Verhalten, als das falsche Verhalten unnötig herauszufordern.
Ich mache es mittlerweile so, dass ich Fini im Fuß laufen lasse, an lockerer Leine (ganz wichtig, weil sie extrem auf Spannung an der Leine reagiert) und alle 2 oder 3m kommt ein Schau und ein Leckerli in den Hund. Das fange ich an, sobald ich merke, dass sie sich anspannt, weil sie den anderen Hund gesehen hat.
Da sie aber ruhig vorbei gehen kann, wird jeder Pöbelansatz schon vorher mit einem scharfen Hey unterbrochen und sofort gelobt, wenn sie sich wieder beruhigt.Hast du mal versucht ihn in einiger Entfernung abzusetzen und dann Schau zu üben? Manche Hunde tun sich leichter, wenn sie erstmal sitzen können und nur gucken müssen, ohne sich gleichzeitig aufs Laufen zu konzentrieren.
Das mit dem Bogen laufen hatte ich auch vorgeschlagen, aber da meinte der Trainer, dass das ja ganz verkehrt sei und überhaupt oh gott oh gott
Ok, in der Hundeschule geht das wirklich nicht immer, da wir ja in der Gruppe für die BH üben und bei der BH auch mehrere Hunde dabei sein werden (Verkehrsteil z.B).
Aber da arbeiten wir ja erstmal hin! D.h. bis wir das raus haben mit dem Leinepöbeln - also nicht pöbeln
- werde ich das, soweit es geht machen.
Das mit der lockeren Leine ist mir auch schon sehr aufgefallen, ich red mir grad immer ein, wenn ein angeleinter Rüde kommt, dass ich ja die Leine locker lasse. Gut, ab einer bestimmten Entfernung geht es noch nicht, da geht er einfach vor - allerdings merke ich ganz deutlich, dass er sich durch die lockere Leine und meine singenden worte teilweise zumindest ein stückweit entspannt.Schau kann er, das wende ich auch manchmal an, allerdings kommt es da wieder auf die Entfernung an. Heute war der Rüde z.B. ca. 5-6 m entfernt und von Thabo abgewendet -zum Einen hat er ihn dann gar nicht interessiert (hat kurz rübergeschaut und das wars) zum Anderen konnte ich ihn mit einem kleinen Spiel ablenken.
Ich weiß auch nicht, ob es NUR Unsicherheit ist. Teilweise stellt er das Nackenfell (macht er bei fast jeder Hundebegegnung erstmal, aber meistens gehts schnell wieder runter), teilweise hat er es nicht gestellt.
Teilweise hört sich sein Bellen richtig pöbelig/provozierend an, teilweise hört es sich für mich gefrustet an.
Er hatte ja vor seiner Kastration (war vor 2,5 Wochen) den chip - mit dem ist es auch besser geworden. Also denke ich, dass zumindest ein Teil testesterongesteuert ist/war.Ich hab auch schon überlegt, ob ich mal jemand mit nem Rüde frage, ob ich einfach mal die Leine loslassen soll und dann in die andere Richtung weggehe. Denn wenn ich nicht direkt bei ihm bin, ist er auch bei weitem nicht so sicher.
Aber eure Tipps werde ich jetzt als allererstes umsetzen. Wäre ja gelacht, wenn ich das nicht auch noch hinbekomme.Und ich dachte immer unsere Königsdisziplin ist die Abrufbarkeit im Freilauf bei Hundesichtung - was aber (zum Glück!) zufriedenstellend klappt

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