Fragen, die man sich nicht zu stellen traut - Teil II

  • Oh, da hab ich leider keine Erfahrung, kann dir gar nix dazu sagen :|


    Also ich hab heut jetzt mal ein Extruder gekauft und zwar Dr. Clauders. Mal schauen, ob das was wird.
    (Thabo hatte heut nacht einmal gespuckt und musste danach 3 (!) Häufchen - hab ich vorher gar nicht erwähnt.
    Ob er jetzt vom Futter, vom aufs Klo müssen (er hatte sich nicht gemeldet) oder von was anderem gespuckt hat, weiß ich nicht ganz genau. Probier jetzt halt doch noch ein anderes Futter.


    Mich würde noch was zu ner Erziehungsmethode interessieren:

    Findet ihr, dass man Leinenpöbeln am Besten mit einem Würgehalsband in den Griff bekommt?
    Und zwar erst entspannt laufen und wenn der Hund anfängt zu pöbeln, ihn straff zu dir ziehen und 'nein' sagen...und sollte er weitermachen, ihn dann an der Leine praktisch etwas hochreißen, damit er keine Luft mehr bekommt und nicht mehr bellt.
    Also ich finde die Vorgehensweise überhaupt nicht gut und bei dem Gedanken das SO zu unterbinden gehts mir auch nicht wirklich gut dabei :verzweifelt:

    Seh ich das falsch?

    (Das man es unterbinden und soweit es eben geht abschaffen muss ist mir schon klar, aber SO?
    Das tut ihm doch weh :sad2: )

    Und was würdet ihr denn sonst empfehlen? Ich möchte es so, so gern in den Griff bekommen. (stellenweise klappt es auch, aber auf dem Platz heut wars wieder extrem)
    Dieses Unsicherheitspöbeln an der Leine bei Rüden ist grad seine größte Baustelle.

  • Bine, mit einem Würgehalsband sicherlich nicht.
    Ich würde den Hund straff (also Kurz) und souverän bei Fuß nehmen (an einem normalen Halsband) und zügig an dem "Gegner" vorbei laufen. Am besten ein so nahes "bei Fuß", dass Körperkontakt zwischen dir und deinem Hund besteht.

  • ich habs pöbeln mit fleischwurstwerfen in griff bekommen, und dazu n zungenschnalzen"schau" konditioniert. teilweise hab ichs mit bodyblock probiert, aber ehrr wenig erfolgreich. hab ihn auch mal angebunden und bin weggegangen, da guckte er etwas sparsam und war ruhig, aber auch nur 2-3mal, ansonsten wasserspritze und kettenwerfen- alles durch. nun, 1jahr später, pöbelt pommes kaum noch, er versteift sich zwar noch, aber geht nichmehr ab wie schmitz katze. er pöbelt aber nich aus unsicherheit sondern weil er sich für den größten checker der stadt hällt. strangulieren würd ich den hund nun wirklcih nich, sondern eher den tip-geber. dadurch verstärkst doch nur die angst, das der hund verknüpft "wah n anderer hund, gleich bleibt mir wieder die luft weg"...

  • Danke für eure Antworten!
    Bin froh zu hören, dass ihr das auch so seht, dass man das auch anders (erfolgreich) beheben kann.

    Das mit dem verstärken der Angst habe ich mir nämlich auch gedacht, vorallem steht er ja augenscheinlich eh schon unter Stress, wenn ich ihm dann noch den Hals zuschnüre, dann gibt das doch noch einen zusätzlichen Stressfaktor (und blaue Flecken).
    Der Trainer meinte halt, dass es um den Überraschungseffekt geht, aber den kann ich ja wohl auch anders produzieren!

    wenn der andere Hund nicht unmittelbar uns gegenüber steht oder läuft, dann kann ich ihn auch gut mit seinem Spieli ablenken und seine Konzentration auf mich lenken. Da hört er dann auch zu meckern. Finde, das ist doch ein Anfang (ohne Würger!)
    Während der BH Übungseinheit war auch komplett bei mir und konzentriert.

  • Ich hab ein klitzekleines Problem, und ich weiß nicht, ob ich da jetzt zuviel hinein interpretiere oder es ernster ist.

    Seit den letzten 3 Malen HuSchu pinkelt Carlos auf seine Decke. Das erste Mal hab ich das noch ignoriert (er ist ja jetzt erst 5 Monate alt), aber nun war es heute wieder, obwohl wir als wir nach Hause kamen in Garten gegangen sind zum Pipi machen. Dann ca 30 mins später hat er wieder vor der Terassentür gesessen und wir sind mit ihm raus.
    Jetzt kamen wir eben vom einkaufen wieder und er hat so rumgequietscht als wüsste er gar nicht wo er sich hin setzen sollte. Hab dann sein Körbchen kontrolliert und schon wieder klatschnass. Dann bin ich in Garten und da hat er nochmal super viel gepinkelt - also 3 Mal pinkeln in ca. 1 Stunde? Und das immer nach der HuSchu?
    Ansonsten kann er durchaus tagsüber 5 Stunden alleine bleiben und hält dann auch ein. Er hat das auch an sich relativ schnell kapiert, dass er nur draußen sein Geschäft verrichten darf...

    Ist das normal? Ich dachte immer Hunde würden ihren eigenen Ruheplatz nicht beschmutzen :( oder bedrückt ihn vielleicht was? :(

    Vielleicht kann mir ja jemand einen Tipp geben...

  • Kann man so ungefähr sagen in welcher Reichweite man sein muss, dass der Hund das spürt?

    Beispiel. Mein Freund kommt nach Hause - oder eher gesagt, ist im Begriff nach Hause zu kommen. Bevor er auch nur in Reichweite der Fronttür (also noch nicht mal an der Haustür) ist, fängt Samson an zu bellen.

    Dann habe ich mich schon oft gefragt - meine Gefühlslage (z.B. Stress) spürt der Hund ja schnell. Nehmen wir an, ich will vermeiden, dass mein Hund spürt wie gestresst ich bin. Beispiel: Arbeit. Wenn er im Büro ist und ich bin sowieso schon genervt, gestresst ist er sehr unruhig. Würde es theoretisch reichen den Raum zu verlassen oder muss ich gleich das Haus verlassen? Oder noch weiter? Oder noch schlimmer, bleibt eine gewisse Grundstimmung irgendwie in der Luft? :D

  • Der Hund wird deinen Freund schon hören, denke ich :smile: Am Klang von seinen Schritten, dem Klappern der Schlüsse, dem Geräusch des Automotors oder am Geräusch der Autotür, wenn sie zugemacht wird.

    Das mit der Aura... hm... Kann ich jetzt garnicht so beantworten, aber ich denke, dass der Hund relativ schnell wieder in einen "normalen" Modus umschaltet, sobald die mögliche (ich nenns einfach mal so) Bedrohung weg ist. Beispielsweise merken viele Hunde ja schon die miese Stimmung des Besitzers wenn dieser heimkommt und 'nen Haufen oder 'ne Pfütze des Hundes entdeckt und da kommt Hund seeehr geduckt angedackelt. Wenn ich meine Hunde so beobachte, ohne dass sies merken, seh ich auch dass sie sich relativ schnell wieder entspannen, obwohl ich zwar noch angepieselt bin allerdings noch in der gleichen Wohnung. Sobald ich aber wieder in Sichtweite bin werden auch fix wieder die Öhrchen angelegt und sich geduckt. :smile:

  • Zitat

    Vielleicht ist ihm die HuSchu zu stressig?

    Ja, daran habe ich auch gedacht.. Wusste nur nicht, ob da zuviel Interpretation drin steckt. Aber eigentlich wirkt er immer ganz glücklich wenn wir da sind.
    Auch jetzt ist er völlig ruhig und schläft tief und fest :/

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