Fragen, die man sich nicht zu stellen traut - Teil II

Marula: sehr interessanter Link, danke!

Ja, in Schweden nehmen die Wölfe zunehmend Hunde als Beute an. Und nicht nur weitjagende Jagdhunde sind gefährdet. Das Problem ist, dass Wölfe sehr lernfähig sind, und die sog. natürliche Scheu vor dem Menschen schnell verlieren, wenn sie keine negativen Erfahrungen mit dem Menschen assoziieren. Früher wurden sie gejagt und verfolgt, da überlebten nur die vorsichtigen. Heute mit totalem Schutz gedeihen die am wenigsten scheuen am Besten, denn sie holen sich Abfälle und Nutz- und Haustiere als Beute. Und lehren das Verhalten ihren Welpen. :/

Zum guten Zusammenleben sollten sich die Macher von Wolfsmanagement-Plänen die Sache mit der "natürlichen Scheue" im Lichte neuerer Erkenntnisse nochmal überlegen. Denn sie kann nur durch entsprechende Lernerfahrungen aufrecht gehalten werden.

Es war nicht umsonst der Wolf, der domestiziert wurde, nicht der Luchs.

Zitat

Es war nicht umsonst der Wolf, der domestiziert wurde, nicht der Luchs.

Wie meinste? Irgendwie steh ich auf'm Schlauch

Der bzw die Links sind super. Sehr interessant was man zu lesen kriegt.

Was ich meinte war, dass es eben die Wölfe waren, die die speziellen Voraussetzungen hatten, um eine Domestizierung möglich und erfolgreich zu machen. Das geht nur mit Tieren, die sich auf den Menschen einlassen, und eben keine unüberwindliche natürliche Scheue besitzen. Der Wolf gewöhnt sich schnell an menschliche Präsenz, der Luchs meidet sie viel stärker und nachhaltiger.

Zitat

Ehrlich gesagt würde ich mir das nicht gefallen lassen und schon garnicht erst im Garten warten damit der Hund sich an mir abregen kann, aber die Wohnung trocken bleibt.
Würde einer meiner Hunde sich so bei Besuch benehmen gäbe es Maßnahmen, das geht ja garnicht!

Welche Maßnahmen denn ?

Bis jetzt ist es immer so, hach wie lustig, los los in den Garten. Der Hund darf eh machen was er möchte...Ich finde es auch nicht ok, aber lasse es über mich ergehen im Sinne der Freundschaft, berammeln lass ich mich allerdings nicht.

Zitat

Welche Maßnahmen denn ?

Bis jetzt ist es immer so, hach wie lustig, los los in den Garten. Der Hund darf eh machen was er möchte...Ich finde es auch nicht ok, aber lasse es über mich ergehen im Sinne der Freundschaft, berammeln lass ich mich allerdings nicht.

Oh, sie macht also eh nix mit dem Hund? Gut, das ist Mist für dich.
Ich würd das halt unterbinden (was du ja schon machst) und eben überlegen wie wichtig mir jemand ist dem es schnuppe ist das ich mich unwohl fühle als "Lustobjekt" des Hundes.

Ich trau mich schon, diese Frage zu stellen, aber ich will deswegen keinen extra Thread aufmachen:
Was kann ich bei Dauerkohldampf durch Cortison tun? Red ist dauerhungrig und geht mir damit ziemlich auf den Keks und tut mir auch leid. Gibt es irgendwas ausser Möhren zum Knabbern, das ich ihm anbieten kann oder dass den Hunger bremst?

Danke an euch :)
Dann bin ich ja etwas beruhigt, dass es auch anderen so ergangen ist... Konsequenz ist also das Schlüsselwort. Und einen längeren Atem haben

@Finie: Er hat derzeit einen Bandscheibenvorfall und geht nur ganz kleine Minirunden zum Lösen. Also muss ich eh schon aufpassen beim Futter, da er sonst schnell zum Medizinball mutieren würde
Werde es mal mit Gemüse probieren.