Fragen, die man sich nicht zu stellen traut - Teil II

Oh das hätte ich vielleicht noch schreiben sollen. Gechipt war er schonmal. Mit der Wirkung war ich leider auch nicht richtig zufrieden. Das ganze Testosteron Gedöns hat zwar aufgehört (keine Prügeleien mehr, kein Bespringen usw.). Da war ich echt erstaunt wie extrem er doch unter dem Einfluss seiner Hormone steht. Allerdings hat er wie verrückt angefangen ALLES zu fressen was ihm vor die Nase kam, hat Muskeln abgebaut und hatte ständig Hunger.

Im Moment ist es eigentlich nur die Entscheidung für das kleinere Übel

Andererseits war er auch noch recht jung als er gechipt wurde (11 Monate) und ich hoffe es wird diesmal etwas anders laufen. Selbst wenn er dann immer noch an Hündinnen interessiert ist, kann zumindest nichts mehr passieren und das Abhauen soll ja in fast allen Fällen aufgehört haben

Kurze Frage:
Unser Berner ist heute eingezogen, ganze 10 Wochen alt der Kleine ;-)

Jetzt möchte er aber den ganzen Tag schon nichts essen. Wir haben ihm um 14 Uhr was hingestellt, er wollte jedoch nichts. Haben es dann bis 16 Uhr stehen gelassen, aber er wollte nichts. Genauso wie Wasser.
Eben wollten wir ihm wieder was geben, aber er will nichts, auch kein Wasser.

Aus der Hand bzw. dem Boden frisst er ein bisschen. Aber wir wollen ihm das nicht angewöhnen.
Meistens sitzt er auch nur auf der Stelle, erkundigt noch nicht so viel.

Ist das alles normal, weil er jetzt so alleine ist? Weil ich denke, wenn er hunger hat wird es schon was nehmen aus dem Napf.

Zitat

Oh das hätte ich vielleicht noch schreiben sollen. Gechipt war er schonmal. Mit der Wirkung war ich leider auch nicht richtig zufrieden. Das ganze Testosteron Gedöns hat zwar aufgehört (keine Prügeleien mehr, kein Bespringen usw.). Da war ich echt erstaunt wie extrem er doch unter dem Einfluss seiner Hormone steht. Allerdings hat er wie verrückt angefangen ALLES zu fressen was ihm vor die Nase kam, hat Muskeln abgebaut und hatte ständig Hunger.

In wie fern warst du mit der Wirkung nicht zufrieden? Die Testosteronproduktion war unterbrochen, Rüden-Machogehabe war weg aber er hat angefangen alles zu fressen. Dass kastrierte Hunde verfressener sind und ca. 1/3 weniger an Futter brauchen um ihre Figur zu behalten ist sehr oft so. - So gesehen war es doch ein guter Ausblick, wie es werden wir wenn er seine besten Teile hergeben muss.

Ich habe hier auch mit dem Chip testen wollen, wie sich Pedros Verhalten verändern würde. Leider hat der Chip bei uns keinerlei Wirkung gezeigt. Der Hoden sollte ja schrumpfen wenn die Hormonproduktion wegfällt. Bei ihm blieb alles beim alten, incl. seiner echt üblen Rüdenprollerei. Schweren Herzens habe ich mich dann doch entschlossen, ihn kastrieren zu lassen weil hier ein halbwegs normales Spazieren gehen nicht mehr möglich war. - Er wäre alle Rüden in seiner Nähe ziemlich übel angegangen. Ständig war er auf Suche nach "Eindringlingen" in seinem Gebiet. Ist dabei sogar mehrmals in einen 1,50 m hohen Zaun gesprungen weil er raus wollte um den anderen zu vermöbeln.

Nach der Kastra wurde er ein klein wenig ruhier. Er prollt nur noch ein bisschen und das ganze Jahr gleichbleibend - unabhängig von läufigen Hündinnen. Seine bisherigen Feinde hat er behalten, neue kommen nur wenige hinzu. Er ist ein klein wenig ruhier geworden. Dafür ist er aber weder verfressener noch braucht er weniger in seiner Schüssel. Ich füttere immer noch das Maximum was in den Hund reingeht damit er nicht abnimmt.

So wie du euer Problem beschreibst würde ich es noch einmal mit dem Chip probieren. Einen ständig nach Futter suchenden Hund dabei zu haben stelle ich mir auch nicht einfach vor. - Und ab ist ab.

Liebe Grüße
Conny

Zitat

Kurze Frage:
Unser Berner ist heute eingezogen, ganze 10 Wochen alt der Kleine ;-)

Jetzt möchte er aber den ganzen Tag schon nichts essen. Wir haben ihm um 14 Uhr was hingestellt, er wollte jedoch nichts. Haben es dann bis 16 Uhr stehen gelassen, aber er wollte nichts. Genauso wie Wasser.
Eben wollten wir ihm wieder was geben, aber er will nichts, auch kein Wasser.

Aus der Hand bzw. dem Boden frisst er ein bisschen. Aber wir wollen ihm das nicht angewöhnen.
Meistens sitzt er auch nur auf der Stelle, erkundigt noch nicht so viel.

Ist das alles normal, weil er jetzt so alleine ist? Weil ich denke, wenn er hunger hat wird es schon was nehmen aus dem Napf.

Da gibt's ne schöne Comedy szene von Martin Rütter zu
http://www.clipfish.de/special/live-c…elpen-abholtag/ Der Wutz erlebt gerade den Mega-gau: alles Bekannte weg und nur noch Neues. Lasst den erstmal in Ruhe ankommen. Mir hat die 'Züchterin' damals gesagt: in der ersten Woche nur zum Pipi raus (muss man je eh nach Schlafen, Essen, toben - also eigentlich dauernd) und vielleicht ein paar Minütchen noch Welt erkunden, kein Besuch, keine Action, viel schlafen und miteinander kuscheln.

Ich würd granicht so viel Wind darum machen, dass der Welpe da ist. Klar. Erster Tag, alles neu, alles ganz schlimm. Meine damit, dass man den Tag nicht ubedingt des Welpen wegens umgestalten sollte und vollkommen normal weitermacht. Auch Besuch darf kommen und man macht schon Action mit dem Welpen, auch direkt Erziehung und das ganze Pi Pa Po, damit er direkt weiß, wo er gelandet ist. Damit mein ich natürlich nicht, dass man ihn gleich mit zum Shoppen nimmt oder direkt ins Auto und 4 Stunden rumkurvt... Aber allgemein ganz normal leben.

Und diese Szene LIEBE ich von M.R.

Zitat

Zu cesar Milan kann ich dir nicht weiterhelfen, aber ich hätte eine andere Frage. Bei Menschen ist es doch so, dass rothaarige die wenigsten und dünnsten haare haben. Blonde haben glaub ich die meisten, aber auch sehr dünn und die schwarzen haare sind die dicksten.
Ist das bei Hunden auch so?

Gesendet von meinem HTC One S mit Tapatalk 2

Kann ich nicht bestätigen. Ich denke das da noch viele weitere Faktoren eine Rolle spielen. Meine Mutter und ich haben blonde, dünne und wenige Haare. Meine Arbeitskollegin hat volles, dickes rotes Haar. Bei einer schwarzhaarigen Kollegin sehe ich die Kopfhaut großflächig durchschimmern.

Den Vogel schießt meine Freundin ab. Die hat richtig volles, viel und robustes Haar. Sie ist braunhaarig.

Bei den Hunden ist es so, dass mein Rüde recht viel Fell hat. Dickes Haar, mäßig Unterwolle. Er ist größtenteils Schwarz. Meine Hündin ist Blond bis Weiß und hat sehr viel Unterwolle, dünne Haare aber dafür massig. :)

Ganz extrem fällt mir der Strukturunterschied zwischen schwarzen und weißen Fell allerdings bei meinen Katern auf. Ich habe ja 2 Kuhkater. Bei beiden ist das schwarze Haar eher glatt und anliegend und das weiße Haar ist eher buschig und steht etwas mehr ab. Auch beim anfassen ist das weiße Haar weicher als das schwarze.

Zitat

In wie fern warst du mit der Wirkung nicht zufrieden? Die Testosteronproduktion war unterbrochen, Rüden-Machogehabe war weg aber er hat angefangen alles zu fressen. Dass kastrierte Hunde verfressener sind und ca. 1/3 weniger an Futter brauchen um ihre Figur zu behalten ist sehr oft so. - So gesehen war es doch ein guter Ausblick, wie es werden wir wenn er seine besten Teile hergeben muss.

Verfressener? Ja! Nur noch mit der Nase am Boden und alles inhalieren was irgendwie essbar sein könnte (Ka**e, und Ko**e von allen erdenkbaren Lebewesen inklusive)? Nee das was Lou da gezeigt hat war irgendwie weit weit weit von "sind ein bisschen verfressener" entfernt :/ Vor allem weil dieses Verhalten sich komplett wieder gelegt hat seit der Chip nicht mehr wirkt. Dafür ist der Macho wieder da Und er ist eben vom Körperbau trotz gleicher Bewegung/Beschäftigung irgendwie schwabbeliger geworden und hat deutlich Muskeln verloren was auch nicht so toll ist. Unsicherer, stressanfälliger und ängstlicher wurde er zusätzlich, allerdings könnte das auch auf eine Phase in der Entwicklung kommen können.

Das Machogehabe war jedoch weg und arbeitswilliger/einfacher zu händeln war er auch. Dafür hat es sich schon gelohnt

Aber das ist ja eigentlich alles OT. Ich hatte ja nur gefragt was eure Erfahrungen so sind im Vergleich kastriert/undkastriert sind

Danke für Eure Antworten.

Dann werde ich ihm einfach immer dann essen hinstellen, wenn er es gewöhnt ist. Wird schon.

Alleine lassen ist bis jetzt noch gar kein Problem. Gerade wenn er schläft juckt ihn das kein bisschen, wenn man das Zimmer verlässt, manchmal guckt er kurz und pennt weiter oder er guckt gar nicht. (Keine Sorge, er wird sonst nicht schon nach einem Tag alleine gelassen!)

Kurz OT: Herzlichen Glückwunsch Rennschnecke! Und viel Spaß mit dem kleinen Racker!

Kann das sein dass meine Hündin sehr auf die Heizungsluft reagiert? Sie hechelt abends wie aus dem Nichts, ohne sich vorher angestrengt zu haben. Und eben war ich mit beiden Hunden draußen, hab sie ein wenig toben lassen und jetzt liegt sie da und ist wieder am Hecheln, die Kurze dagegen ist komplett fit. Sie hechelt... wie soll ich das beschreiben... Laa laa laa laa... Nicht Lalalalala. Als würde man etwas schneller die Sekunden zählen... doof zu beschreiben. Am Herzen selbst ist nichts und Konditionsmäßig hinkt sie der anderen auch nicht nach. Schneller müde ist sie auch nicht und flitzen kann sie nach wie vor wie eine Eins.