Fragen, die man sich nicht zu stellen traut - Teil II
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TanNoz -
9. November 2012 um 18:35 -
Geschlossen
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Ach, Du bist Tierazt/ärztin...
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Hallo,
hast du hier Fragen, die man sich nicht zu stellen traut - Teil II schon mal geschaut ?*
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Fast
Fachangestellte beim TA bzw. Azubiene. -
Mich wunderts halt nur immer das hier sehr viele auf "die richtige Begrüßungsart" pochen und andererseits betonen das Hunde eben auch Individuen sind.
Klar, Tut nixe die eben doch was tun sind das Letzte, die braucht keiner.
Aber so wie wir Menschen mit aufdringlichen Mitmenschen eben klären: Meine Individualdistanz bis hierher und nicht weiter. So machens die Hunde eben auch. Je nach Hund kriegt der Raser gleich mal nen Einlauf und gut ist.
Aber versuch mal nem Blumenkind zu erklären das ihn nicht alle lieben, bringt nix! Arren ist so fest davon überzeugt das jeder, wirklich jeder ihn gern hat weil er eben alle mag. Ziemlich lernresistent, so langsam wirds besser...Frage: Fährt jemand hier so einen Dacia Duster?
Ich finds ganz nett, hat der wirklich soviel Platz wies aussieht? Hinten müsste ja ne Doppelbox hinpassen, oder? -
WhitePolarwolf
Also zum Thema Ernährung hab ich mir alles mögliche reingezogen - einschließlich der wütenden Anfeidungen der verschiedenen Lager.
Ich würde mir als Hund die Ernährung naturnah wünschen. Trotzdem werd ich unserer kleinen Fellnase erstmal das Züchterfutter weiter geben - Trockenfutter -> sei SO wichtig für die Darmflora sagt er...
Ich mach erstmal Piano mit allem. Er kommt übernächste Woche - dann ist erstmal eingewöhnen, liebhaben und Spielregeln kennenlernen angesagt.
Später kommt dann das Futter dran. Ich werd auch mal mit verschiedenen Angeboten experimentieren. Also gekocht und roh mit trocken gemischt - Rind oder Schwein, Pansen oder Lunge, Leber oder ... Besserwisser filettiert - oder gewolft...
Ich werd mit Augenmaß und feedback arbeiten...An alle Kritiker - ja, ich lass den Hund ein mal täglich wahlweise an Durchfall, Knochenkot und Mangelernährung sterben.
Danach wird er - wie bei Frankenstein - mit Blitz und Donner wiederbelebt und wird als WERPUDEL ein Widergänger, der alle Hunde in der Nacht in den Hals beißt und zum Hundevampir werden lässt!

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WhitePolarwolf
Also zum Thema Ernährung hab ich mir alles mögliche reingezogen - einschließlich der wütenden Anfeidungen der verschiedenen Lager.
Ich würde mir als Hund die Ernährung naturnah wünschen. Trotzdem werd ich unserer kleinen Fellnase erstmal das Züchterfutter weiter geben - Trockenfutter -> sei SO wichtig für die Darmflora sagt er...
Ich mach erstmal Piano mit allem. Er kommt übernächste Woche - dann ist erstmal eingewöhnen, liebhaben und Spielregeln kennenlernen angesagt.
Später kommt dann das Futter dran. Ich werd auch mal mit verschiedenen Angeboten experimentieren. Also gekocht und roh mit trocken gemischt - Rind oder Schwein, Pansen oder Lunge, Leber oder ... Besserwisser filettiert - oder gewolft...
Ich werd mit Augenmaß und feedback arbeiten...An alle Kritiker - ja, ich lass den Hund ein mal täglich wahlweise an Durchfall, Knochenkot und Mangelernährung sterben.
Danach wird er - wie bei Frankenstein - mit Blitz und Donner wiederbelebt und wird als WERPUDEL ein Widergänger, der alle Hunde in der Nacht in den Hals beißt und zum Hundevampir werden lässt!



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Also, um ehrlich zu sein, ich weiß nicht wie mir das in Zukunft geht - wir hatten früher wehrhafte DHS-mixe - jetzt kriegen wir einen Mittelpudel, der über wahrscheinlich 15 kg kaum drüber kommt. Wie ich reagier, wenn der von einem Tutnix angefallen wird, weiß ich nicht.
Das Ganze hat eine Vorgeschichte:
Meine Frau wurde 1999 von einem Tutnix (1,5 Jahre alter Pitbull-Rottweiler Mix aus unserem eigenen Haus - zig Mal ums Haus rum aneinander vorbeigegangen) für vier Tage auf die Intensivstation geschickt. Sie hat diesen Angriff nur deshalb überlebt, weil zum Glück ganz schnell genügend Passanten geholfen haben. Sie hatte TIEFE Bißwunden in den Oberschenkeln, Unterarmen, Oberarmen auf der Stirn und Kopfhaut. Das Tier wollte ihr an den Hals, was eindeutig an der Art der Bißwunden am Kopf und den abwehrenden Armen erkennbar war.
Wäre ich bei einem Tutnix-Angriff auf meinen Hund in Ein-Greifweite, müsste der Tutnix schon Pitbull- oder Kangal- Mastiffausmaße haben, dass der das überlebt. Denn ich würde für mich in Anspruch nehmen, dass auch ich mich angegriffen gefühlt habe und mein Leben verteidigen wollte. Sogar bei Menschen gibt es den Tatbestand der Putativnotwehr. Und wenn das vor Gericht nicht anerkannt würde, wüßte ich das auch erst NACH einer Verhandlung wegen Tierquälerei. Tutnix-Besitzer sollten sich klarmachen, dass sie ihren Hund vielleicht doch falsch einschätzen könnten - und ehrlich, meine eigene Haut ist mir alle Mal mehr wert als jeder Tutnix.
Der Tutnix, der meine Frau fast getötet hat, war im Haus ja sogar bekannt - wenn auch nur flüchtig vom vorbeigehen her. NIE waren wir da mißtrauisch. Meine Frau war nachts auf hell beleuchteter Straße in Gedanken ca. 150 m vom Haus weg. Sie hat die Hunde der Mitbewohnerin oft gesehen - nur war sie halt in Gedanken und am Heimgehen.
Wenn in solch einer Situation so was Schlimmes möglich ist, dann darf man den anderen Menschen eine entsprechende Reaktion nicht verdenken. Ich halte es für einen bedenkenswerten Punkt, dass man die Erfahrungen eines neuen Gegenübers nicht kennt oder einfach herabwürdigen kann mit "der tut nix". Das hat die Hausbewohnerin damals ja auch behauptet "der tut nix". Woher soll ich denn wissen, ob dieser heranstürmende Tutnix harmlos ist - trotz den Beteuerungen des überforderten Hundeführers. -
Dumme Frage: warum nennt ihr Hunde, die in Beschädigungsabsicht beissen "Tutnixe"?
Für mich sind das ganz klar Tutwasse. Ein Tutnix ist was anderes, der Tut tatsächlich nix, ist bloss nicht bewandert in hündischer Knigge, und daher unhöflich.Meine Hunde können übrigens auch ganz gut unterscheiden, in welcher Absicht ein heranstürmender Hund handelt.
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Zitat
Dumme Frage: warum nennt ihr Hunde, die in Beschädigungsabsicht beissen "Tutnixe"?
Für mich sind das ganz klar Tutwasse. Ein Tutnix ist was anderes, der Tut tatsächlich nix, ist bloss nicht bewandert in hündischer Knigge, und daher unhöflich.Ich glaube, die Definitionen liegen hier ganz weit auseinander. Das Spektrum reicht von den wirklichen Tutnixen bis hin zu den Hunden, die durchaus Potential haben, wo aber die Halter gern den Satz hinterherbrüllen. Und dann kommt ja auch noch hinzu, dass man für sich definieren muss, was überhaupt "etwas tun" ist.
Eine wirklich dumme Frage hab ich auch noch: in meinem allerersten Hundeerziehungsbuch steht (neben den Klassikern "auf den Rücken drehen" und "der Hund muss immer wissen, wer der Chef ist und darf daher niemals aufs Sofa..."), dass es ein Zeichen von Dominanz ist, wenn der Hund sich nicht am Hals anfassen lässt, ohne mit der Schnauze die Hand zu berühren. Also wenn man zum Beispiel das Halsband überstreifen will, kommt die Schnauze und berührt einen. Ist da irgendetwas Wahres dran? Mein Pflegi macht das jedes Mal, aber eigentlich macht er mir nicht den Eindruck, als ob er den Haushalt übernehmen will...eher als ob er gucken will, ob ich Leckerchen in der Hand hab.
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Aus den oben geschilderten Gründen hab ich ein getrübtes Verhältnis zum Wort Tutnix. Auch wir selbst hatten 4 verschiedene Tutnixe hintereinander ab 1973 und meiner Erinnerung nach hatte jeder einzelne der Tutnixe Beißvorfälle mit Menschen. Klar waren meine Eltern (und ich als Jugendlicher) überfordert mit dem jeweiligen Hund - das nütze aber den Opfern nix. Zum Glück hat nie einer der Hunde so durchgedreht, wie der, der meine Frau fast zerfleischte.
Doch seither habe ich jede Menge Respekt vor dem Raubtier Hund, das wir als Menschen in unserer Gesellschaft halten.
Ich glaube nicht an eine 100%ige Kontrolle über ein Tier, das erst in den letzten Jahren und das nur teilweise aus seiner echten Raubtier/umzüchtungsherkunft heraustreten konnte. Man darf nicht vergessen, welche Eigenschaften von Hunden bis vor kurzem verlangt worden sind und bei der Zucht teilweise heut noch verlangt werden.
Wir alle wissen, dass es Züchter gibt, die die Rasse, die sie züchten, ausschließlich an einen ganz bestimmten Personenkreis abgeben.
Beschäftigt man sich mit diesen Rassemerkmalen vieler Rassen, merkt man, dass viele davon in normalen Durchschnittshaushalten keine Chance auf das Ausleben zuchtgewollter Eigenschaften haben, und von uninformierten Haltern in wachsender Frustration gehalten werden.
Ich bin wirklich davon überzeugt, dass die allermeisten der hier im Forum lesender und schreibender Hundehalter viel besser mit ihren Tieren umgehen, als der Durchschnittshalter - aber bei Fremden weiß mans doch nicht. Hats der/die drauf - ist der Hund halt ein liebenswerter Draufgänger (ich mag die durchaus) und Kampfschmuser oder ein frustrierter, unterbeschäftigter, armer Teufel, der gerade heut sein coming out hat... -
Sorry, ganz vergessen - für mich sind die echten Tutnixe die, die ich und mein Buddy kennenlernen konnten und die nix tun.
Tutwasse sind alle anderen, die unkontrolliert meinen Hund und/oder mich umrennen (wollen). Ein Tutwas wird also im Normalfall zum Tutnix wenn er seine Harmlosigkeit unter Beweis gestellt hat.
Ich meine, nach den Erfahrungen, die ich mit eigenen und fremden Hunden direkt in meiner Familie gemacht habe, bin ich das meinem kleinen Hund auch schuldig. Der wurde immerhin von mir in diese Situation gebracht, also bin ich natürlich für seine Sicherheit verantwortlich. Das fühlt sich für mich genau so an, wie bei meinem Sohn, als der noch klein war. MEIN Job! - Vor einem Moment
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