Ausschlusskriterium Hundevermittlung
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Das geht hier mal an diejenigen unter euch die privat oder für einen Tierschutzverein Hunde vermitteln, sei es aus dem Ausland oder aus Deutschland. Das solche Sachen wie Platz, Zeit und Geld für den Hund da sein müssen ist klar und auch bei gewissen "Problemhunden" die Erfahrung. Das lassen wir mal außen vor. Wie ist das mit dem Thema Hundetraining. Fragt ihr da überhaupt nach? Ich weiß bei unserem Tierheim wird wohl eine Empfehlung allgemein aussgesprochen das man sich eine gute Hundeschule suchen soll, aber das wars auch.
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Für mich als Vermittler wäre es deutlich wichtiger, die generelle Tendenz der Leute zu erfahren. Damit will ich sagen, dass ich zwar durchaus fragen würde, wie mit evtl. Probleme umgegangen wird bzw. wohin die Leute sich zur Hilfe wenden würden als eine Zusicherung zu bekommen, dass in jedem Fall eine Hundeschule aufgesucht wird.
Ich gehöre allerdings zu den eher dünner gesäten Menschen, die eine Hundeschule nicht als wichtig erachten.
Das Vorgehen des Tierheimes bei dir in der Nähe finde ich völlig in Ordnung.
LG Birgit
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Beim Training frag ich schon sehr genau nach und hinterfrage auch aber meine Vermittlungshunde sind auch Sonderfälle
Wenn ich nen "unbelasteten" Hund habe ist es mir eigentlich Wurscht wie trainiert wird aber Tendenz möchte ich schon wissen -
Sagen wir mal so, ich MUSSTE da noch nicht drauf hinweisen
Hier im Berliner Raum ist das Angebot an Schulen und Vereinen eh recht groß und irgendwie gehört der Gang dorthin zum guten Ton - auch wenn der Hund erstmal so gar keine Probleme mitbringt. Wenn ich Übernehmer besuche, dann nehme ich meinen Hund immer mit, da ich ja für "sein" Tierheim und "seine" Orga vermittle, da sehen die Übernehmer dann schon, wie sich so ein Hund entwickeln kann und mit welchem Paket der kommt und nebenbei quassel ich dann über Training und Trainer und Methoden und dann merkt man schon, ob die Leute vorhaben in der Richtung was zu machen oder sich sogar schon infornmiert haben.
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Zitat
Für mich als Vermittler wäre es deutlich wichtiger, die generelle Tendenz der Leute zu erfahren. Damit will ich sagen, dass ich zwar durchaus fragen würde, wie mit evtl. Probleme umgegangen wird bzw. wohin die Leute sich zur Hilfe wenden würden als eine Zusicherung zu bekommen, dass in jedem Fall eine Hundeschule aufgesucht wird.
Ich gehöre allerdings zu den eher dünner gesäten Menschen, die eine Hundeschule nicht als wichtig erachten.
Das Vorgehen des Tierheimes bei dir in der Nähe finde ich völlig in Ordnung.
LG Birgit
Es geht mir nicht nur darum ob eine Hundeschule besucht wird sondern was für eine. Es gibt ja unzählige Methoden und Philosophien nach denen trainiert werden kann. Mit oder ohne Leckerlie, mit oder ohne irgendwelche Hilfsmittel usw. Ob nach Rütter, Schlegel oder wens sonst noch so gibt.
ZitatBeim Training frag ich schon sehr genau nach und hinterfrage auch aber meine Vermittlungshunde sind auch Sonderfälle
Wenn ich nen "unbelasteten" Hund habe ist es mir eigentlich Wurscht wie trainiert wird aber Tendenz möchte ich schon wissenWas meinst du mit Tendenz?
ZitatHier im Berliner Raum ist das Angebot an Schulen und Vereinen eh recht groß und irgendwie gehört der Gang dorthin zum guten Ton - auch wenn der Hund erstmal so gar keine Probleme mitbringt. Wenn ich Übernehmer besuche, dann nehme ich meinen Hund immer mit, da ich ja für "sein" Tierheim und "seine" Orga vermittle, da sehen die Übernehmer dann schon, wie sich so ein Hund entwickeln kann und mit welchem Paket der kommt und nebenbei quassel ich dann über Training und Trainer und Methoden und dann merkt man schon, ob die Leute vorhaben in der Richtung was zu machen oder sich sogar schon infornmiert haben.
Und wenn man schon einen Ersthund hat und diesen nach einer bestimmten Methode/Trainer trainiert?
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In unserem Tierheim wurde nie darauf hingewiesen, dass eine Hundeschule besucht werden solle - aber da wir mit dem Betreiber einer solchen eng zusammengearbeitet haben, wussten unsere Neu-Herrchen und -Frauchen immer, dass sie sich bei Problemen an uns bzw. auch an diese Hundeschule wenden konnten. Ich habe einmal für einen Verein eine Vorkontrolle gemacht, und weil es in diesem Fall um einen Hund ging, der zwar keine Probleme machte, aber dafür noch nichts kannte, habe ich einfach als "Service" die guten Hundeschulen in der Umgebung ausgedruckt und den Leuten mitgebracht. Ich persönlich finde es überhaupt nicht wichtig, dass eine Hundeschule besucht wird, mir ist es wichtiger, dass die Leute wissen, dass Probleme auftreten können, und sich dann an die jeweiligen Stellen wenden würden. Die Bereitschaft, sich bei Schwierigkeiten Hilfe zu suchen, finde ich persönlich wichtiger, denn ich selbst habe zwar bei zwei Trainern gelernt, die mit dem Tierheim zu tun haben, aber noch nie eine Hundeschule von innen gesehen - daher würde ich es mir auch verbitten, wenn man mir bei Übernahme eines Hundes die Auflage macht, eine HuSchu zu besuchen. Denn bisher hab ich alle Hunde hervorragend hinbekommen, auch die Problemhunde vom Tierheim, ganz ohne Hundeschule.
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Zitat
Es geht mir nicht nur darum ob eine Hundeschule besucht wird sondern was für eine. Es gibt ja unzählige Methoden und Philosophien nach denen trainiert werden kann. Mit oder ohne Leckerlie, mit oder ohne irgendwelche Hilfsmittel usw. Ob nach Rütter, Schlegel oder wens sonst noch so gibt.
Das wird aber schwierig... wie würdest du sicherstellen wollen, dass jemand, der heut nach Rütter trainiert nicht morgen ein Fan von Milan wird. Ich hab zwei Bekannte, die beide immer extrem nachsichtig und lässig mit ihren Hunden waren - beide über viele Jahre. Die eine ist plötzlich selbst Hundetrainerin nach Fichtmeier und die andere hat mir letztens ein Loblied auf Milan gesungen. Beide - Fichtl und Milan - kämen mir nicht an den Hund und von beiden Mädels hätt ich das im Leben nicht erwartet... die Hunde der beiden machten allerdings auf mich jetzt auch keinen besonders gestressten Eindruck...
Ich denke, dass man in einer Tiervermittlung schon ein Stück weit den Interessenten Raum lassen muss. Und einen ansonsten rundum guten Interessenten ablehnen, weil er nicht nach "meinem" Konzept trainiert
würde ein wenig weit gehen - finde ich.
LG Birgit
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In welche Richtung die Reise geht
Eher altertümliche Methoden oder eher moderner angehaucht, wieviel Verständnis für den hund ist da
Alles andere steht den Leuten frei die bei mir nen Hund bekommen WEIL
Wer bei mir nen Hund bekommt dem vertraue ich auch soweit das ich denk der wuppt die Ausbildung des Hundes schon -
Zitat
Und wenn man schon einen Ersthund hat und diesen nach einer bestimmten Methode/Trainer trainiert?Die Kombi hatte ich noch nicht
Das Ding bei uns ist, dass ich, pragmatisch ausgedrückt, adulte, richtig schlecht sozialisierte Hunde vermittel und das wissen die Übernehmer nach der ersten Anfrage beim TSV. Daher ist die Erwartungshaltung eine andere und für viele Übernehmer ist es auch der erste Hund aus dem Ausland, somit gehen die Leute automatisch von einem "anderen" Hund aus, als den, den sie vorher hatten.
Ich hab auch noch nie bei Übernehmern Tendenzen zu bestimmten Methoden oder zu bestimmten Trainern entdecken können, Namen spielen hier eher keine Rolle (jedenfalls bis dato nicht) und die explizite Bezeichnung einer Methode ist den meisten auch fremd. Das ist eher so eine "netter Umgang mit dem Hund und kein Gebrüll"-Einstellung und für alles was tiefer in die Materie geht, hat der TSV ein Forum auf der Website, wo sich alle austauschen können. -
Zitat
Das wird aber schwierig... wie würdest du sicherstellen wollen, dass jemand, der heut nach Rütter trainiert nicht morgen ein Fan von Milan wird. Ich hab zwei Bekannte, die beide immer extrem nachsichtig und lässig mit ihren Hunden waren - beide über viele Jahre. Die eine ist plötzlich selbst Hundetrainerin nach Fichtmeier und die andere hat mir letztens ein Loblied auf Milan gesungen. Beide - Fichtl und Milan - kämen mir nicht an den Hund und von beiden Mädels hätt ich das im Leben nicht erwartet... die Hunde der beiden machten allerdings auf mich jetzt auch keinen besonders gestressten Eindruck...
Ich denke, dass man in einer Tiervermittlung schon ein Stück weit den Interessenten Raum lassen muss. Und einen ansonsten rundum guten Interessenten ablehnen, weil er nicht nach "meinem" Konzept trainiert
würde ein wenig weit gehen - finde ich.
LG Birgit
Den Fichtl kenn ich jetzt nicht, aber Milan. Und gewisse Ansätze von ihm finde ich gut, wie zB das ruhige und bestimmte Auftreten gegenüber dem Hund. Aber halt nicht alles. Genau so ist es bei Rütter und bei Schlegel.
ZitatIn unserem Tierheim wurde nie darauf hingewiesen, dass eine Hundeschule besucht werden solle - aber da wir mit dem Betreiber einer solchen eng zusammengearbeitet haben, wussten unsere Neu-Herrchen und -Frauchen immer, dass sie sich bei Problemen an uns bzw. auch an diese Hundeschule wenden konnten. Ich habe einmal für einen Verein eine Vorkontrolle gemacht, und weil es in diesem Fall um einen Hund ging, der zwar keine Probleme machte, aber dafür noch nichts kannte, habe ich einfach als "Service" die guten Hundeschulen in der Umgebung ausgedruckt und den Leuten mitgebracht. Ich persönlich finde es überhaupt nicht wichtig, dass eine Hundeschule besucht wird, mir ist es wichtiger, dass die Leute wissen, dass Probleme auftreten können, und sich dann an die jeweiligen Stellen wenden würden. Die Bereitschaft, sich bei Schwierigkeiten Hilfe zu suchen, finde ich persönlich wichtiger, denn ich selbst habe zwar bei zwei Trainern gelernt, die mit dem Tierheim zu tun haben, aber noch nie eine Hundeschule von innen gesehen - daher würde ich es mir auch verbitten, wenn man mir bei Übernahme eines Hundes die Auflage macht, eine HuSchu zu besuchen. Denn bisher hab ich alle Hunde hervorragend hinbekommen, auch die Problemhunde vom Tierheim, ganz ohne Hundeschule.
Das ist natürlich ideall wenn der Tierschutzverein direkt mit einer Hundeschule zusammenarbeitet. Aber das ist ja grad bei Auslandsvermittlung nicht der Fall.
Konrekt geht es darum, dass mich eine Organisation abgelehnt hat weil meine Hundeschule nach Schlegel trainiert. Bevor ihr mich jetzt steinigt, ich weiß wie die meisten hier über ihn denken und das habe ich auch schon ausgiebig in einem anderen Thema diskutiert. Ich bleib in der Hundeschule, ich finde gut was meine Trainerin (die zwar bei Schlegel gelernt hat, aber nicht alles zu 100% so macht wie er, sie ist wesentlich "sensibler") und meine Angsthündin ist das beste Beispiel das es funktionieren kann. Auch habe ich erwähnt das ich Bücher von Milan zuhause habe und Ansätze von Rütter gut finde. Deswegen hat man mich abgelehnt. Und das find ich ganz ehrlich gesagt ne Frechheit. Diese Orga kennt weder mich, noch meinen Hund, es wird mir keine Chance gegeben das man mich und meine Maus kennenlernt und sich davon überzeugt das es so ist wie ich schildere, denn ich habe den Anschein man glaubt mir nicht.
Ich kann es nicht verstehen das stattdessen ein Hund der im zweistelligen Alter ist und über 3 Jahre im TH in Spanien sitzt lieber dort lässt anstatt ihn an jemanden wie mich zu vermitteln. Ich habe Platz, ich habe (bald) genug Zeit, Finanzen stimmen auch und ich kenne mich mit der Hunderasse gut aus und weiß welche besondere Bedürfnisse sie haben. Aber nein, die Begriffe Schlegel, Rütter und Milan sind ein No-Go. Wobei man die drei ja noch nichtmal vergleichen kann. Rütter ist doch so ganz anders als Schlegel und Milan.
Und die Leittragenden sind wieder die Tiere. Die arme alte Maus sitzt nicht ohne Grund solang im TH. Welche Chancen hat sie denn schon? Traurig.
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