Ausschlusskriterium Hundevermittlung
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LOL. Ach so, na dann...
Ich musste ja IPO erstmal googlen. (Dann hab ich's mal mit 'IPO' und 'Hund' weil ich mir sicher war, dass weder 'Initial public offering' noch 'Intellectual property owners' gemeint waren)
Die Liste von dem was ein Hund da können muss ist so lang wie spannend, mit Fährten folgen, Anzeigen etc etc etc. Ich kann mir gut vorstellen, dass die meisten Hunde das total klasse fänden. Schade, dass immer nur das 'in den Ärmel beissen' gezeigt wird. Das darf meine Maus wenn ich gut drauf bin und Lust auf Raufen habe bei mir auch - den Rest könnte sie allerdings nicht.
Mich wundern aber manchmal die ungenauen Angaben, die Leute über die Hunde von Tierheim bekommen. Hier gibt es zB. ein geplagtes Frauchen mit einem Hund der wahnsinnige Angst vor anderen Hunden hat und sofort aggro wird. Das wurde ihr aber nicht gesagt, als sie die Maus adoptiert haben. Sie lebt ausgerechnet in Kreuzberg - das ist ein tägliches Spiessruten laufen. zum einen latschen ja alle Hunde hier zueinander hin, zum anderen ist sie quasi permanent am trainieren (Blocken, Ablenken, bei Sichtkontakt belohnen) mit doppelter Sicherung an Halti und Halsband und dem Hund fast dauernd im 'Fuss'. Der Hündin geht es damit gut und es gibt Fortschritte aber das Frauchen wird andauernd angepampt wie sie denn ihren Hund so quälen könne.
Ich will jetzt nicht auf ignorante Hundehalter schimpfen, ich gehöre ja selber zu den etwas blauäugien Deppen hier, aber, herrjeh, nicht alle Hunde sind total happy und verträglich und wollen der ganzen Welt 'Hallo sagen'
Wenn sogar ich das sehe, sollte es doch anderen HH auch auffallen. Das ist ein total engagiertes Frauchen, die Stunden fährt zu einem passenden Trainer; es ärgert mich, dass die wegen so blöder Vorurteile immer so schlecht behandelt wird.Übrigens sehr lustig: Die Hündin heisst 'Sissy' (immer schon), kommt aus schlechter Haltung und ist adoptiert worden von....Ta da: einer Wienerin
Ich freu mich immer wenn ich sie treffe und sie mit ihrem Wiener Akzent ihre 'Sissy' anspricht.
Wenn der Hund nicht artig ist, heisst sie übrigens 'Der Franz' -
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Zitat
Übrigens sehr lustig: Die Hündin heisst 'Sissy' (immer schon), kommt aus schlechter Haltung und ist adoptiert worden von....Ta da: einer Wienerin Ich freu mich immer wenn ich sie treffe und sie mit ihrem Wiener Akzent ihre 'Sissy' anspricht.
Wenn der Hund nicht artig ist, heisst sie übrigens 'Der Franz'....
wie geil ist das denn !
Natürlich gibt es das auch andersrum und die zukünftigen Halter stehen vor großen Problemen.
Diese unüberlegte Abgabe ist genauso zu verurteilen wie eine zu leichtfertige Vermittlung.Grüße
Mäusemama -
Zitat
Mir wurde nur nahe gelegt, nicht zu barfen/ frisch zu füttern...
,weil die Dame vom Tierschutz keine gute Meinung darüber hat.
Ich finde das sollte man wenn dann mit seinem Tierarzt besprechen und nicht mit einer Dame vom Tierschutz. Finde da nehmen sich viele einfach zu viel raus.
ZitatUnd wenn der TSV mit "solchen" Leuten schon schlechte Erfahrungen gemacht hat
Auch wenns ein doofer Vergleich ist: wenn mein Onkel einen Polo hatte und da nur Probleme mit hatte, heißt das ich sollte mir gar kein VW kaufen? Weil dann alle so sind? Ein besserer Vergleich fällt mir grad nicht ein. Aber man darf nicht alles über einen Kamm scheren und schon gar nicht wenn man im Tierschutz mit Mensch und Tier arbeitet.
ZitatKlar ist nicht alles schwarz und weiß und das soll überhaupt keine Kritik an dir sein, aber ein TSV, der sich gegen einen Übernehmer entscheidet, SOLLTE das zum Wohle des Hundes machen und dass der Hund dort im TH "sitzen bleibt" ist erstmal nicht schlimm, der Hund weiß nicht, dass er irgendwann rauskommen könnte und heult sich auch nicht die Augen aus, dass es jetzt eben nicht geklappt hat.
Gerade bei einem wirklich alten Hund würde ich dreimal überlegen, dem noch einen "Kulturschock" anzutun.
Aber dennoch ist der Hund in einem TH nicht glücklich! Und wenn sie meinen würden der Hund könne in seinem Alter diesen "Kulturschock" von Spanien nach Deutschland nicht ertragen, warum haben sie ihn dann in der Vermittlung?!
ZitatEs könnte auch sein, dass die Trainingsmethode ein vorgeschobener Grund ist, und der Orga (bzw. dem Vorkontrolleur) irgendwas anderes nicht gepasst hat, auch das hab ich immer wieder erlebt, leider wird das manchmal nicht offen kommuniziert.
Ja aber dann solln sie es doch auch so sagen. Sind doch alle erwachsen. Wenn man von den Interessenten Ehrlichkeit erwartet dann sollte das von der Gegenseite auch selbstverständlich sein.
ZitatZu Deiner Frage, welche Rolle die Trainingsfrage für mich spielt bei einer Vermittlung (ich vermittle nicht direkt, mache aber viele Vorkontrollen): wenn jemand überhaupt verschiedene Ausbildungsmethoden kennt, ist das ein Pluspunkt für mich, weil ich eher davon ausgehen kann, dass derjenige auch flexibel auf den Hund reagieren kann.
Ich denke auch, dass es positiv ist wenn man sich mit Hundeverhalten und dem richtigen Umgang miteinander auseinandersetzt. Aber ich glaube es ist Tierschützerin wichtiger das der Hund "geliebt" wird. Aber das das nicht ausreicht um einen Hund artgerecht zu halten sollte eigentlich allen Hundehaltern klar sein. Klar liebe ich meinen Hund, sie ist mein ein und alles, sie macht mich unglaublich glücklich, aber ich bin dennoch konsequent und zeigen ihr Grenzen auf. Und damit geht es ihr gut. Wie Schlegel sagt: So konsequent wie nötig und so liebevoll wie möglich.. Und nach dem Grundsatz leb ich. Und daran ist doch nix verwerfliches?!
Zitat... weil es in meiner Umgebung eine HS gibt, die regelmäßig mit Stachelhalsband und Strom arbeitet, von der rate ich ggf. (natürlich mit Begründung dazu) ab.
Das ist ja auch etwas was man nachvollziehen kann.
ZitatWas ich damit sagen will: die Handlungen, die Ausstrahlung eines Interessenten sagen mir mehr als die Aussage, nach welcher Methode er trainiert, deswegen erfrage ich das selten explizit.
Und genau so stelle ich mir das auch vor. Man bekommt doch mit der Zeit ein Gespür für Menschen und ich glaub ich kann ganz selbstbewusst behaupten das diese Orga bei einem persönlichen Treffen mit mir (ohne das ich von schlegel erzähle) mir mit Kusshand einen Hund vermittelt hätte. Gerade wenn sie meinen Ersthund kennenlernen.
ZitatNach all dem was ich bisher persönlich mit dem deutschen Tierschutz erlebt habe würde ich denen die Hucke volllügen, wenn ich da unbedingt nen Hund haben wollen würde...definitiv!
Es ist wirklich absurd welche Blüten die Tierschutzarbeit so treibt...
Solange ich mich im Rahmen des Tierschutzgesetzes bewege geht es doch andere Leute einen feuchten... an, welche Sportart ich mit meinem Hund betreibe oder welche Ausbildungsphilosophie ich vertrete. Was bilden sich manche Leute eigentlich ein???Genau so ist es. Viele Tierschützer machen einen erheblich Fehler: Vermenschlichung. Man kann es ihnen noch nichtmal böse nehmen. Sie sehen viel Elend, viele Hunde die vernachlässigt oder misshandelt wurden. Diese armen Wesen die nicht geliebt wurden, da meint man man müsse irgendwas wieder gut machen. Aber ein Hund denkt nicht über seine Vergangenheit nach, er lebt im hier und jetzt und das müssen wir als Hundehalter auch tun. Meine Maus hat sicher auch keine schöne Vergangenheit, sie hat viele Narben und war nur noch Haut und Knochen als man sie fand. Aber soll ich sie deswegen verhätscheln? Soll ich sagen.. macht nichts wenn du wegrennst, du willst frei sein, das hast du dir verdient.. oder wenn sie Menschen anknurrt oder Artgenossen zwickt. Soll ich sie einfach machen lassen? Würd mir nie im Leben einfallen. Aber ich kenne viele Tierschützer die ihren Hund lieber das gesamte Mobiliar zerlegen lassen als mit ihm zu arbeiten. Und manche Hunde brauchen eine etwas stärkere Hand. Oder darf in einem Wolfsrudel jeder machen was er will? Wohl kaum, sonst würde das nicht funktionieren.
Aber will nicht alle Tierschützer verallgemeinern. Ich ziehe meinen nicht vorhandenen Hut vor jedem der seine Freizeit mit dem Schutz bedürftiger Tiere verbringt. Das ist eine harte und sehr schwere Arbeit. Helfe bei Veranstaltungen auch im TH hier aus und hab auch Freunde im Vorstand. Die leben für den Tierschutz. Stecken ihre ganze Freizeit, ihr ganzes Geld in den Tierschutz. Was die oft sehen müssen ist schrecklich. Aber dennoch sollte man sich über alle Bedürfnisse im Klaren sein die ein Rudeltier hat.
Bei der nächsten Anfrage bei einer Orga erwähne ich keinen Namen mehr sondern nur wie ich meinen Hund erzogen hab, das wars.
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Naja... nicht alle, dessen Hund erst die Regeln lernen muss, tanzen währenddessen seinen
NamenDeine Einstellung mag sich für dich und viele andere richtig anfühlen....aber ist eben
mit vielen anderen, die da draussen TS betreiben und leben, nicht kompatibel.Nimms nicht übel, aber einen TS-Hund mit einer ggf. recht üblen oder mangelnder
Erfahrung vermitteln sicherlich einige nicht in eine so....na, wie formuliere ich es
richtig....anscheinend eher konservative Hand.
Es geht gar nicht mal so um´s "lieben" sondern eher um die Tolleranz und das Verständnis
für Hunde die ggf. eben auch anders ticken und sich nicht oder schlecht eingliedern in dieser/
deiner Form und deinem Verständnis von Erziehung.Vielleicht solltest du einfach mal den Blickwinkel wechseln
Grüße
Mäusemama -
Zitat
Naja... nicht alle, dessen Hund erst die Regeln lernen muss, tanzen währenddessen seinen
NamenDeine Einstellung mag sich für dich und viele andere richtig anfühlen....aber ist eben
mit vielen anderen, die da draussen TS betreiben und leben, nicht kompatibel.Nimms nicht übel, aber einen TS-Hund mit einer ggf. recht üblen oder mangelnder
Erfahrung vermitteln sicherlich einige nicht in eine so....na, wie formuliere ich es
richtig....anscheinend eher konservative Hand.
Es geht gar nicht mal so um´s "lieben" sondern eher um die Tolleranz und das Verständnis
für Hunde die ggf. eben auch anders ticken und sich nicht oder schlecht eingliedern in dieser/
deiner Form und deinem Verständnis von Erziehung.Vielleicht solltest du einfach mal den Blickwinkel wechseln
Grüße
MäusemamaÄhm, mein Hund ist ein Angsthund, die bei jedem lauten Geräusch zusammenzuckte. Glaubst du ich hätte sie so hinbekommen wie sie jetzt ist wenn ich kein Toleranz und Verständnis für sie gehabt hätte? Und da der Zweithund ja auch ein Podenco wird passt dieser sehr gut in meine Art der Erziehung. Denn unsere erste Maus ist zwar ein Mix, aber im Inneren ein Podi/Windhund durch und durch. In unserer HS sind sehr viele "Secondhand"-Hunde die auch massive Probleme mit sich brachten, von Agressionen gegenüber Artgenossen und Menschen über Jäger bis hin zu Angsthunden. Und sie werden alle gleich trainiert nur evtl. mit einer anderen Intensität.
Und warum meinst du das ich eine konservative Hand habe? Ich glaube eher im Gegenteil. Konservative Hundehaltung bzw. Einstellung gegenüber dem Hund werfe ich eher 90 % aller Hundehalter vor.
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Solange das deutsche Durchschnitts-TH mir keinen Hund geben will, weil wir keine Hundeerfahrung mitbringen (was mmn der einzige Weg ist, manche Hunde überhaupt an den Mann zu bringen, die nimmt keiner, der wirklich Ahnung hat, oder er steht darauf...) oder man arbeitet oder oder oder.
Und sorry, wenn ich ne TH-Mitarbeiterin nach Jahren mal treffe und so beiläufig erwähne, dass es meiner Babykatze von damals gut geht, ich aber dankbar gewesen wäre, hätte man mir gleich gesagt, dass ich zweie nehmen sollte, und ich dann nur zur Antwort kriege, dass man das ja eh nie wissen könnte.
Dann wird noch mein Logray für nen Mischling gehalten (ist nichts schlimm dran) und als ich dann sage, dass es nen Rassehund ist, kriege ich nur zu hören: "Ach ist mir egal, wo die herkommen, ich find die alle toll und es ist doch total egal, ob das Mixe sind und von privat kommen oder nicht...".
Kurzum, die seriöse Zucht ist in deren Augen genauso gut wie die zahlreichen Upswürfe hier und da.
Und so Jemand möchte dann bitte kompetent genug sein und entscheiden, ob ich meinen Hund mittels positiver Strafe oder doch nur mit Wattebällchen werden erziehen darf? -
Ich finde man muss ja nicht alle seine Ansichten Anderen auf dem Silbertablett präsentieren. Ich hatte den Tipp, das Barfen nicht zu erwähnen bei der Vorkontrolle, von einer anderen Tierheimmitarbeiterin. Mit der hatte ich mich nämlich über das Barfen unterhalten, weil ich schon meinen damaligen Hund so ernährte und beim "neuen" Hund das auch tun wollte.
Wie schon gesagt, ein wenig Zurückhaltung is einfach besser. Und ein Gespür dafür haben, was der Andere hören will auch. Lügen muss man aber nicht und soll man auch nicht!
Nur feinfühlig muss man sein!
Und auch sich selbst gut verkaufen können, gehört einfach (fast) überall dazu. -
Zitat
...Und so Jemand möchte dann bitte kompetent genug sein und entscheiden, ob ich meinen Hund mittels positiver Strafe oder doch nur mit Wattebällchen werden erziehen darf?
ZitatIch hatte den Tipp, das Barfen nicht zu erwähnen bei der Vorkontrolle, von einer anderen Tierheimmitarbeiterin. Mit der hatte ich mich nämlich über das Barfen unterhalten, weil ich schon meinen damaligen Hund so ernährte und beim "neuen" Hund das auch tun wollte.
Das ist das was ich meine. Wie gesagt, Hut ab vor allen die ehrenamtlich im Tierschutz arbeiten und sie haben auch oft über Jahre Erfahrungen, aber das macht sie noch lange nicht zu Experten in der Hundehaltung. Und sowohl das Thema Ernährung als auch das Thema Training sollten sie denen überlassen die davon Ahnung haben.
ZitatWie schon gesagt, ein wenig Zurückhaltung is einfach besser. Und ein Gespür dafür haben, was der Andere hören will auch. Lügen muss man aber nicht und soll man auch nicht!
Nur feinfühlig muss man sein!
Und auch sich selbst gut verkaufen können, gehört einfach (fast) überall dazu.Na daraus hab ich ja jetzt gelernt und halte mich einfach zurück. Aber wenn man mich direkt darauf anspricht? Ich bin ein Typ, wenn ich hinter etwas stehe, dann teile ich es auch mit. Aber wenn ich das nochmal erwähne dann nur in einem persönlichen Gespräch und wenn ich das Gefühl habe mein Gegenüber hat ein offenes Ohr und ist auch genauso offen für andere Möglichkeiten.
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Zitat
Die meisten haben wohl mit Obedience oder so kein Problem. IPO hingegen ist böse, ganz, ganz böse! Und zu einem Menschen, der das macht/machen will darf man keinen Hund geben. Weil der wird dann grundsätzlich im Zwinger gehalten, ist nur ein Sportgerät, wird mit Starkzwang gearbeitet und wenn er die Leistung nicht bringt, wird er verkauft..
Na da habe ich ja Glück, der Tierschutzverein bei uns freut sich oft wenn mit den Hunden richtig gearbeitet wird. Allerdings natürlich nicht wenn mit Starkzwang und pipapo - aber verständlich
Aber stimmt, glaube bei so manch anderen Vereinen Schlagen sie einem die Tür vorm Kopp zu und lassen den Hund lieber noch was rumgammeln, bevor sie den Hund so jemanden geben.
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Zitat
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Aber wenn man mich direkt darauf anspricht? Ich bin ein Typ, wenn ich hinter etwas stehe, dann teile ich es auch mit. Aber wenn ich das nochmal erwähne dann nur in einem persönlichen Gespräch und wenn ich das Gefühl habe mein Gegenüber hat ein offenes Ohr und ist auch genauso offen für andere Möglichkeiten.Naja, wie Du schon schriebst, einfach die Namen der berühmt berüchtigten Hundetrainer weglassen, denke ich.
Ich bin ja der Meinung, dass es egal ist, wie Methoden heißen und das es egal ist, von wem die sind oder welche Berühmtheiten die anwenden. Ich muss mich damit identifizieren können. Ich muss schlüssige Argumente dafür oder dagegen finden können. Wenn ich gut argumentieren kann, dann ist die "Sache" um die es geht, auch gut und das Gegenüber wird nicht so schnell etwas daran aussetzen können. Schlüssig muss es sein und logisch nachvollziehbar. Und es darf Niemandem Schaden zufügen.
Ansonsten höre ich auf mein Bauchgefühl und gehe eh nicht so nach einer Methode, doch eher so crossover... -
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