Rudelkonzept Uli Köppel?! Welche Hundeerziehung ist gut?
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Ich finde es immer wieder erstaunlich, was alles über das Rudelkonzept geschrieben wird.
Ich persönlich bin begeistert davon, lebe seit 10 Jahren danach und habe deshalb ein sehr vielseitig einsetzbare, wunderbare Hündin, ich möchte fast sagen Partnerin, der ich 100% vertraue.
Allerdings habe ich meine Hündin sehr wohl für positives Verhalten belohnt - halt nur nicht immer in Form von Leckerlis, sondern auch u.a. oder besser v.a. mit Spiel (Leckerlis dürfen immer mal wieder verwendet werden - der Hund soll sein Verhalten aber nicht dadurch abhängig machen, ob ich eine Tüte Wurst in Händen halte!
Und zu dem Thema: "Hunde werden gepackt und geschüttelt, bis sie ....")
Wer sagt das denn????
Kein Mensch! Dieses in den Nacken greifen und womöglich auf den Rücken drehen sollte keineswegs immerzu angewandt werden, vielmehr sehr dosiert - der Situation entsprechend! Das ist Höchststrafe!
Um es besser auszudrücken: Im Welpenalter kam das schon mal vor... je nach Situation auch mal mehr , mal weniger hefig. Das letzte mal musste ich meine Hündin in dieser Art disziplinieren als sie 2 Jahre alt war. Seither reicht einfach ein "nein" bzw. einfach mal ein Blick - denn sie weiß ja was sie darf und das sie mir jederzeit Vetrauen kann.
Wie gesagt: ich finde das Rudelkonzept einfach nur klasse!
Es verlangt aber viel Disziplin - v.a. vom Menschen :-) Da kommen nicht alle mit klar...:-)Lg
Was ich bis jetzt gelernt habe;
Ich geh in die Hocke, rufe hier (wiederhole es ständig), warte bis sie kommt, 1 m vor mir gehe ich hoch und sage Sitz. Als Belohnung sage ich spielen und wir beginnen ein Ziehspiel. Anschl. Kommando aus, ich gehe weiter, der Hund sollte mir folgen. Überholt er mich, ändere ich die Richtung, beachtet er mich nicht; rufe ich ihn wieder zu mir.
Bei Fuß gehen; Leine locker lassen, paar Schritte gehen, sitzen lassen. Sollte sie nach ständigem Wiederholen nicht sitzen, dann leicht am Nacken schütteln. Gelobt wird zu Hause! Es ist selbstverständlich das ein Hund hören muss.
Hast Du auch so angefangen? Ich finde diese Methode gewöhnungsbedürftig. Ich glaube, ich werde aus beiden Erziehungsmethoden etwas raus suchen. Nur mir gefällt es nicht, meinen Hund am Nacken zu schütteln. Ich finde, jeder lernt durch etwas positivem schneller.
Wie hast Du geübt?
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Hi
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Hallo, ich habe seit 8. Monaten eine 2 jähr. Hündin, die bei "hier" nur kommt, wenn sie Lust hat.
Ich besuchte die Hundeschule (geht jetzt aber zeitl. nicht mehr) die mir empfohlen hatte es mit Schleppleine, Leckerli und Lob zu versuchen.Und wie genau hast Du das jetzt trainiert?
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Dazu kommt noch hinzu, dass sie durch das Tierheim Trennungsangst hat.Was genau hat das mit dem Rückruf zu tun?
ZitatIch habe mit ihr 2 Unterrichtsstunden durchgeführt, da sie meint ; mein Hund müsste mich erst einmal als Rudelchef anerkennen. Nach dieser Erziehung geschieht alles freiwillig, es wird nicht gelobt, keine Leckerli oder Schleppleine. Wenn die Hunde nicht hören, dann werden sie am Nacken geschüttelt. Die Kommandos werden ganz oft wiederholt, keine Handzeichen. Der Hund soll alles freiwillig machen.
Also ist es total freiwillig, wenn man am Hund schüttelt? Mmh. Vielleicht habe ich eine andere Definition von freiwillig. Oder meinst Du damit, dass Du selbst freiwillig schüttelst?
Schütteln bedeutet übrigens, dass Du den Hund als Deine Beute betrachtest. Ich stelle das in Frage, ob das das Vertrauen fördert, wenn Du Deinem Hund dauernd suggerierst, dass er Deine Beute ist. Gut, vielleicht wird er aus Angst davor, dass Du es bis zum Ende durchziehst dann was machen, was Dir gefällt... aber mit Rudelchef sein hat das nichts zu tun. Du bist dann schlicht ein Angreifer.
ZitatMein Ziel ist es: als Chefin anerkannt zu werden und das hören auf "hier und nein".
Also, als Chef anerkannt zu werden ist eigentlich nicht so schwer. Hunde finden Chefs gut, auf die sie sich verlassen können. Das sind welche, die z.B. Übungen in solche Trainingsschritte einteilen, die der Hund sich realistisch erarbeiten kann.
Edit:
ZitatIch geh in die Hocke, rufe hier (wiederhole es ständig), warte bis sie kommt, 1 m vor mir gehe ich hoch und sage Sitz. Als Belohnung sage ich spielen und wir beginnen ein Ziehspiel. Anschl. Kommando aus, ich gehe weiter, der Hund sollte mir folgen. Überholt er mich, ändere ich die Richtung, beachtet er mich nicht; rufe ich ihn wieder zu mir.
Bei Fuß gehen; Leine locker lassen, paar Schritte gehen, sitzen lassen. Sollte sie nach ständigem Wiederholen nicht sitzen, dann leicht am Nacken schütteln. Gelobt wird zu Hause! Es ist selbstverständlich das ein Hund hören mussHast Du nicht oben geschrieben Du arbeitest mit Leckerchen?
Du belohnst das Sitzen, nicht das Kommen. Es wäre sinnvoll zunächst dem Hund das beibzubringen.
Wenn Du den Hund jedes Mal rufst, wenn er Dich nicht beachtet, dann bringst Du ihm bei, dass er Dich nicht beachten soll.
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Kurze Zwischenfrage zu diesem Erziehungskonzept:
Wie bringt man freiwillige Motivation und Nackenschütteln bei Nichtbeachtung des Kommandos in Deckung?DAS hab ich mich auch gefragt
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@ Björn: Ich schüttel meinen Hund ja nicht einfach so, wie es gerne behauptet wird. Ich habe meine Hündin mit 8 Wochen bekommen (Sie kam aus einem Stall) da hieß es erst mal vertrauen aufbauen, Kinder anweisen...ect. Die süße war 24 Stunden am Tag um mich ( ich nahm sie immer mit!!! ) Nachdem sie sich sicherer wurde musste auch mal etwas tabuisiert werden (Meine damals kleine Tohter hatte es nicht gerne wenn sie ihre Zänchen in ihrer Puppe versänkte, ich kann knabbereien an Möbeln ect. nicht so leiden...) Da reicht dann ein schärferes "Nein". Es kommt immer auf den Hund darauf an - sie war sehr sensibel - also musste ich auch sensibel sein. Was anderes war es wenn der der Jagtrieb durchbrach und sie den Hühnern meines Vaters nach dem Leben trachtete - da genügte kein " nein" also: Junghund am Kragen gepackt und meine Meinung verdeutlicht. Meinung akzeptiert - kein Problem mehr.
Also noch mal in Kurzfassung: Erst Beziehung: der Hund muss wissen, das er mir Vertrauen kann,er muss wissen was er darf und was nicht (alle Familienmitglieder müssen das wissen und beachten) - probiert er nun trotz Verbot ob er das nicht doch darf.... ja dann wird er halt artgerecht diszipliniert.
Lg -
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Liebe Manu. du darfst gerne mit mir darüber diskutieren, aber frag halt ganz konkret etwas und pamp mich bitte nicht so an!
Also ich kann nur sagen mein Hund hat Vertrauen - wenn du sowas nicht kennst tut es mir leid.
LgDas war kein anpampen sondern ein Aufruf mal die ganze Wischiwaschikacke beiseite zu lassen und klar zu sagen worauf das ganze aufbaut
Schliesse mich ansonsten Sleips Frage mal an -
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DAS hab ich mich auch gefragt
Ebenfalls...
Wenn man für etwas Falsches bestraft wird, ohne zu wissen, was das Richtige ist, löst das Angst aus - mehr oder weniger je nach Gemüt.
Freiwillig kann das also nicht sein. Wohl eher nach der Konditionierung ein spuren, bevor man wieder geschüttelt wirdMeine Hündin soll auch "freiwillig" kommen, wenn ich rufe. Kommt sie, gibts ein Lob, kommt sie nicht - bitte dann bin ich weg und sie kann ja gucken, ob sie mich wieder findet^^
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P.S. Ein Signal (oder für manche auch Kommando) wird erst eingeführt, wenn der Hund die dazugehörige Handlung auch in dem Moment (wenn der Hund die Verknüpfung noch erlernen muss) oder darauf hin (wenn der Hund die Verknüpfung schon kennt) macht. Ansonsten versteht der Hund gar nicht das Signal, wenn er jedesmal eine andere Handlung zeigt.
Einen Hund beizubringen zu kommen ist eigentlich relativ einfach:
Man nehme eine zweite Person.
Diese hält den Hund fest (am besten am Halsband), die zweite Person läuft rückwärts weg, ruft auf halben Weg dem Hund beim Namen.
Hund wird losgelassen und wenn der Hund auf die Person zuläuft wird das Signal gegeben (hier oder was auch immer) und weiter rückwärts (loben!) gegangen bis der Hund an der Person dran ist.
Person dreht sich um und läuft weiter, Hund läuft ein zwei Schritte an der Seite mit und wird belohnt! -
Ferner würde ich beim Heranrufen nicht mit Strafen arbeiten (schon gar nicht mit körperlichen!), denn der Hund soll freudig kommen und nicht vor Angst weglaufen.
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@ Björn: Ich schüttel meinen Hund ja nicht einfach so, wie es gerne behauptet wird. Ich habe meine Hündin mit 8 Wochen bekommen (Sie kam aus einem Stall) da hieß es erst mal vertrauen aufbauen, Kinder anweisen...ect. Die süße war 24 Stunden am Tag um mich ( ich nahm sie immer mit!!! ) Nachdem sie sich sicherer wurde musste auch mal etwas tabuisiert werden (Meine damals kleine Tohter hatte es nicht gerne wenn sie ihre Zänchen in ihrer Puppe versänkte, ich kann knabbereien an Möbeln ect. nicht so leiden...) Da reicht dann ein schärferes "Nein". Es kommt immer auf den Hund darauf an - sie war sehr sensibel - also musste ich auch sensibel sein. Was anderes war es wenn der der Jagtrieb durchbrach und sie den Hühnern meines Vaters nach dem Leben trachtete - da genügte kein " nein" also: Junghund am Kragen gepackt und meine Meinung verdeutlicht. Meinung akzeptiert - kein Problem mehr.
Also noch mal in Kurzfassung: Erst Beziehung: der Hund muss wissen, das er mir Vertrauen kann,er muss wissen was er darf und was nicht (alle Familienmitglieder müssen das wissen und beachten) - probiert er nun trotz Verbot ob er das nicht doch darf.... ja dann wird er halt artgerecht diszipliniert.
Lg
Man hätte ein Abbruchkommando konditionieren können, man hätte Tabus in Verbindung mit dem Abbruch positiv aufbauen können, man hätte ihn an die Hühner gewöhnen können
Hättehättehätte
Artgerecht Diszipliniert meint was? -
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- probiert er nun trotz Verbot ob er das nicht doch darf.... ja dann wird er halt artgerecht diszipliniert.
Lg...und das sieht dann wie aus?
Interessiert Gaby und ihre schweren Jungs
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