Collie Besitzer wo seid ihr?

  • Geordy interessiert sich nicht für Wild, weder auf Sicht noch für Spuren. In der Tat guckt der ganz von allein zu mir, wenn da mal ein Reh ist. Er liebt Katzen und Kleingetier, der ist so die Nanny schlechthin. Mit dem könnte man blind durch den Wald tapsen.

    Fin interessiert sich aber sehr wohl. Der schnüffelt Spuren nach, hebt auch die Nase in die Luft an den richtigen Stellen. Als Junghund ist er 2-3 mal durchgestartet. Wenn man aber ein bißchen Erfahrung hat mit jagdlich ambitionierten Hunden, dann ist das Pillepalle und sehr leicht zu lenken. Aber ein Auge beim Hund ist schon angebracht.

    Aus Fins Verwandtschaft kenne ich 2 Collies, die jagen sollen wie Sau. Aber ich halte von den Besitzern nicht so viel ;) Keine Ahnung, ob die das nicht vielleicht selbst verbockt haben.

  • Pepper hat absolut 0 Jagdtrieb. Ich liebe es so weil ich doch mal ganz gerne durch den tiefsten Wald maschiere. Vor unserer Nase ist schon so einiges vorbeigerannt und Pepper hat die Tiere nicht mal mit einem Augenzwinkern gewürdigt. Manchmal frage ich mich ob er sie überhaupt bemerkt :D
    Aber ich kann mir Pepper sowieso überhaupt nicht dabei vorstellen wie er nur das kleinste Tier tötet.

  • Ein Hund, der diesen Sport gut macht, der ist alltagstauglich, und sehr nervenstark ;)

    Ein solcher Hund hat Nerven, den kannst du zum Therapiehund ausbilden, zum Agihund und zu sonstwas.

    Oder glaubst du "in einen Beuteärmel" zu beissen vererbt sich?

    Nein, das vererbt sich ebendso wenig, wwie übe Agistangen springen.

    Es sagt aber etwas aus über den Hund.
    Ich selbst betreibe keinen Schutzhundesport, würde aber jederzeit wieder einen aus der Familie meines Rüden nehmen, weil die einfach die Ruhe weghaben. Und das genau ist Alltagstauglichkeit.

    Die Links die du aufgezählt hast gehören ja auch alle zu den "üblichen Verdächtigen".

    Lustig, wer als erster unter USACOLLIES zu finden ist :lachtot:

    Du meintest doch usacollie ???

    uscollie gibts nicht als Link

  • Ja an dich habe ich auch gedacht Nebula.
    Kann es sein, dass es bei den Kurzhaarigen eher vorkommt?

    Es liegt in der Natur aller Hütehunde!

    Banal gesagt ist Hütetrieb aus dem Jagdtrieb gezüchtet.

    Und je mehr auf Ohren und Felllänge und Haarfarbe gezüchtet wird, desto mehr vermatscht sich das ehemalige "HÜTEN" zum schlimmstenfalls kommplett unkontrollierbarem Jagen, was in Zusammenhang mit schlechter Ausbildung und schlechter "NERVEN" (Impulskontrolle) dann eben Probleme macht im Alltag.

    Mein Lieblingsbrite hat deutlich Ansätze zum richtig guten "HÜTEN" und NULL Jagdinteresse.

    Mein lieblings eigener Collie ist nicht über die Massen jagdlich motiviert, dass heisst, er nimmt Spuren wahr und darf das auch aber der darf nicht jagen.

    Und was bitte soll jetzt die Felllänge mit dem Beutetrieb, der Jagd zu tun haben?

    Ein Hund kann Pfeffer im Arsch haben, egal wie lang oder kurz das Fell ist.
    Und ein Hund kann eine Schlaftablette sein, ein Nervenwrack....vollkommen unabhängig von Fellstruktur und Farbe.

    Ist ein rein züchterisches Ergebnis.

  • Zitat

    Ein Hund, der diesen Sport gut macht, der ist alltagstauglich, und sehr nervenstark


    Ein solcher Hund hat Nerven, den kannst du zum Therapiehund ausbilden, zum Agihund und zu sonstwas.

    Ich mag den IPO-Sport, wirklich. Nur über "Alltagstauglichkeit" (was auch immer man genau darunter versteht) sagt dieser Sportart reichlich wenig aus. Es gibt so einige IPO Hunde die ihren Gehorsam am Platztürchen ablegen und/oder nicht sauber im Verhalten gegenüber Mensch und Tier sind.

    Nervenstärke ist eine Sache, allerdings lässt sich im IPO viel auftrainieren, die Belastungen sind immer gleich. Der Hund muss den Griff halten, alles andere... es gibt sehr feinnervige Hunde die trotzdem oder gerade deshalb ;) erfolgreich laufen. Man muss halt wissen, wie die Hunde anzupacken sind.

    Die typischen Gebrauchshunde werden schon lange Zeit über den Sport selektiert, es wäre mir neu, dass diese sich immer durch ihre tolle "Alltagstauglichkeit" auszeichnen. :pfeif:

  • Ich habe mich live und vor Ort damit befasst. Und ich bin zu dem Schluss gekommen, dass die "handvoll" Züchter, die das in Deutschland machen, allererste Sahne ausbilden und züchten.

    Vielleicht lasst ihr meine Meineung, die ja NICHT mainstream ist, sondern nur aus dem was ich sehe, erlebe und aus meinen Erfahrungen aus fast 30 Jahren Hundeausbildung und selbst aufgewachsenen in einem "Züchterhaushalt von Jagdgebrauchshunden" einfach mal stehen.

    Ich mag den Schutzhundesport übrigens nicht sonderlich ;)

    Aber dass ist ein anderes Thema. Recht stolz bin ich übrigens auf meine Sachkunde in SCHUTZDIENST, die ich als Trainierin in einem Gebrauchshundesport abgelegt habe. Ich habe zwar nie ausgebildet, sollte aber eben in der Theorie die Trainerschaft damals verstärken. Also glaube mir, ich kenne nicht nur weiss! Ich kenne auch schwarz :lachtot:

  • Und was bitte soll jetzt die Felllänge mit dem Beutetrieb, der Jagd zu tun haben?


    An sich natürlich nichts. Ich habe einfach immer wieder gehört, dass die KHC eher zum Jagen neigen als die Langhaarigen..Wieso, weshalb, warum weiß ich auch nicht.
    Vielleicht liegt es an den Zuchthunden oder was weiß ich. Ich habe nur aus Interesse die Frage gestellt.
    Das der Hütetrieb aus dem Jagdtrieb gezüchtet wurde weiß ich und trotzdem frage ich hier nach dem Jagdtrieb..


    Und je mehr auf Ohren und Felllänge und Haarfarbe gezüchtet wird, desto mehr vermatscht sich das ehemalige "HÜTEN" zum schlimmstenfalls kommplett unkontrollierbarem Jagen,

    Ja genauso ist es ja auch bei den Jagdhunden. Ich bin mir
    mittlerweile sicher, dass ein reinrassiger (Beispielsweise Vorstehhund)
    besser unter Kontrolle zu bekommen ist, als mein jagender Mix.. Naja ich
    komme vom Thema ab.
    Mein verstorbener Collie konnte übrigens auch Hüten, hat aber überhaupt keinen Jagdtrieb gezeigt.


    Erstmal danke an alle die auf meine Frage eingegangen sind. Ich lese im groben heraus, dass der Jagdtrieb kaum vorhanden bis vorhanden aber händelbar ist. Das reicht mir ja auch.
    Ich würde gegebenenfalls bei der Züchterwahl ja auch genau darauf achten.

  • Zitat

    Ich habe mich live und vor Ort damit befasst. Und ich bin zu dem Schluss gekommen, dass die "handvoll" Züchter, die das in Deutschland machen, allererste Sahne ausbilden und züchten.


    Vielleicht lasst ihr meine Meineung, die ja NICHT mainstream ist, sondern nur aus dem was ich sehe, erlebe und aus meinen Erfahrungen aus fast 30 Jahren Hundeausbildung und selbst aufgewachsenen in einem "Züchterhaushalt von Jagdgebrauchshunden" einfach mal stehen.

    Möchtest du mir damit unterstellen, dass "meine Meinung" dem Trend folgt und nicht auf eigenen Erfahrungen beruht?

    Du musst nicht immer betonen, wie viel du weißt und kennst und wie viel Erfahrung du hast... wirklich nicht. Ich gestehe dir auch ohne 30jährige Erfahrung eine Meinung zu. ;)

  • @Liv,
    ich finde nicht, dass Schutzhundesport ein Aushängeschild für einen Colliezüchter ist. Nicht mehr und nicht weniger. Dass du das anders siehst, habe ich schon mitbekommen. Jedem seine Meinung.
    Und wenn man uscollie googelt, kommt man auf die Seite von Immortal Lady`s und die meinte ich :ka: .

  • Hallo :) ich hab mal eine Frage an euch : wie schwer sind eure Collies eigentlich und sind es Briten oder Amis? Hätte in einiger Zeit gerne einen etwas leichteren Hund zu Balu mit seinen 27 kg dazu :)

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